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Gefahr durch Lebensmittel: Abgeordnete fordern Aufklärung statt Panikmache

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Quecksilber in Fischen, Pestizide im Wasser, giftige Chemikalien in Spielsachen – das sind nur einige von vielen Alarmmeldungen, die in den vergangenen Monaten in der Öffentlichkeit für Aufregung sorgten. Gleichzeitig kommt von Expertenseite regelmäßig Entwarnung. Die Bevölkerung bleibt verunsichert zurück. Nun fordert der Konsumentenschutzausschuss des Nationalrats eine bessere Aufklärung der KonsumentInnen. Den Abgeordneten geht es unter anderem darum, die Risikowahrnehmung der ÖsterreicherInnen zu schärfen, damit sie besser zwischen vermeintlichen und realen Gefahren unterscheiden können. Zudem wird eine Studie über neue Techniken und Entwicklungen der Lebensmittelherstellung sowie deren Auswirkungen auf Ernährung und Kaufverhalten eingemahnt.

Unterstützt wurde der Antrag neben den Koalitionsparteien auch von den Grünen und vom Team Stronach. Grün-Abgeordneter Wolfgang Pirklhuber ortet vor allem bei Jugendlichen erhebliche Informationsdefizite und gibt zu bedenken, dass sich gerade vegane Produkte als Einfallstor für industriell erzeugte Lebensmittel erwiesen hätten. Was die von der EU vorgeschriebene Allergen-Kennzeichnung betrifft, versicherte Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser, dass diese in Österreich gastronomie- und konsumentenfreundlich umgesetzt wird, die Speisekarte werde sicher kein "Lesebuch".

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