Im Rahmen einer fünftägigen Reise in die Vereinigten Staaten von Amerika führte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka zahlreiche Gespräche mit Politiker:innen und Expert:innen. Außerdem besuchte die Delegation mehrere renommierte Institutionen und Einrichtungen. Dabei legte der Nationalratspräsident einen inhaltlichen Schwerpunkt auf jüdische Kultur und künstliche Intelligenz.
Nationalratspräsident zu Besuch in den USA
Politische Gespräche und Austausch mit Expert:innen über künstliche Intelligenz und jüdische Kultur
Politische Gespräche mit António Guterres, Nancy Pelosi und New Yorker Bürgermeister
In New York tauschte sich Sobotka mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, aus und thematisierte die rasanten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz. Diese bringe große Chancen, berge aber auch viele Gefahren für Demokratien. Daher müssten auch auf internationaler Ebene Anstrengungen für eine bessere Regulierung unternommen werden. Künstliche Intelligenz war auch Thema bei einem Termin mit dem Bürgermeister von New York Eric Adams.
Die Beziehungen Österreichs als auch der Europäischen Union zu den Vereinigten Staaten sprach Sobotka im Gespräch mit der ehemaligen Sprecherin und momentanen Abgeordneten des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi an. Genau eine solche gute multilaterale Zusammenarbeit brauche es in der momentanen globalen geopolitischen Situation mit ihren unterschiedlichen Krisenherden. Ausbaubedarf bei der Zusammenarbeit in der Wissenschaft und der Technologie sah Sobotka im Gespräch mit der Gouverneurin von Massachusetts.
Österreichisches Parlament wird künftig mit Edward M. Kennedy Institute zusammenarbeiten
In Massachusetts besuchte der Nationalratspräsident auch das Edward M. Kennedy Institute für den Senat der Vereinigten Staaten. Dieses hat zum Ziel, die Öffentlichkeit über die Rolle des Senats aufzuklären und die partizipative Demokratie zu fördern. Höhepunkt des Treffens war die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zur künftigen Zusammenarbeit mit dem österreichischen Parlament im Bereich der Demokratiebildung.
Besuch wichtiger Institutionen und Forschungseinrichtungen
Im Rahmen der Reise traf Sobotka auch zahlreiche Expert:innen und Wissenschafter:innen. So führte er Gespräche mit Vertreter:innen der in Boston ansässigen Biotech-Industrie. Der Umgang mit künstlicher Intelligenz und die unterschiedlichen Ansätze in Europa und den USA waren Gegenstand von Terminen unter anderem mit Expert:innen der Harvard Kennedy School, des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Brookings Institution.
Austausch über Jüdische Kultur
Lob für Österreichs Vorreiterrolle im Kampf gegen Antisemitismus und die Vielfalt der Initiativen, die im Rahmen der Nationalen Strategie gegen Antisemitismus vorangetrieben werden, erhielt der Nationalratspräsident bei einem Treffen mit Vertreter:innen jüdischer Organisationen. Antisemitismus sei eine Gefahr für die Demokratie und deren Vielfalt, betonte Nationalratspräsident Sobotka beim Besuch des American Jewish Committee.
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Weitere Informationen
- Parlamentskorrespondenz Nr. 924/2023: Nationalratspräsident Sobotka zu Besuch in Washington
- Parlamentskorrespondenz Nr. 916/2023: Nationalratspräsident Sobotka zu Besuch in Massachusetts
- Parlamentskorrespondenz Nr. 908/2023: Nationalratspräsident Sobotka zu Besuch in New York
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Fotoalbum: Besuch des Nationalratspräsidenten in den USA