2352/J-BR/2005
Eingelangt am 13.10.2005
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Anfrage
der Bundesräte Wiesenegg
und GenossInnen
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend den Radioempfang in Österreichs Tunnel
Aufbauend
auf die Anfrage 2329 J/BR/2005 und die entsprechende Anfragebeantwortung
ergeben sich eine Reihe weiterer Anfragen.
Insbesondere erscheint auf Grund der gegebenen
Antworten nicht klar, inwieweit die Kosten für die Abstrahlung von
Radioprogrammen in
Tunneln tatsächlich den jeweiligen Radiobetreibern verrechnet wurden, und
andererseits
ergibt sich ein Sicherheitsdefizit aus dem Vorhandensein von zu wenigen
Kanälen.
Die unterzeichneten Bundesräte richten daher an den
Bundesminister für Verkehr, Innovation
und
Technologie nachstehende
Anfrage:
1.
Sind Sie der Ansicht, dass die Sendekapazität in den
österreichischen Tunnels
hinsichtlich der
Wichtigkeit von Verkehrsdurchsagen ausreichend ist?
2.
Sind Sie bereit für die zusätzliche Abstrahlung weiterer
Rundfunkprogramme die
bestehenden
Tunnelfunkanlagen um zwei bis drei Kanäle zu erweitern?
3.
Welche
Kosten wurden in Vergangenheit den Radiobetreibern, insbesondere dem
ORF, für die zur Verfügungstellung von
Sendekapazitäten in den Tunneln bzw. den
Ausbau der Infrastruktur verrechnet?
4.
Welche
Kosten werden gegenwärtig Privatradioanbietern verrechnet?
5.
Sehen Sie Möglichkeiten, Privatradioanbietern in Zukunft
durch finanzielle
Förderung
den Empfang in Straßentunnels zu erleichtern?