3089/J-BR/2015

Eingelangt am 30.09.2015
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ANFRAGE

 

des Bundesrates Herbert

und weiterer Bundesräte

an die Bundesministerin für Inneres

betreffend Vernichtung von Lebensmitteln

 

 

Einer Information aus den Medien zufolge sollen Ende August/Anfang September 2015 rund 30 Tonnen an Lebensmittel und Hilfsgüter des Flüchtlingslagers Traiskirchen, die nicht an die Asylwerbern verteilt wurde, vernichtet worden sein.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Bundesräte an die Bundesministerin für Inneres folgende

 

ANFRAGE

 

  1. Wie hoch war der jeweilige Anteil an Lebensmittel bzw. Hilfsgüter, der hier der Vernichtung zugeführt wurde?
  2. Um welche Lebensmittel handelte es sich dabei?
  3. Um welche Hilfsgüter handelte es sich dabei, aufgeschlüsselt auf die Art der Gegenstände?
  4. Warum wurden diese Lebensmittel und Hilfsgüter nicht zur Verteilung gebracht, was waren die Gründe dafür?
  5. Wie und wohin wurden die Lebensmittel und Hilfsgüter entsorgt?
  6. Wie hoch waren die Kosten für diese Entsorgung und wie gliedern sich diese Kosten?
  7. Gab es im Bereich des Ressorts weitere Entsorgungen von Lebensmittel und Hilfsgütern in Bereichen, wo Flüchtlinge untergebracht waren oder sind?
  8. Wenn ja, welche Flüchtlingsunterbringungsstätten waren davon betroffen und wie viele Gegenstände bzw. Hilfsgüter wurden entsorgt (aufgeschlüsselt auf die Art der Entsorgung, die Menge der entsorgten Lebensmittel bzw. Hilfsgüter und die daraus resultierenden Kosten)