Die Europäische Kommission legte Ende Jänner den "Kompass für eine wettbewerbsfähige EU" vor, der als Leitfaden für die Prioritäten der nächsten fünf Jahre gilt. Der "Kompass" enthält rund 50 neue Maßnahmen zur Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit, die im Zeitraum 2025/2026 vorgelegt werden sollen. Im EU-Ausschuss des Bundesrats erfolgte heute dazu eine Debatte.
Dabei standen die Themen Bürokratieabbau, Förderung von Innovationen und die Reduktion von Abhängigkeiten im Zentrum. Seitens der SPÖ wurde die Miteinbeziehung der "menschlichen Komponente" in die Diskussion gefordert. Für die FPÖ ist das neue Paket zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit ein Beleg für eine "Politik des Falschabbiegens". Denn es zeige, dass die "Green-Deal-Politik" der letzten Jahre wirtschafts- und standortfeindlich gewesen sei.