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Demokratiewerkstatt: Jugendliche diskutieren mit FPÖ über Asyl und Migration in der EU

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Im Rahmen der Demokratiewerkstatt haben Jugendliche mit der FPÖ über das Thema Asyl und Migration in der EU diskutiert.

Die Demokratiewerkstatt ist eine Bildungseinrichtung des österreichischen Parlaments. Sie soll Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 14 oder 15 Jahren das Thema Demokratie näherbringen.

Workshop-Reihe zum Thema: Zukunft der Europäischen Union

Die Demokratiewerkstatt organsiert auch Workshops. Zum Thema Zukunft der Europäischen Union gibt es eine ganze Workshop-Reihe. In dieser Workshop-Reihe diskutieren Abgeordnete von Fraktionen des Parlaments mit Jugendlichen. In jedem Workshop aus dieser Reihe wird über ein Thema aus der EU-Zukunftskonferenz gesprochen. Die EU-Zukunftskonferenz gibt es seit letztem Mai, und sie besteht aus vielen einzelnen Aktionen. In vielen Ländern von Europa finden daher immer wieder Diskussionen statt, bei denen über die Frage gesprochen wird: Wie soll es in Zukunft mit der Europäischen Union weitergehen?

Im Online-Workshop diskutierten Jugendliche mit Abgeordneten der FPÖ

Der 3. Workshop aus der Workshop-Reihe des Parlaments fand online statt. Jugendliche diskutierten mit Abgeordneten der FPÖ zum Thema Asyl und Migration in der EU. 16 Schülerinnen und Schüler aus der 6. Klasse des öffentlichen Stiftsgymnasiums in Seitenstetten haben teilgenommen.

Das sagten die Jugendliche zum Thema Asyl und Migration:

Noch mehr Menschen werden ihre Heimat verlassen

In der Diskussion waren die Jugendlichen der Meinung: Man soll Verantwortung übernehmen. Und man soll Menschen in Not dort helfen, wo sie im Moment sind. Die Jugendlichen waren aber auch der Meinung, dass in Zukunft noch mehr Menschen ihre Heimatländer verlassen werden. Das liegt unter anderem am Klimawandel. Deshalb soll man etwas gegen den Klimawandel machen.

Einreisende Menschen brauchen Unterstützung bei der Sprache

Auch zu den Screening-Verfahren haben die Jugendlichen etwas gesagt. Screening-Verfahren finden gleich bei der Einreise in ein EU-Land statt. Hier wird festgestellt, wer die einreisenden Menschen sind. Die einreisenden Menschen müssen zum Beispiel ihre Reisepässe und andere Dokumente vorzeigen. Sie werden registriert, und es werden auch Fingerabdrücke von ihnen genommen. Bei den Screening-Verfahren finden auch Gesundheitskontrollen statt. Die Jugendlichen waren der Meinung: Es ist wichtig, dass die einreisenden Menschen bei den Screening-Verfahren Unterstützung bekommen. Besonders bei der Sprache, zum Beispiel durch Dolmetscherinnen und Dolmetscher.

Über das Thema Transit-Zonen

Auch über das Thema Transit-Zonen wurde gesprochen. Mit Transit-Zonen sind Häuser oder auch ganze Gelände gemeint. Dorthin sollen Menschen gleich bei der Einreise in ein EU-Land gebracht werden. Diese Transit-Zonen sollen für Menschen sein, die Asyl beantragen. In der Politik wurde in den letzten Jahren immer wieder über solche Transit-Zonen gesprochen. Es wurde auch darüber gesprochen, dass Asylwerber für eine bestimmte Zeit in diesen Zentren bleiben müssen. Und dass sie diese Zentren nicht verlassen dürfen. Während Asylwerberinnen und Asylwerber in den Transit-Zonen sind, sollen ihre Asylanträge bearbeitet werden. Die Schülerinnen und Schüler aus Seitenstetten sagten zu dem Thema Transit-Zonen: Das ist ein ehrgeiziges Projekt.

Das sagte die FPÖ zum Thema Asyl und Migration:

Menschen vor allem an den Orten helfen, wo sie in Not sind

Bei dem Online-Workshop sagte die Abgeordnete Petra Steger von der FPÖ: Asyl und Migration sind die wichtigsten Themen in der EU. Sie ist der Meinung: Durch unkontrollierte Migration ist den Menschen, die in ihren Ländern bleiben, nicht geholfen. Sie findet: Man soll den Menschen vor allem an den Orten helfen, wo sie in Not sind. Zum Beispiel in ihrem eigenen Land. Oder dann, wenn sie in ihr Nachbarland geflüchtet sind.

FPÖ fordert seit Jahren Transit-Zonen

Roman Haider ist Europa-Abgeordneter für die FPÖ. Er sagte bei dem Workshop: Seit vielen Jahren fordert die FPÖ Transit-Zonen. Das ist wichtig, damit man Migration besser kontrollieren kann.

Es sind weitere Workshops geplant

2 andere Workshops aus der Workshop-Reihe der Demokratiewerkstatt haben bereits stattgefunden. Einer fand im Oktober 2021 mit der ÖVP statt. Hier ging es um das Thema Europa. Der andere Workshop war im November 2021 mit der SPÖ zum Thema Arbeit und Soziales.

Zwei weitere Workshops finden im Februar online statt: Am 3. Februar werden Jugendliche zum Thema Umwelt und Klima mit den Grünen diskutieren. Am 22. Februar sprechen Jugendlichen mit den NEOS zum Thema Sicherheit und Rechtsstaat. Über die Ergebnisse der Workshops wird dann auch im Parlament gesprochen. Und auch auf der mehrsprachigen Plattform der Zukunftskonferenz wird man darüber sprechen.

Hier finden Sie weitere Informationen, die nicht in einfacher Sprache sind: