1136/AB-BR
Die Abgeordneten zum Bundesrat Dr. Bösch, Weilharter
und Kol-
legen haben am 16. Oktober 1996 unter der Nummer
1229/J-BR/96 an mich eine schriftliche parlamentarische
Anfrage betreffend Beschaffungssperre' gerichtet,
die fol-
genden Wortlaut hat:
"1.Wie stellen Sie sich den Dienstbetrieb des
Kriminaldien-
stes und damit die Sicherstellung der kriminalistischen
Arbeit in Vorarlberg vor, wenn nicht einmal die Grundlagen
vorhanden sind?
2. Glauben Sie, daß Sie dadurch den Sicherheitsbedürfnissen
der Bevölkerung, besonders in Zeiten der verstärkten
Kri-
minalität entgegenkommen können?
Wenn ja, wie?
Wenn nein, was werden Sie unternehmen um den allgemeinen
Sicherheitsbedürfnissen entgegenkommen zu können?"
Diese Fragen beantworte ich wie folgt:
Zu den Fragen 1 und 2:
Es ist richtig, daß es bei einem Verrechnungsposten
kurzfri-
stig zu einem finanziellen Engpaß gekommen
ist, der jedoch
nach kurzer Zeit behoben werden konnte. Der betreffende
Erlaß wurde bereits nach einigen Wochen wieder
aufgehoben.
Es konnten daher alle den Kriminaldienst des Landesgendarmerie-
kommandos für Vorarlberg betreffenden Bestellungen
genehmigt
werden.
Ich möchte in diesem Zusammenhang nachdrücklich
darauf hinwei-
sen, daß insbesondere auch durch die zuletzt
getätigten Beschaf-
fungen für den Kriminaldienst im Bundesland
Vorarlberg dafür
gesorgt wurde, den Sicherheitsbedürfnissen der
Bevölkerung Rech-
nung zu tragen. So wurde unter anderem das 1994 eingerichtete
kriminaltechnische Labor durch die neuesten am Markt
befindli-
chen kriminaltechnischen Geräte erweitert und
ebenso die Doku-
mentationstechnik entsprechend adaptiert, wobei nach
den mir
vorliegenden Berichten allein im heurigen Jahr Beschaffungen
für
den Kriminaldienst im Bundesland Vorarlberg in der
Höhe von rund
1,9 Mio ÖS getätigt worden sind.