14.21

Bundesrat Günther Ruprecht (ÖVP, Steiermark): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Liebe Besucherinnen und Besucher hier im Saal und an den Bildschirmen! Herr Kollege Pröller, es ist schon bemerkenswert, wofür man hier alles verantwortlich ist zum Thema Psychotherapiegesetz. Aber ich glaube, es gibt immer so einen Punkteplan in der FPÖ, dass es eben für die vier Themen, die sie halt so immer bringt, so eine Stricherlliste gibt. Wer dann die meisten Stricherln hat, bekommt – ich weiß nicht was. (Bundesrat Steiner: ... Schweinerei! ...!) – Es ist schon sehr bemerkenswert. Diese ständige Themenverfehlung ist schon beeindruckend.

Ich darf mich auch recht herzlich bei den Vorrednerinnen bedanken, bei Kollegin Hauschildt-Buschberger und bei Sandra Böhmwalder. Ihr habt das sehr, sehr gut aufgezeigt, auch die Errungenschaften. Es gibt ja wirklich eine lange Tradition in Österreich, was Psychotherapie betrifft. Seit den Neunzigerjahren, wissen wir ja, gibt es eine Regelung – ich glaube, initiiert von der Sozialdemokratie, wenn ich richtig informiert bin –, die aber nicht ganz ideal war. Es war damals wirklich nur einem kleinen Kreis möglich, mit sehr, sehr hohen Kosten diese Ausbildung zu machen. Es war keine akademische Ausbildung, liebe Kolleginnen und Kollegen. Das wurde mit dieser Gesetzesänderung klar korrigiert und das ist gut so.

Gestartet wird 2026 mit 500 Studienplätzen. Das braucht es natürlich. Die Universitäten brauchen hier einen Vorlauf. Das ist sehr wichtig. Ich darf hier aber ausdrücklich unseren Gesundheitssprechern von ÖVP und SPÖ, Seppi Smolle und Ralph Schallmeiner (Bundesrätin Schumann: Das ist kein Roter!), Danke sagen, denn sie haben hier wirklich sehr, sehr gute Arbeit geleistet, sehr, sehr viele Gespräche mit den Stakeholdern geführt – vielen, vielen Dank!

Natürlich braucht es noch etwas, vor allem in der dritten Phase dieser Ausbildung. Da sind wir auch als Länderkammer gefordert, dass wir natürlich auch in den Bundesländern Plätze zur Verfügung stellen, was auch die Krankenanstaltengesellschaften betrifft. Dann, muss man ja sagen, könnte es sogar sein, dass sich diese Kosten neutralisieren, denn wenn man dann arbeitet, seine Leistung bringt – in der Supervision zum Beispiel –, dann bekommt man etwas bezahlt und dann könnten sich hier die Kosten neutralisieren.

Ich darf mich noch einmal sehr herzlich bedanken. Ich bitte um breite Zustimmung, vielleicht auch von der Sozialdemokratie. (Bundesrätin Schumann: Alles gut!) Ein steirisches Glückauf! (Beifall bei ÖVP und Grünen.)

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