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Bundesrätin Korinna Schumann (SPÖ, Wien): Ich darf mich in den Reigen jener, die den Kollegen verabschieden, einreihen: Lieber Karl-Arthur Arlamovsky, Bundesrat und Nationalrat in spe, wir haben dich als Vertreter der NEOS in sehr großem Ausmaß geschätzt, weil du – natürlich bei allem vielleicht nicht gleichen Denken und anderen ideologischen Haltungen – doch eine sehr aufrichtige und sehr klare Haltung zu den Dingen hattest und es eine tolle Zusammenarbeit war.

Und ganz ehrlich: Es gibt wenige Bundesräte, die, so wie du gemeinsam mit Sascha Obrecht, solch einen Fußabdruck hinterlassen, indem sie es geschafft haben, aus dem Bundesrat heraus eine Gesetzesänderung herbeizuführen. Das ist schon eine tolle Leistung und das bildet sich ab. Dazu herzliche Gratulation! (Beifall bei SPÖ und Grünen sowie bei Bundesrät:innen der ÖVP.)

In Wien sind wir ja mit den NEOS in einer Koalition. Man ist nicht immer einer Meinung, aber wenn man einen gemeinsamen Weg findet, dann ist das schon gut. Möge dir die Sachlichkeit erhalten bleiben!

Ich glaube, du gehörst zu den vielen, die mit einer gewissen Skepsis – wie Andrea das schon gesagt hat – in den Bundesrat gegangen sind und sich dann schon denken: So schlecht war es im Bundesrat auch nicht, das war schon ganz leiwand dort!

Mit diesem Gefühl für den Bundesrat und ohne den Bundesrat zu vergessen in den Nationalrat zu gehen und den dort Tätigen aller Fraktionen zu sagen, wie bedeutend der Bundesrat ist und welch tolle Reden und Leistungen und Initia­tiven aus dem Bundesrat kommen – also wenn du das mitnimmst, dann haben wir schon viel gewonnen. Alles Gute, auch an deine Nachfolgerin, und viel Erfolg! (Beifall bei SPÖ, ÖVP und Grünen.)

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