3612/J-BR/2018

Eingelangt am 20.12.2018
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Anfrage

 

des Bundesrates David Stögmüller, Freundinnen und Freunde an die Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus

betreffend Atomtransporte in Österreich

BEGRÜNDUNG

Atomtransporte durch Österreich sind eine heikle Angelegenheit und benötigen Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Die Anfrage zielt darauf ab, genau für diese Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei Atomtransporten zu sorgen, von denen Österreich betroffen ist.

Die unterfertigenden Abgeordneten stellen daher folgende

ANFRAGE

1.   Welche genehmigungs- oder anzeigepflichtigen innerösterreichischen sowie grenzüberschreitenden Verbringungen von Kernbrenn- und Ausgangsstoffen, radioaktiven Abfällen und Reststoffen etc. gab es laut der Erfassung Ihres Ministeriums seit Beginn bzw. seit Beginn der elektronischen Erfassung bis dato? (bitte um tabellarische Übersicht mit analoger Angabe aller dort gegebenen Transportaspekte (zB Zeitpunkt der Genehmigung/ Abfertigung, Warenbeschreibung, Menge in kg, Käufer, Endkunde, Endverwender-Land))

2.    Wie hoch war 2018 der radioaktive Abfall aus Medizin, Industrie und Forschung? (Aufgeteilt in die jeweiligen Kategorien in kg)

3.    Wie hoch war 2018 der radioaktive Abfall aus der Dekommissionierung?

4.    Wie ist der aktuelle Stand des Inventars mit radioaktivem Abfall, mit 31.12.2018 im österreichischen Zwischenlager NES? (In 200 Liter-Fässer und Spezialcontainer unterteilt, sowie in LILW-S und LILW-LL)

5.    Wie hoch waren die Kosten die Ihrem Ministerium im Zusammenhang mit dem Zwischenlager NES in den Jahren 2015/2016/2017 und 2018 angefallen sind.

6.    Wie hoch waren die Kosten, die in Ihrem Ministerium im Zusammenhang mit der Endlagerung von radioaktivem Material angefallen sind? Für die Jahre 2015/2016/2017 und 2018