2576/AB-BR/2011

Eingelangt am 21.02.2011
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BM für Unterricht, Kunst und Kultur

Anfragebeantwortung

 

Bundesministerium für

Unterricht, Kunst und Kultur

 

 

 

Herrn

Präsidenten des Bundesrates

Gottfried Kneifel

Parlament

1017 Wien

 

 

 

Geschäftszahl:

BMUKK-10.001/0001-III/4a/2011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wien, 18. Februar 2011

 

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 2793/J-BR/2010 betreffend Stand der Umsetzung des Projekts „Weltkulturerbe Donau Limes“, die die Bundesräte Gottfried Kneifel, Kolleginnen und Kollegen am 23. Dezember 2010 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

Zu Frage 1:

Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur hat eine Reihe von Koordinations­sitzungen mit externen Fachleuten und dem Bundesdenkmalamt abgehalten, um die wissen­schaftlichen Aspekte abzuklären. Die wissenschaftlichen Grundlagen für die Einreichung zu der bei der UNESCO geführten Vorschlagsliste sind nahezu komplett.

 

Zu Frage 2:

Die Kulturdirektionen von Wien, Oberösterreich und Niederösterreich ermöglichten auf Ersuchen des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur den Zugang zu den relevanten Daten­banken. Als nächster konkreter Schritt sind Präsentationen von derzeitigen Ergebnissen in den beteiligten Bundesländern vorgesehen.


Zu Frage 3:

Voraussetzung für die Einreichung zur Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes ist die Eintra­gung in die Nationale Vorschlagsliste durch die UNESCO. Für die definitive Einreichung bedarf es der Zustimmung jener Staaten, deren Anteile sich bereits auf der Welterbeliste befinden. Ob der angestrebte Termin 2012 gehalten werden kann, hängt daher von Faktoren ab, die von Österreich allein nicht bestimmt werden können.

 

Zu Frage 4:

Dazu bestehen Kooperationen auf fachlicher Ebene.

 

Zu Frage 5:

Es gibt laufende Konsultationen. Im Hinblick auf die Staatensouveränität gibt es keine Hauptver­antwortung.

 

Zu Frage 6:

Ein wesentliches Kriterium für eine Erfolg versprechende Einreichung wird die Konsistenz der vorzulegenden Management- und Masterpläne bilden. Hier werden die von den Bundesländern zu treffenden Maßnahmen als Kernstück angesehen. Die Abstimmungsgespräche dafür werden im Frühjahr 2011 beginnen. Danach kann die Einreichung für die Eintragung in die Nationale Vorschlagsliste erfolgen.

 

 

 

Die Bundesministerin:

 

Dr. Claudia Schmied eh.