Skoda (Škoda), Emil Ritter von (1867)

Biografie

geb. 18.11.1839 Pilsen, Böhmen

gest. 08.08.1900 im Zug zwischen Selzthal, Bezirk Liezen, Steiermark, und Amstetten, Niederösterreich

röm.-kath.

Vater: Franz Ritter v. (1867) S. († 1888), Arzt

verh. 1871 Hermine Hahnenkamm, 3 Töchter, 1 Sohn

Unterrealschule in Eger/Cheb (Böhmen); Oberrealschule in Prag (Böhmen); 1856-1858 Studium Maschinenbau Polytechnisches Institut Prag, dann Polytechnische Schule in Stuttgart und 1861-1862 Polytechnikum Karlsruhe (Baden, heute Baden-Württemberg)

1862 Volontär in der "Maschinenfabrik Richard Hartmann" in Chemnitz (Sachsen); 1865 kurz Ingenieur in der "Maschinen-Fabrik und Schiffsbauwerkstatt H. Gruson-Buckau" in Magdeburg (Provinz Sachsen, Preußen, heute Sachsen-Anhalt), dann bei der Schiffswerft "C. Waltjen & Co." in Bremerhaven (Bremen); 1866 Direktor, 1869 Kauf der gräfl. Waldsteinschen Maschinenfabrik in Pilsen, 1886 Eröffnung eines Stahlwerks, Ausbau zu einer der führenden Maschinen- und Waffenfabriken der Monarchie, seit der Umwandlung in die Skodawerke AG 1899 Präsident und Generaldirektor; 1899-1900 Vizepräsident der Prager Eisen-Industrie-Gesellschaft

Sonstiges: Sohn von Franz Ritter v., Vater von Karl Frh. v. Skoda

Mitglied des Herrenhauses 17.09.1899 (auf Lebenszeit)
Verfassungspartei

Lit.: ÖBL; NDB; BLBL; NÖB; DBA; Mentschl/Otruba; Lebensbilder der böhmischen Länder I; Historická encyklopedie podnikatelů


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