Eingelangt am 30.09.2015
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ANFRAGE
des
Bundesrates Herbert
und
weiterer Bundesräte
an
die Bundesministerin für Inneres
betreffend
Vernichtung von Lebensmitteln
Einer
Information aus den Medien zufolge sollen Ende August/Anfang September 2015
rund 30 Tonnen an Lebensmittel und Hilfsgüter des Flüchtlingslagers
Traiskirchen, die nicht an die Asylwerbern verteilt wurde, vernichtet worden
sein.
In
diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Bundesräte an die
Bundesministerin für Inneres folgende
ANFRAGE
- Wie hoch war der jeweilige Anteil an Lebensmittel
bzw. Hilfsgüter, der hier der Vernichtung zugeführt wurde?
- Um welche Lebensmittel handelte es sich dabei?
- Um welche Hilfsgüter handelte es sich dabei,
aufgeschlüsselt auf die Art der Gegenstände?
- Warum wurden diese Lebensmittel und Hilfsgüter
nicht zur Verteilung gebracht, was waren die Gründe dafür?
- Wie und wohin wurden die Lebensmittel und
Hilfsgüter entsorgt?
- Wie hoch waren die Kosten für diese Entsorgung
und wie gliedern sich diese Kosten?
- Gab es im Bereich des Ressorts weitere Entsorgungen
von Lebensmittel und Hilfsgütern in Bereichen, wo Flüchtlinge
untergebracht waren oder sind?
- Wenn ja, welche
Flüchtlingsunterbringungsstätten waren davon betroffen und wie
viele Gegenstände bzw. Hilfsgüter wurden entsorgt
(aufgeschlüsselt auf die Art der Entsorgung, die Menge der entsorgten
Lebensmittel bzw. Hilfsgüter und die daraus resultierenden Kosten)