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Umweltausschuss befasst sich mit Herausforderung Klimawandel

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Der weltweite Klimawandel lasse sich nicht verhindern, sondern nur mildern. Es bedürfe bereits enormer Anstrengungen, wolle man den Temperaturanstieg global auf 2 Grad Celsius begrenzen. Das hoben die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb und der Ökonom Karl W. Steiniger bei einer Diskussion mit Abgeordneten im Umweltschuss des Nationalrats hervor. Auch Österreich muss ihrer Meinung nach mehr tun, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren.

Umweltminister Andrä Rupprechter will bis zum Frühjahr 2015 ein Maßnahmenpaket vorstellen, derzeit läuft ihm zufolge die Abstimmung mit den Bundesländern. Er strebt unter anderem einen weiteren Ausbau erneuerbarer Energieträger und eine Verbesserung der Energieffizienz an. Nach Meinung von Steiniger muss Europa bis zum Jahr 2050 der Übergang zu einer wettbewerbsfähigen CO2-armen Wirtschaft gelingen, er plädierte zudem dafür, klimafeindliche Förderungen, etwa im Bereich der Wohnbauförderung, zu streichen und bei der Raumordnung anzusetzen. Einig zeigten sich die Mitglieder des Umweltausschusses in ihrer Ablehnung der tschechischen Pläne für ein Atommülllager in Grenznähe.

Weitere Informationen:

Parlamentskorrespondenz Nr. 1061/2014