Osterfeiertage: Harter Lockdown für Wien, Niederösterreich und Burgenland
In den östlichen Bundesländern sind besonders viele Menschen an Corona erkrankt. Die Intensivstationen in den Krankenhäusern sind voll. Deshalb wird es in den 3 Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland über die Osterfeiertage wieder rund um die Uhr Ausgangsbeschränkungen geben. Gesundheitsminister Rudolf Anschober hat eine entsprechende Verordnungsnovelle vorgelegt. Der Hauptausschuss des Nationalrats hat sie mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ und Grünen genehmigt.
In Niederösterreich und im Burgenland wird es ab Gründonnerstag vorerst bis 6. April wieder einen harten Lockdown geben. In Wien bleiben die Geschäfte – mit wenigen Ausnahmen – sogar bis zum 11. April geschlossen. Die Menschen dürfen ihre Wohnungen nur zu bestimmten Zwecken verlassen: Erholung, Einkauf von Lebensmitteln und Treffen mit einzelnen sehr engen Angehörigen.
Grund für diese Maßnahmen sind die hohen Infektionszahlen. Auch in anderen Regionen Österreichs könnte es zu weiteren Einschränkungen kommen. Das hängt von der Entwicklung der Infektionszahlen dort ab. Scharfe Kritik am Lockdown kommt weiterhin von der FPÖ. Auch die NEOS sehen die Ausgangsbeschränkungen nach wie vor kritisch.
Diese Geschäfte und Einrichtungen dürfen während der "Osterruhe" geöffnet sein:
Lebensmittelhandel, Drogeriemärkte, Trafiken, Apotheken, Geschäfte mit Heilbehelfen, Gartenbaubetriebe, Tankstellen, Waschanlagen, Post-Geschäftsstellen, Telekom-Shops sowie Kfz- und Fahrradwerkstätten.
Außerhalb von Geschäften dürfen Waren abgeholt werden. Auch das Abholen von Speisen in der Gastronomie ist weiterhin erlaubt. Nicht körpernahe Dienstleistungen dürfen angeboten werden. Körpernahe Dienstleistungen wie Friseurbesuche, Fußpflege, Kosmetik-Dienstleistungen und Massagen sind nicht erlaubt. Auch Museen und Zoos müssen in dieser Zeit schließen.
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