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der Abgeordneten Ing. Reiehhold und Kollegen

betreffend

die vorgezogene Realisierung eines arbeitskräfteintensiven

Arbeitsprogrammes für die Bauwirtschaft

 

Das Ausbleiben der großen Aufträge im Straßenbau, bei Bahn und Post sorgte im Jahre 1995

erstmals seit vielen Jahren für einen realen Rüekgang des Bauvolumens. Wegen der langen

Vorlaufzeiten und der vorj ährigen Neuwahlen ist zu befürchten, daß 1996 wohl kaum neue

Großaufträge "bauwirksam" werden. Vom etwa 133 Mrd. Schilling umfassenden heimischen

Bauvolumen stammen jedoeh mehr als 100 Milliarden aus öffentlichen Händen. ln

Budgetnöten kürzt nun der Bund seine Infrastruktur-Ausgaben, die Gemeinden sparen, Bahn

und Post reduzieren ebenfalls ihr Investitionsvolumen.

Unter Berüeksichtigung des oben dargestellten Sachverhaltes wäre die Vorziehung

arbeitskräfteintensiver und infrastrukturell notwendiger Bauprojekte wie das

Sicherheitszentrum Klagenfurt und die Eisenbahntrasse "Süd - Ost Spange" eine wesentliehe

und zielführende arbeitsmarktpolitisehe Maßnahme mit positiven Auswirkungen auf die

österreiehische Bauwirtschaft.

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten nachstehenden

 

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG:

 

 

Der Nationalrat wolle beschließen:

 

 

Die Bundesregierung und insbesondere der Bundesminister für wirtsehaftliehe

Angelegenheiten werden aufgefordert, ein Arbeitsprogramm für die Bauwirtsehaft in der

Weise zu besehließen, daß bereits projektierte Bauvorhaben wie etwa das Sicherheitszentrum

Klagenfurt und die Süd - Ost Spange ehestmöglieh realisiert werden.

 

 

 

 

ln formeller Hinsieht wird die Zuweisung an den Bautenausschuß beantragt.