Schwarzenberg, Karl IV. Prinz, Fürst (1904)

Biografie

geb. 01.07.1859 Čimelitz/Čimelice, Bezirk Písek, Böhmen

gest. 04.10.1913 Worlik/Orlík, Gemeinde Altsattel/Staré Sedlo (heute Gemeinde Orlík nad Vltavou), Bezirk Písek, Böhmen

röm.-kath.

Vater: Karl III. Fürst Sch. († 1904), Herrschaftsbesitzer

verh. (I.) 1885 Maria Theresia Gräfin Kinsky († 1889), 1 S; (II.) 1891 Ida Gräfin Hoyos-Sprinzenstein, 3 Söhne (1 † jung), 2 Töchter

Privaterziehung, 1877 Matura am akademischen Gymnasium in Prag (Böhmen) als Privatist; 1877-1881 Studium Rechtswissenschaft Universität Prag

1881 Konzeptspraktikant an der Statthalterei Prag, 1885 dem Unterrichtsministerium zugeteilt; 1886 Austritt aus dem Staatsdienst; 1895 Besitzer des Guts Großwossow/Velký Vosov (heute Osov, Bezirk Hořowitz/Hořovice, Böhmen); seit 1904 Chef der Sekundogenitur und Besitzer des Fideikommisses Worlik etc.

1897-1912 Präsident der Bruderschaft vom Hl. Erzengel Michael in Böhmen

1889-1913 böhmischer Landtag

Sonstiges: Sohn von Karl III. Fürst, Vater von Karl V. Fürst, Bruder von Friedrich Prinz Schwarzenberg; Schwiegersohn (I. Ehe) von Friedrich Karl Graf Kinsky, (II. Ehe) von Ernst Graf Hoyos-Sprinzenstein (1830-1903); Schwager von Jan Graf Lažanský, Franz Fürst Thun-Hohenstein, Franz Josef Graf Silva-Tarouca, Ferdinand Alfons Graf Trauttmansdorff, Ernst Graf Hoyos-Sprinzenstein (1856-1940)

Mitglied des Abgeordnetenhauses 1891-1895

VIII. Legislaturperiode 09.04.1891-20.10.1895 (Rücktritt aus Familienrücksichten - Übernahme des Guts Großwossow auf Wunsch des Vaters)

Böhmen, Großgrundbesitz fideikommissarisch

Klubmitgliedschaft: Klub der Konservativen [konservativer Großgrundbesitz]

Mitglied des Herrenhauses 01.06.1904 (erblich)
Gruppe der Rechten (28.11.1911 Obmann)

Lit.: ÖBL; Kolmer Herrenhaus; Kürschner; Navrátil, Almanach právníků; Schwarzenberg, Geschichte


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