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Ibiza-Untersuchungsausschuss wird verlängert

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Der Ibiza-Unter­suchungs­ausschuss wird noch länger dauern. Das haben SPÖ und NEOS verlangt. Bisher hat es 45 Sit­zungs­tage gegeben. Nun wird der Unter­suchungs­ausschuss, kurz U-Ausschuss, noch um weitere 3 Monate ver­län­gert. Die weiteren Sitzungs­termine stehen bereits fest. Ab dem 4. Mai werden die Abgeordneten wieder Aus­kunfts­per­sonen befragen. Ins­ge­samt wird das 11 Tage dauern. Der letzte Befragungs­tag wird der 15. Juli sein. Der Abs­chluss­bericht könnte am 17. Sep­tember 2021 vorliegen.

In einem U-Ausschuss überprüft das Parlament die Arbeit der Bundes­regierung. Ein U-Ausschuss ist ein wichtiges Mittel zur Kontrolle der Regierung in einer Demokratie.

Der Ibiza-Unter­suchungs­ausschuss ist im ver­gangenen Jahr eingesetzt worden. Im Mittel­punkt der Unter­suchungen steht die Frage: Ist es unter der türkis-blauen Koalition zu Korruption, Untreue und Amts­missbrauch gekommen? Das heißt: Haben Mitglieder der damaligen Bundes­regierung ihre Ämter missbraucht? Zum Beispiel, um sich persönlich zu bereichern. Oder um an­de­ren Personen aus ihrem nahem Umfeld wichtige Funk­tionen oder Jobs zu vermitteln. Die Koalitions­regierung aus ÖVP und FPÖ war von Dezember 2017 bis Mai 2019 im Amt. Im Ausschuss werden vor allem Posten­besetzungen in dieser Zeit un­ter­sucht. Es wird auch genau geschaut, ob es Begüns­tigungen als Gegen­leistung für Partei­spenden gegeben hat.

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