6744 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Bundesrates

 

B e r i c h t

des

Ausschusses für öffentliche Leistung und Sport

 

über den Beschluss des Nationalrates vom 9. Juli 2002 betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Beamten-Dienstrechtsgesetz 1979, das Gehaltsgesetz 1956, das Vertrags­bedienstetengesetz 1948, das Pensionsgesetz 1965, das Bundestheater­pensions­gesetz, das Bundesbahn-Pensionsgesetz, das Bundeslehrer-Lehrverpflichtungs­gesetz, das Religionsunterrichtsgesetz, das Überbrückungshilfengesetz, das Landes­lehrer-Dienstrechtsgesetz 1984, das Land- und forstwirtschaftliche Landeslehrer-Dienstrechtsgesetz 1985, das Landesvertragslehrergesetz 1966, das Land- und forst­wirtschaftliche Landesvertragslehrergesetz, das Bundes-Gleichbehandlungsgesetz, die Reisegebührenvorschrift 1955, das EU-Beamten-Sozialversicherungsgesetz, das Dienstrechtsverfahrensgesetz 1984, das Richterdienstgesetz, das Bundes­bedien­steten-Sozialplangesetz, das Einsatzzulagengesetz und das Bundesfinanzgesetz 2002 geändert werden (Deregulierungsgesetz - Öffentlicher Dienst 2002)

 

Ziel des vorliegenden Beschlusses des Nationalrates ist die Beseitigung nicht erforderlicher Mitwirkungsbefugnisse des Bundesministers für öffentliche Leistung und Sport bzw. des Bundesministers für Finanzen, die Umsetzung des im Artikel 1 des Deregulierungs­gesetzes 2001 normierten Deregulierungsauftrages und die Schaffung einer übersichtlichen Rechts­ordnung sowie eine stärkere Ausrichtung der gesamten dienstlichen Aus- und Weiterbildung am konkreten Bedarf des Ressorts.

 

Daher sieht dieser Gesetzesbeschluss folgende Regelungen vor:

o               den Abbau von Mitwirkungsbefugnissen des Bundesministers für öffentliche Leistung und Sport bzw. des Bundesministers für Finanzen im Bereich des Dienst-, Besoldungs- und Pensionsrechts

o               die Aufhebung von obsolet gewordenen Regelungen und

o               eine Neuordnung der Grundausbildung durch Wahrnehmung der Verantwortung für die Grundausbildung in den Ressorts, wo dies zweckmäßig ist; die Festlegung von Aufgaben des Bundesministers für öffentliche Leistung und Sport betreffend die dienstliche Aus- und Weiterbildung sowie die Aufhebung der organisatorischen Struktur der Verwaltungsakademie.

 

Artikel 21 des gegenständlichen Beschlusses unterliegt gemäß Art. 42 Abs. 5 B-VG nicht dem Einspruchsrecht des Bundesrates.

 

Der Ausschuss für öffentliche Leistung und Sport stellt nach Beratung der Vorlage am 23. Juli 2002 mit Stimmenmehrheit den Antrag, gegen den vorliegenden Beschluss – soweit dieser dem Einspruchsrecht des Bundesrates unterliegt – keinen Einspruch zu erheben.

 

Wien, 2002 07 23

 

 

 

Mag. Thomas RAM

Theodor BINNA

Berichterstatter

Vorsitzender

 


DER BUNDESRAT HAT BESCHLOSSEN:

 

Gegen den Beschluss des Nationalrates vom 9. Juli 2002 betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Beamten-Dienstrechtsgesetz 1979, das Gehaltsgesetz 1956, das Vertrags­bedienstetengesetz 1948, das Pensionsgesetz 1965, das Bundestheater­pensions­gesetz, das Bundesbahn-Pensionsgesetz, das Bundeslehrer-Lehrverpflichtungs­gesetz, das Religions­unterrichtsgesetz, das Überbrückungshilfengesetz, das Landes­lehrer-Dienstrechts­gesetz 1984, das Land- und forstwirtschaftliche Landeslehrer-Dienstrechtsgesetz 1985, das Landesvertragslehrergesetz 1966, das Land- und forst­wirtschaftliche Landesvertrags­lehrergesetz, das Bundes-Gleichbehandlungsgesetz, die Reisegebührenvorschrift 1955, das EU-Beamten-Sozialversicherungsgesetz, das Dienstrechtsverfahrensgesetz 1984, das Richterdienstgesetz, das Bundes­bedien­steten-Sozialplangesetz, das Einsatzzulagengesetz und das Bundesfinanzgesetz 2002 geändert werden (Deregulierungsgesetz - Öffentlicher Dienst 2002), soweit dieser dem Einspruchsrecht des Bundesrates unterliegt – keinen Einspruch zu erheben.

 

Wien, 2002 07 25

 

 

 

 

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                SCHRIFTFÜHRUNG                                 PRÄSIDENT DES BUNDESRATES