2697/AB-BR
Eingelangt am 28.09.2012
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM für Landesverteidigung und Sport
Anfragebeantwortung
![]()
MAG. NORBERT DARABOS
BUNDESMINISTER FÜR LANDESVERTEIDIGUNG UND SPORT
S91143/108-PMVD/2012 25. September 2012
Herrn
Präsidenten des Bundesrates
Parlament
1017 Wien
Die Bundesräte Jenewein, Kolleginnen und Kollegen haben am 30. Juli 2012 unter der Nr. 2908/J-BR an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend "Spindelegger stellt Battle Group in Frage" gerichtet. Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu 1 bis 3:
Die Kommentierung von Aussagen des Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten (BMeiA) stellt keinen Gegenstand der Vollziehung meines Ressorts dar. Ich ersuche daher um Verständnis, dass ich von einer Beantwortung Abstand nehme.
Zu 4:
Die EU-Battlegroups sind ein wesentliches Element der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) der Europäischen Union (EU). Für das Österreichische Bundesheer sind sie ein bedeutender Faktor für die Weiterentwicklung.
Ich habe im Rahmen von EU-Verteidigungsministertreffen mehrmals die Weiterentwicklung des Battlegroup-Konzepts angeregt und bin für deren Einsatz auch im humanitären Bereich eingetreten. Damit würde ein wichtiges Verwendungsspektrum erschlossen werden.
Zu 5:
Im Einvernehmen beider Regierungsparteien wurde im Bericht der Bundesregierung zur neuen österreichischen Sicherheitsstrategie festgehalten, dass „Österreich als Mitglied der EU die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) aktiv mitgestalten und sich im Rahmen seiner Kapazitäten weiter am gesamten Spektrum der im Vertrag über die EU genannten Arten von GSVP-Aktivitäten, einschließlich der Battlegroups, beteiligen wird“.
Zu 6:
Die österreichischen Battlegroup Beteiligungen erfolgten in enger Abstimmung mit dem BMeiA und wurden auch von den jeweiligen MinisterInnen unterstützt.