254/A-BR/2018
Eingebracht am 11.10.2018
Dieser Text ist
elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.
Antrag
der Bundesrätlnnen Inge Posch-Gruska, Dr.
Magnus Brunner, Ewald Lindinger, Karl Bader, Reinhard Todt, Monika
Mühlwerth
Kolleginnen und Kollegen
betreffend eine parlamentarische Enquete des Bundesrates gemäß § 66 GO-BR zum Thema „Kinder- und Jugendhilfe quo vadis? Rechte.Chancen.Perspektiven.“
Am 7. November 2018 soll im Großen Redoutensaal (Parlament, Hofburg) ab 10.00 Uhr eine parlamentarische Enquete des Bundesrates gemäß § 66 GO-BR zum nachstehenden Thema abgehalten werden:
„Kinder- und Jugendhilfe quo vadis? Rechte.Chancen.Perspektiven“
Der Bundesrat wolle beschließen:
Gemäß § 66 GO-BR wird eine parlamentarische Enquete abgehalten, wobei hinsichtlich des Termins, des Gegenstandes, der Tagesordnung und des TeilnehmerInnenkreises folgendes beschlossen wird:
1. Termin:
Mittwoch, 7. November 2018, 10.00-16.00 Uhr im Großen Redoutensaal (Parlament, Hofburg)
2. Gegenstand:
„Kinder- und Jugendhilfe quo vadis?! Rechte.Chancen.Perspektiven.“
3. Tagesordnung und Referentlnnen:
I. Einstimmung durch einen Kurztext von Renate Welsh
10.00-10.10 Uhr
II. Eröffnung und Darstellung der Zielsetzungen der Enquete
10.00-10.25 Uhr
Inge Posch-Gruska, Präsidentin des Bundesrates
III. Informationen zu politischen Strategien
10.25-10.55 Uhr
Referate/Statements: je 10 Min.
(a. Dr.in Juliane Bogner-Strauß, Bundesministerin für Frauen, Familie und Jugend
(b. Ulrike Königsberger-Ludwig, LRin für Soziale Verwaltung, Gesundheit und Gleichstellung NÖ
(c. Veronika Matiasek, 2. Landtagspräsidentin Wien
IV. Impulsreferate
10.55-11.35 Uhr
Referate/Statements: je 10 Min.
(a. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Klaushofer,
Universität Salzburg
(b. Mag. Markus Huber, Volksanwaltschaft
(c. Andrea Holz-Dahrenstaedt, Kinder und Jugendanwaltschaft
(d. VertreterIn des Instituts für Familienforschung
V. Panel I-III & Diskussionen Panel I:
Krisenpflege und Pflegefamilien - Aktuelle Herausforderungen
11.35-12.25 Uhr
Referate/Statements: je 7 Min.
(a. Edith Marlovits, Vereins Eltern für Kinder Österreich:
(b. Silvia Rosner-Böhm, Pflege- und Adoptivelternverein Burgenland (Praxisbericht)
Diskussion ca. 30 Min. (pro Wortmeldung ca. 3 Min.)
Pause: 12.30-13.15 Uhr
Panel II:
Das Recht des Kindes auf Schutz, Versorgung und Teilhabe in der Kinder- und Jugendhilfe
13.15 - 14.10 Uhr
Referate/Statements: je 7 Min.
(a. Univ.-Prof. Dr. med. Ernst Berger, FA f. Kinder- u. Jugendpsychiatrie
(b. Christoph Hackspiel, Liga für Kinder und Jugendgesundheit
(c. Sandra Wohlschlager, Landesobfrau Verein „Abenteuer Familie“
Diskussion ca. 30 Min. (pro Wortmeldung ca. 3 Min.)
Wiedereinstimmung durch Kurztext von Renate Welsh
14.10-14.20 Uhr
Panel III:
Übergänge - der Weg ins Erwachsenwerden
14.20-15.20 Uhr
Referate/Statements: je 7 Min.
(a. Caroline Pavitsits, Bundesjugendvertretung
(b. Tanja Lechner, Gesellschaft Österreichischer Kinderdörfer
(c. Pascal Riegler, Jugendlicher mit Erfahrungsbericht
(d. Richard Gruber, Jugendlicher mit Erfahrungsbericht
Diskussion ca. 30 Min. (pro Wortmeldung ca. 3 Min.)
VI. Schlussreferat
15.20-15.35 Uhr
Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte: Dr. Helmut Sax
VII. Politische Schlussfolgerungen
15.35-15.50 Uhr
Referate je 5 Min.
a. Fraktionsvorsitzende/r der ÖVP (oder Vertretung)
b. Fraktionsvorsitzender der SPÖ (oder Vertretung)
c. Fraktionsvorsitzende der FPÖ (oder Vertretung)
VIII.
Schlussworte der
Präsidentin
Ende: 16.00 Uhr
4. TeilnehmerInnenkreis (Vorschlag):
Ø 14 Bundesrätinnen und Bundesräte im Verhältnis: 5 ÖVP : 5 SPÖ : 3 FPÖ : 1 Grüne
Ø 9 Mitglieder des Nationalrates im Verhältnis: 3 ÖVP : 2 SPÖ : 2 FPÖ : 1 NEOS : 1 Liste Pilz
Ø 1 Mitglied des Europäischen Parlaments je Parlamentsklub
Ø 1 VertreterIn der Europäischen Kommission
Ø Je 1 VertreterIn der Landesregierungen der Bundesländer
Ø je 1 VertreterIn der Fachabteilungen für Kinder- und Jugendhilfe der Länder
Ø die Referentlnnen
Ø die PräsidentInnen der Landtage sowie je
Ø 2 VertreterInnen der Landtage
je 1 VertreterIn:
Ø des Bundeskanzleramtes
Ø des Bundesministeriums für öffentlichen Dienst und Sport
Ø des Bundesministeriums für EU, Kunst, Kultur und Medien
Ø des Bundesministeriums für Frauen, Familien und Jugend
Ø des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres
Ø des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz
Ø des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Ø des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
Ø des Bundesministeriums für Finanzen
Ø des Bundesministeriums für Inneres
Ø des Bundesministeriums für Landesverteidigung
Ø des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus
Ø des Bundesministeriums für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz
Ø des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie
je 1 VertreterIn folgender Institutionen:
Ø der Volksanwaltschaft
Ø des Rechnungshofes
Ø der ständigen Konferenz der Kinder- und Jugendanwälte Österreichs
Ø der neun Kinder- und Jugendanwaltschaften
Ø des SOS Kinderdorf
Ø 5-7 VertreterInnen der Mitgliedorganisationen, die dem „Netzwerk Kinderrechte“ angehören
Ø Österreichische Kinderfreunde
Ø Österreichische Plattform für Alleinerziehende
Ø FAmOs - Familien Andersrum Österreich
Ø Gesellschaft Österreichischer Kinderdörfer
Ø 5 bis 7 VertreterInnen der Mitgliedorganisationen des Österreichischen Komitee für Soziale Arbeit
Ø 5 bis 7 VertreterInnen der Mitgliedsorganisationen der Bundesjugendvertretung
Ø Je 1 VertreterIn der Jugendorganisationen der im Bundesrat vertretenen Parteien
Ø Familienbund
Ø Die Möwe
Ø Katholischer Familienverband
je 1 VertreterIn der Sozialpartner
Ø der Wirtschaftskammer Österreich
Ø der Bundesarbeiterkammer
Ø des Österreichischen Gewerkschaftsbundes
Ø der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern
Ø der Österreichischen Industriellenvereinigung
Gemäß § 66 Abs. 3 GO-BR wird der Öffentlichkeit nach Maßgabe der räumlichen Möglichkeiten, unter Bevorzugung von Medienvertretern. Zutritt gewährt.
Vorsitz:
10.00-12.00 Uhr: Präsidentin Inge Posch-Gruska
12.00-14.00 Uhr: Vizepräsident Dr. Magnus Brunner
14.00-16.00 Uhr: Vizepräsident Ewald Lindinger
In formeller Hinsicht wird beantragt, diesen Antrag gemäß § 16 Abs. 3 GO-BR ohne Ausschussvorberatung unmittelbar in Verhandlung zu nehmen.