2471/AB-BR/2009

Eingelangt am 06.07.2009
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Verkehr, Innovation und Technologie

Anfragebeantwortung

 


Die Bundesräte Gottfried Kneifel, Kolleginnen und Kollegen haben am 8. Mai 2009 unter der Nr. 2674/J an mich eine schriftliche Anfrage betreffend Förderungen, Aufwendungen, Projekte und sonstige Leistungen des Ressorts für das Bundesland Oberösterreich gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

Vorweg darf ich festhalten, dass eine lückenlose Beantwortung Ihrer Fragen einen nicht zu rechtfertigenden Verwaltungsaufwand darstellt und ich deshalb dem Sinn und Zweck der Fragen folgend beispielhaft Leistungen sowie durchgeführte bzw. geplante Maßnahmen der einzelnen Bereiche meines Ressorts anführen werde.

 

 

Zu den Fragen 1 bis 5:

Ø      Welche Förderungen, Aufwendungen, Projekte und sonstige Leistungen hat Ihr Ressort für das Bundesland Oberösterreich in den Jahren 2000 bis heute erbracht (bitte um detaillierte Auflistung)?

Ø      Welche konkreten Vorhaben hat Ihr Ressort, resultierend aus dem gerade zu beratenden Doppelbudget 2009/2010, in den nächsten Jahren in Bezug auf Oberösterreich geplant (bitte um detaillierte Auflistung)?

 

 

 

Ø      Welche Projekte, die zu Infrastrukturvorhaben zu zählen sind, wurden seit dem Jahr 2000 unterstützt bzw. durchgeführt, insbesondere im Bereich

      a) Schiene?

      b) Straße?

            c) Wasserweg?

            d) Luftfahrt?

Ø      Welche Projekte, die zu Infrastrukturvorhaben zu zählen sind, werden 2009 und 2010 durchgeführt, insbesondere im Bereich

            a) Schiene?

            b) Straße?

            c) Wasserweg?

            d) Luftfahrt?


Ø      Welche Projekte, die zu Infrastrukturvorhaben zu zählen sind, sind langfristig bis 2020 geplant, insbesondere im Bereich

            a) Schiene?

            b) Straße?

            c) Wasserweg?

            d) Luftfahrt?

 

Bereich Innovation:

Wie schon eingangs dargelegt, stellt eine lückenlose Beantwortung Ihrer Fragen einen nicht zu rechtfertigenden Verwaltungsaufwand dar, da die Forschungsförderung bis zur Gründung der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im September 2004 auf folgende Institutionen verteilt war:

§               Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Wirtschaft (FFF),

§               Technologie Impulse Gesellschaft (TIG),

§               Austrian Space Agency (ASA),

§               Büro für internationale Forschungs- und Technologiekooperation (BIT).

 

Die Leistung des Ressorts in Form von Förderungen für das Bundesland Oberösterreich ab dem Geschäftsjahr 2005 kann der beigelegten Tabelle „Foerderungen OOE (Quelle FFG, 2009-05-29).xls“ entnommen werden, gegliedert nach Instrument und Mittelquelle sowie nach Programmen und Programmlinien.

Betreffend Gesamtförderung und Barwertentsprechung müssen allerdings einige Förderquellen abgezogen bzw. kann nur ein Teil der Förderung dem bmvit zugerechnet werden, da diese gemeinsam mit einem anderen Ministerium, meist dem BMWFJ, finanziert wird.

Derzeit sind keine speziellen Projekte mit Oberösterreich geplant. Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass im Forschungs- und Innovationsbereich (z.B. Basisprogramme) Projekte vom Förderwerber selbst eingereicht werden; infrastrukturorientierte Projekte (z.B. COMET, Kompetenzzentren) werden im Wettbewerbsverfahren vergeben und sind daher nicht planbar.

Es ist aber vorstellbar, dass – wie am Beispiel Salzburg mit „smart grids“ – bei verschiedenen Technologien gemeinsame feasibility studies und daraus resultierende Demonstrations-/Pilotprojekte durchgeführt werden.

 

Bereich Schiene:

Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Jahresquoten der Investitionen in die Schieneninfrastruktur (einschließlich Basisinvestitionen) im Bundesland Oberösterreich für die Jahre 2000 - 2008:


Jahr

Mio. € (gerundet)

2000

142,1

2001

113,5

2002

159,6

2003

140,3

2004

210,6

2005

159,9

2006

149,7

2007

116,9

2008

149,8

 

 

Zu den Basisinvestitionen zählen insbesondere Erneuerungen von Gleisanlagen, Brücken, Hochbauten, Stellwerken, Fahrleitungsanlagen und Umformerwerken sowie Lärmschutzmaßnahmen an Bestandsstrecken und die Errichtung von Park & Ride-Anlagen.

In den Jahren 2000 bis 2008 wurden im Bundesland Oberösterreich u.a. nachstehende Eisenbahn-Infrastrukturvorhaben realisiert:

 

Umbau Bahnhof Linz                                                                                           124,6 Mio. €

Umbau Bahnhof Wels                                                                                           18,7 Mio. €

Umbau Bahnhof Andorf                                                                                         17,8 Mio. €

Umbau Bahnhof Bad Schallerbach-Wallern                                                         19,6 Mio. €

Umbau Bahnhof Haiding                                                                                       22,3 Mio. €

Umbau Bahnhof Wartberg a.d. Krems                                                                 14,9 Mio. €

Umbau Bahnhof Riedau                                                                                        43,1 Mio. €

Umbau Bahnhof Vöcklabruck                                                                                20,3 Mio. €

Umbau Bahnhof Vöcklamarkt                                                                               17,1 Mio. €

Umbau Bahnhof Frankenmarkt                                                                             23,6 Mio. €

Errichtung eines Betriebsführungssystems im Bahnhof Wels                              8,2 Mio. €

Errichtung einer Betriebsfernsteuerzentrale im Bahnhof Linz                                5,0 Mio. €

Lärmschutz Bestandsstrecken z.B. in den Gemeinden Traun, Wels,

Leonding, Linz, Gunskirchen, Ansfelden etc.                                                        22,1 Mio. €

Erneuerung des Unterwerkes in Attnang-Puchheim                                              5,2 Mio. €

Stellwerke in den Bahnhöfen Attnang-Puchheim, Redl-Zipf und Steyr                 30,8 Mio. €

Umfahrung Enns                                                                                                 114,2 Mio. €

Linienverbesserung zwischen Ried-Diepersdorf und Wartberg                          18,3 Mio. €

Linienverbesserung Schlierbach                                                                           31,7 Mio. €

Linz Hbf.; Errichtung eines Logistikcenters im Bahnhof Linz                               31,4 Mio. €


Gemäß Rahmenplan 2009 – 2014 sind im Bundesland Oberösterreich u.a. nachstehende größere Eisenbahn-Infrastrukturvorhaben vorgesehen bzw. in Bau:

 

Ausbauabschnitt / Projekt

Baubeginn (vsl.)

Inbetriebnahme (vsl.)

Gesamtinvestition

09-14 in Mio. €

Wels - Passau; Ausbau Bestandsstrecke

2002

2016

179,1

Linz - Wels; 4-gleisiger Ausbau (Planung und Grundeinlösen)

 

 

146,3

Asten - Linz Hbf.; 4-gleisiger Ausbau

2002

2020

140,6

Linz - Summerau; selektiv 2-gleisiger Ausbau und Bahnhofsumbauten

2011

2017

125,8

Lambach - Breitenschützing; Linienverbesserung

2010

2013

49,8

Linz - Selzthal; selektiv 2-gleisiger Ausbau und Bahnhofsumbauten

2003

2014

44,5

Gmunden; Bahnhofsumbau

2010

2013

31,3

Timelkam; Neuerrichtung Umrichterwerk

2007

2009

18,0

Oberland; Bahnhofsumbau

2009

2012

17,0

Attnang-Puchheim; Bahnhofsumbau

2009

2012

15,1

Aurachkirchen; Bahnhofsumbau

2010

2013

13,7

Wels; Errichtung Terminal

2014

2016

19,7

 

 

Bereich Schiene /Privatbahnen:

 

Förderungen an Privatbahnen und Gemeinwirtschaftliche Leistungen an Privatbahnen (Oberösterreichische Lokalbahnen):

 


Die Projekte beziehen sich auf Erhaltungs- und Erneuerungsinvestitionen im Bereich der Oberösterreichischen Landesbahnen (Linzer Lokalbahn AG, Lokalbahn Lambach – Vorchdorf - Eggenberg AG, Lokalbahn Gmunden – Vorchdorf AG, Lokalbahn Vöcklamarkt – Attersee AG).

Für 2010 soll mit den Privatbahnunternehmen und dem Land ein neuer Vertrag betreffend das Mittelfristige Investitionsprogramm für den Zeitraum 2010–2014 geschlossen werden. Derzeit sind die Verhandlungen noch im Gange, durch das provisorische Budget zu Jahresbeginn haben sich jedoch Verzögerungen in den Verhandlungen ergeben. Ebenfalls auf Grund des provisorischen Budgets 2009 verzögerte sich der Vertragsabschluss bei den Gemeinwirtschaftlichen Leistungen.

Im Bereich der Privatbahnen laufen derzeit die Planungen bis 2014, daher können derzeit noch keine konkreten Aussagen über einzelne Maßnahmen gemacht werden.

 

 

Bereich Straße:

Die Leistungsbilanz Straße ist in zwei Bereiche zu unterteilen:

 

1) Ehemalige Bundesstraßen B, die mit 1.4.2002 an das Land Oberösterreich übertragen wurden.

In den Jahren 2000 und 2001 wurden diese Straßen noch im Rahmen der Auftragsverwaltung des Bundes vom Land Oberösterreich betreut. Dabei wurden folgende Mittel vom Bund für Bau, Erhaltung und Betrieb der Bundesstraßen B in Oberösterreich zur Verfügung gestellt:

2000............65,4 Mio. €

2001............71,1 Mio. €

 

Ab dem Jahre 2002 bis zum Jahr 2007 wurden im Rahmen des Zweckzuschussgesetzes vom Bund (BMF) an das Land Oberösterreich für Zwecke der Finanzierung von Straßen folgende Beträge überwiesen. Sonderzuschüsse, die auch für den Zeitraum nach dem 31.12.2007 vereinbart waren, gab es für das Land Oberösterreich nicht.

 

2002............73,6 Mio. €

2003............73,6 Mio. €

2004............76,1 Mio. €

2005............74,9 Mio. €

2006............74,9 Mio. €

2007............75,5 Mio. €

2008..............0,0 Mio. €

2009..............0,0 Mio. €


In den letzten Finanzausgleichsverhandlungen wurden die Zahlungen aus dem Zweckzuschussgesetz mit Stichtag 31.12.2007 zugunsten eines höheren Ertragsanteils der Bundesländer eingestellt.

 

2) Autobahnen und Schnellstraßen (ASFINAG – Finanzierung)

Das hochrangige Straßennetz wird in Oberösterreich wie auch in den anderen Bundesländern von der ASFINAG (Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs AG) betreut. Folgende Mittel wurden bzw. werden für Neubau, Erweiterungen, sowie bauliche und betriebliche Erhaltung[1] auf Autobahnen und Schnellstraßen in Oberösterreich von der ASFINAG eingesetzt:

 

2000............rd. 126 Mio. €

2001............rd. 157 Mio. €

2002............rd. 177 Mio. €

2003............rd. 250 Mio. €

2004............rd. 184 Mio. €

2005............rd. 170 Mio. €           

2006............rd. 151 Mio. €

2007............rd.   82 Mio. €            

2008............rd. 112 Mio. €            

2009............rd. 137 Mio. € à Planwert gem. gen. Bauprogramm 2009ff                                                   

 

 

Für die Jahre 2009 bis 2014 plant die ASFINAG in Neubau und Erhaltung des hochrangigen Straßennetzes in Oberösterreich Investitionen in der Höhe von insgesamt rund 1,22 Mrd. €.

Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Baurate von rund 204 Mio. €.

Im Folgenden sind die größeren hochrangigen Straßenbauprojekte für den Zeitraum 2000 bis heute (im Baustadium bzw. bereits unter Verkehr) mit Gesamtkosten angeführt:

Bereits unter Verkehr:

A 1, Generalerneuerung Abschnitt Wangauer Ache – Landesgrenze OÖ/Sbg.....58,7 Mio. €

A 1, Generalerneuerung u. Ausbau Kn. Haid (A1/A25) – Sattledt.........................76,0 Mio.

A 1, Anschlussstelle Allhaming………………………………………………………....3,2 Mio. €

A 1, Rastplatz Allhaming Nord und Süd...................................................................5,0 Mio. €

A 1, GE u. Ausbau St. Georgen – Wangauer Ache inkl. Lärmschutz....................53,2 Mio. €

A 1, Anschlussstelle Oberwang...............................................................................2,4 Mio. €

A 1, Generalerneuerung Steyrermühl – Regau......................................................26,1 Mio. €

A 1, GE Eberstalzellerbrücke – Almbrücke inkl. Lärmschutz.................................18,0 Mio. €

A 1, Anschlussstelle Eberstalzell..............................................................................4,9 Mio. €

A 7, Einhausung Bindermichl und Niedernhart....................................................149,5 Mio. €

A 7, Anschlussstelle Engerwitzdorf..........................................................................2,4 Mio. €

A 8, Ausbau Knoten Voralpenkreuz – Wels (Westspange Wels).........................154,9 Mio. €

A 8, Anschlussstelle Wels West...............................................................................1,9 Mio. €  

A 9, Abschnitt Schön – Lainberg Nord.................................................................232,2 Mio. €

A 9, Abschnitt Inzersdorf – Schön........................................................................158,3 Mio. €

A 9, Vollausbau Lainbergtunnel inkl. Sanierung Bestandsröhre............................48,4 Mio. €

A 25, Vollausbau Halbanschlussstelle Weißkirchen................................................3,0 Mio. €

 

In Bau:

A 1, Generalerneuerung Regau – Seewalchen.....................................................46,2 Mio.€

(inkl. Lärmschutz und Neubau Schwerpunktrastplätze Hainbach Nord u. Süd)

Geplante Verkehrsfreigabe: Nov. 2009

 

A 8, Generalerneuerung Pichl – Meggenhofen inkl. Lärmschutz...........................41,4 Mio. €

Geplante Verkehrsfreigabe: Dez. 2010

 

A 9, Vollausbau Bosrucktunnel inkl. Sanierung Bestandsröhre............................308,0 Mio. €

Geplante Verkehrsfreigabe: Sept. 2013

Anschließend Sanierung Oströhre

Geplanter Vollbetrieb im Richtungsverkehr: Mai 2015

 

 

Folgende Projekte im Autobahnen- und Schnellstraßennetz in Oberösterreich befinden sich derzeit in Planung und sollen zwischen 2009 und 2013 in Bau gehen:  

A 1, Anschlussstelle Enns West..............................................................................11,37 Mio. €

Geplanter Baubeginn: August 2009

Geplante Verkehrsfreigabe: August 2010

 

A 1, Generalerneuerung Vorchdorf – Steyrermühl...................................................43,8 Mio. €

Geplanter Baubeginn: Mai 2011

Geplante Verkehrsfreigabe: August 2012

 

A 1, Anschlussstelle Traun/Haid................................................................................5,2 Mio. €

Geplanter Baubeginn: 2013

Geplante Verkehrsfreigabe: 2014

 

A 7, Anschlussstelle Auhof........................................................................................7,7 Mio. €

Geplanter Baubeginn: 2011

Geplante Verkehrsfreigabe: 2012

 

A 8, Generalerneuerung Meggenhofen – Haag.......................................................41,6 Mio. €

Geplanter Baubeginn: 2011

Geplante Verkehrsfreigabe: 2012


A 26, Westring Linz Süd inkl. Donaubrücke……………………. .............................527,0 Mio. €

Geplanter Baubeginn: Herbst 2010

Geplante Verkehrsfreigabe: 2016

 

S 10, Abschnitt Unterweitersdorf – Freistadt Nord..................................................740,0 Mio. €

Geplanter Baubeginn: 2009

Geplante Verkehrsfreigabe: 2015

 

 

Nachstehend werden jene Schwerpunkte der geplanten Investitionen in das hochrangige Straßennetz in Oberösterreich aufgelistet, die ab 2014 realisiert werden sollen:

 

A 7, Generalerneuerung u. Ausbau Knoten Linz – Bindermichl...............................61,0 Mio. €

Geplanter Baubeginn: 2015

Geplante Verkehrsfreigabe: 2018

 

A 8, Generalerneuerung Haag – Ried......................................................................29,4 Mio. €

Geplanter Baubeginn: 2015

Geplante Verkehrsfreigabe: 2016

A 9, Vollausbau Klaus – St. Pankraz inkl. Sanierung der Weströhren...................192,0 Mio. €

Geplanter Baubeginn Brücken: 2015

Geplanter Baubeginn Tunnel: 2016

Geplante Verkehrsfreigabe: 2019

Im Anschluss daran Sanierung der Bestandsröhren

Geplanter Vollbetrieb im Richtungsverkehr: 2020

 

A 26, Westring Linz Nord

Gesamtkosten: offen

Geplanter Baubeginn: abhängig von Fertigstellung des Abschnittes Westring Linz Süd

 

S 10, Abschnitt Freistadt Nord – Staatsgrenze

Gesamtkosten: offen

Geplanter Baubeginn: abhängig vom Ausbau auf tschechischer Seite sowie Fertigstellung des Abschnittes Unterweitersdorf – Freistadt Nord.

 

Eine Auflistung der Vorhaben der ehem. Bundesstraßen B ist nicht mehr möglich, da nach Übertragung der Bundesstraßen B an die Länder und Auflösung der Sektion Bundesstraßen-verwaltung, sowie Umstellung der Verrechnung auf SAP, die Daten im BMVIT nicht mehr verfügbar sind.

 

Bereich Wasser:

 

Die folgenden Projekte und Vorhaben beziehen sich auf die Donau und den unter 2 km langen internationalen Schifffahrtsweg Enns.


In den folgenden Jahren wurden folgende Mittel für Hochwasserschutzmaßnahmen (HWS), die generell Infrastrukturmaßnahmen darstellen, erbracht:

 

2000:  Eine Angabe ist nicht möglich, da diese Agenden erst ab 1.4.2000 im Zuge des Bundesministeriengesetzes vom

             Bereich des damaligen BMwA in den Bereich des BMVIT übergingen.

2001:   0,83 Mio. €

2002:   1,81 Mio. €

2003: 29,22 Mio. €

2004: 10,17 Mio. €

2005: 13,13 Mio. €

2006: 10,12 Mio. €

2007:   6,38 Mio. €

2008:   9,10 Mio. €

 

Anmerkung:

Der sprunghafte Anstieg der Ausgaben ab 2003 resultiert aus dem Hochwasserereignis im August 2002 (z.B. durch Absiedelungsmaßnahmen im Bereich Machland Nord ab 2003).

 

Im Zuge der Artikel 15a-Vereinbarung ist die Finanzierung folgender Projekte geplant:

 

Planungsprojekte:

HWS St. Georgener Bucht:

2009: 0,2 Mio. €

2010: noch offen

 

HWS Enns - Enghagen:

2009: 0,15 Mio. €

2010: noch offen

 

Bauprojekte:

HWS Machland Nord:

2009: € 5,00 Mio. €

2010: € 8,65 Mio. €

 

HWS Linz:

2009: 0,055 Mio. €


Absiedelung Machland Nord:

2010: 0,33 Mio. €

 

An sonstigen Maßnahmen im Rahmen des Wasserstraßengesetzes (durchführende Gesellschaft via - donau Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft mbH) sind  - je nach Dringlichkeit - ca. 1,00 bis 1,50 Mio. € geplant.

 

Das Projekt HWS Machland Nord wird, nach jetzigem Genehmigungsstand gesamt ca.144,2 Mio. € kosten. Dabei wird seitens des Bundes vorgesehen,  50% der Investitionssumme, also insgesamt 72,1 Mio. € zu übernehmen, wobei nach heutigem Wissensstand folgende weitere Tranchen geplant wären:                                    

 

2011:   7,50 Mio. €

2012:   9,57 Mio. €

2013:   7,75 Mio. €

2014: 12,00 Mio. €

2015: 11,96 Mio. €

2016:   4,72 Mio. €

 

Zusätzlich befindet sich das Projekt HWS Enns-Enghagen im Planungsstadium, welches allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einreichfähig ist. Derzeit belaufen sich die Gesamtkosten für dieses Projekt auf  5,5 Mio. €.

 

Des Weiteren ist die Umsetzung des HWS St. Georgener Bucht geplant. Die Gesamtkosten dieses Projektes belaufen sich derzeit auf 6,9 Mio. €.

 

An sonstigen Maßnahmen im Rahmen des Wasserstraßengesetzes (durchführende Gesellschaft via – donau Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft mbH) werden im Schnitt Investitionen in der Höhe von ca. 1 Mio. €/Jahr vorgesehen. Genauere Planungen bzw. die Konkretisierung erfolgt im Zuge des alljährlichen Arbeitsprogrammes der via donau.

 

 

Beilage

 

 

Anmerkung der Parlamentsdirektion:

 

Die vom Bundesministerium übermittelten Anlagen stehen nur als Image (siehe Anfragebeantwortung gescannt) zur Verfügung.



[1] Da im Asfinag Konzern die Auswertung der Kosten der betrieblichen Erhaltung nach Bundesländern kostenrechnungsmäßig im SAP-System nicht abgebildet ist, sind die Kosten der betrieblichen Erhaltung aller Autobahnmeistereien und Überwachungszentralen im Landesgebiet von Oberösterreich aufsummiert.