2506/AB-BR/2009
Eingelangt am 21.09.2009
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM für Inneres
Anfragebeantwortung
Herrn
Präsident des Bundesrates
Erwin Preiner
Parlament
1017 Wien
Bundesrat Todt, Genossinnen und Genossen haben am 21. Juli 2009 unter der Zahl 2709/J-BR an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Wiener Flüchtlingsdorf Macondo" gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Zu Frage 1:
Die Geschäftsführung des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) und das Kuratorium des ÖIF.
Zu den Fragen 2, 5 und 6:
Das Kardinal König Integrationswohnhaus wird mit Ende September 2009 geschlossen. Die Bewohner werden bei der Organisation einer neuen Wohnversorgung vom ÖIF, durch die vor Ort tätigen Integrationsbetreuer/-innen sowie durch das Team des Integrationszentrums Wien unterstützt. Es werden den Bewohnern Wohnungen aus dem ÖIF-Wohnungspool in unterschiedlichen österreichischen Bundesländern, sowie Plätze in den beiden anderen Integrationswohnhäusern des ÖIF in 1090 Wien und in Mödling-Vorderbrühl angeboten.
Zu Frage 3:
180
Zu Frage 4:
Nach erfolgter Information der Bewohner wurde mit Anfang Juli 2009 begonnen.
Zu Frage 7:
Bewohner, die in einem anderen Integrationswohnhaus untergebracht werden, erhalten eine vergleichbare Betreuung. Bewohner, die in einer eigenen Wohnung untergebracht werden, werden im Rahmen des mobilen Betreuungskonzepts des ÖIF betreut. Allen stehen die Betreuungs- und Beratungsleistungen des Integrationszentrums Wien offen.
Zu den Fragen 8, 9 und 10
Es ist geplant, Sanierungen sowie Arbeiten zur Verbesserung der Brandschutzanlagen durchzuführen, wobei die genannten Arbeiten – objektiv erkennbar – notwendig sind. Diese Bauarbeiten werden erst nach Beendigung des operativen Betriebes in Auftrag gegeben und durchgeführt werden.
Zu Frage 11:
Eine Übergabe an das Bundesministerium für Inneres ist geplant. Ein genauer Termin ist noch nicht bekannt.
Zu den Fragen 12 und 13
Die Nachnutzung des Gebäudes wird durch das Bundesministerium für Inneres derzeit geprüft.