Rosthorn, Gustav von
Biografie
geb. 30.04.1815 Wien
gest. 02.04.1896 Wien
röm.-kath.
Vater: Daniel v. R. († 1851), Metallwarenfabrikant
verh. 1846 Josephine Friesnigg († 1885), 1 Sohn, 1 Tochter
Polytechnikum Wien
nach einer Studienreise nach Deutschland und England 1836-1837 in der Metallwarenfabrik Gebrüder Rosthorn in Oed, Gemeinde Wopfing (heute Gemeinde Waldegg, Bezirk Wiener Neustadt, Niederösterr.); 1840 Arbeit in den Familienbetrieben (Berg- und Hüttenwerke, seit 1843 "Rosthorn & Dickmann") in Prävali/Prevalje (Bezirk Völkermarkt/Velikovec, Kärnten, heute Slowenien); 1845 Bergverwalter, 1850 Ober-Ingenieur bei der Nordbahn; 1851 in der Leitung der Betriebe in Kärnten (nach der Abwicklung des Ausgleichs 1866 Verlust der Firmenanteile) und der Metallwarenfabrik in Oed, seit der Umwandlung 1871 in die "AG der Metallwarenfabrik in Oed (vormals Gebrüder Rosthorn)" Präsident; seit der Gründung 1866 Vize-, 1871-1896 Präsident des Gegenseitigen Versicherungsvereins für Montanwerke, Maschinen- und Metallfabriken in Wien
1875 Gründungsmitglied und bis 1896 Vizepräsident des Industriellen Klubs in Wien
1861-1864 Kärntner Landtag
Mitglied des Abgeordnetenhauses 1861-1864
I. Legislaturperiode 29.04.1861-16.11.1864 (Mandatsverlust wegen Einleitung des Ausgleichsverfahrens, kurz darauf Mitteilung seines Rücktritts als Landtags- und Reichsratsabgeordneter)
Kärnten, Städte und Handels- und Gewerbekammer Klagenfurt
Klubmitgliedschaft: 1861 Großösterreichische Partei; Juli 1863 Klub der Linken
Lit.: DBA; 60 Jahre Industrieller Klub; Ucik/Geyer, Die Industriellenfamilie Rosthorn; Neue Freie Presse (Wien) v. 3.4.1896