1013/AB
ANFRAGEBEANTWORTUNG
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 1074/J-NR/1996 betreffend den Schwerpunkt Fahrrad bei der Verkehrserziehung, die die Abgeordneten Mag. Johann Maier und GenossInnen am
11.Juli 1996 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
1. Welche Maßnahmen und Aktivitäten zur Verkehrserziehung wurden durch Ihr Ressort in den Jahren 1994, 1995 und 1996 angeordnet?
Antwort:
1994:
1) Durchführung der Studie "Verkehrsberuhigung um Schulen Teil III Das Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der Technischen Universität Wien (Univ. Prof. Dr. H. Knoflacher) hat in einer Studie unter dem Titel "Verkehrsberuhigung um Schulen Teil I" an allen österreichischen Schulen das Schulumfeld im Hinblick auf die vom motorisierten Straßenverkehr ausgehenden" Gefährdungen untersucht. Nach Abschluß der Studie im September 1994 wurden die Schulen über die verschiedenen Möglichkeiten zur Einrichtung verkehrsberuhigter Zonen im Schulumfeld informiert. In einer zweiten Tranche (siehe 1996) sollen unter der Leitung
der Technischen Universität Wien 3 modellhafte Verkehrsberuhigungsprojekte umgesetzt und ein Handbuch mit zahlreichen Anleitungen über diverse Wege zur Verkehrsberuhigung erarbeitet werden.
2) Durchführung der Fahrradhelmaktion.
Die Schülerinnen und Schüler der 4. und 5. Schulstufe erhalten die Möglichkeit, einen besonders preisgünstigen geprüften Fahrradhelm zu erwerben. Verschiedene Helmmodelle wurden durch die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) technisch geprüft und dann durch das Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten empfohlen. Der günstige Preis wurde durch die Sammelbestellungen möglich. Etwa 25.000 SchülerInnen haben von diesem Angebot Gebrauch gemacht.
3) Finanzielle Unterstützung von Projekten zum Thema "Verkehrserziehung"
Vier beispielhafte Schulprojekte zum Thema Verkehrserziehung wurden mit ÖS 27.700,-- finanziell unterstützt.
4) Aufgabenkatalog der VerkehrserziehungsreferentInnen an den Landesschulräten (SSR f. Wien)
Der Aufgabenkatalog der VerkehrserziehungsreferentInnen an den
Landesschulräten wurde auch auf den Bereich der allgemeinen
Unfallverhütung ausgedehnt.
5) Projektmappe zur Verkehrserziehung
Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des Bundesministeriums für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten hat eine Projektmappe zur Verkehrserziehung erarbeitet, in der eine Reihe von Themenvorschlägen zur Durchführung von Schulprojekten zum Thema "Verkehrserziehung" enthalten ist.
6) Verkehrserziehung auf der 9./10. Schulstufe
Ab dem Schuljahr 1994/95 wird die Verkehrserziehung auf der 9./10. Schulstufe (Ausbildung zur Erwerbung des Mopedausweises)
in den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen sowie in den allgemeinbildenden höheren Schulen nicht mehr als Schulversuch, sondern als unverbindliche Übung im Rahmen der Schulautonomie durchgeführt.
7) Die zuständige Abteilung meines Ressorts ist laufend mit der
Begutachtung von Gesetzen und Verordnungen im Bereich des
Verkehrsrechtes befaßt. Dabei werden immer wieder wesentliche
Aspekte im Sinne der Sicherheit der SchülerInnen angesprochen.
8) Es wurde im Erlaßwege auf die Wichtigkeit der Verwendung passender Kindersitze hingewiesen.
9) In einem Erlaß wurden die Schulen über die wichtigsten Verhaltensregeln zur Vermeidung von Eisenbahnunfällen informiert.
10) Österreichweite Durchführung der Aktion "Apfel-Zitrone" gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit.
1995
1) Auf Grundlage der Ergebnisse der im Jahr 1994 durchgeführten Studie "Verkehrsberuhigung um Schulen Teil I" sind die Verkehrserziehungsreferentinnen an den Landesschulräten (Stadtschulrat für Wien) beauftragt, besonders betroffene Schulen zu kontaktieren und sie bei der Installierung von verkehrsberuhigten Zonen etc. fachlich zu beraten.
2) Finanzielle Unterstützung von Projekten zum Thema "Verkehrserziehung"
Beispielhafte Projekte von 5 Schulen wurden mit insgesamt 30.000,-- S finanziell unterstützt.
3) Durchführung der österreichweiten Fahrradhelmaktion
4) ModeratorInnen-Handbuch für Elternabende aus Verkehrserziehung
Seitens des Bundesministeriums für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten wurde gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe eine Moderatorenmappe für Verkehrserziehung fertiggestellt, die als Arbeitsgrundlage für die Durchführung von Elternabenden aus Verkehrserziehung dient und zur Verwendung von der Vorschule bis zur 4.Schulstufe geeignet ist. Diese wurde in einer Stückzahl von 1000 Stück unentgeltlich an die Schulen abgegeben und im Erlaßwege zur Verwendung empfohlen.
5) Rechtsvorschriften - Arbeitsbuch
Es wurde ein Lehrbehelf für die Lehreraus- und -weiterbildung fertiggestellt, der alle schulrelevanten Inhalte aus dem Bereich der Straßenverkehrsordnung (StVO) und des Kraftfahrzeuggesetzes (KFG) umfaßt.
Die Inhalte sind nicht paragraphen-, sondern themenorientiert aufbereitet. Darüber hinaus wurden schwer faßbare Formulierungen sprachlich so aufbereitet, daß sie auch für Nichtjuristen verständlich sind. Eine Empfehlung zur Verwendung erfolgte im Erlaßwege.
6) Arbeitskreis "Verkehrserziehung in Europa"
Alle Vorarbeiten zur Installierung eines EU-Arbeitskreises zum Thema "Schulische Verkehrserziehung in Europa" wurden durchgeführt.
7) Installierung der Arbeitsgruppe "Verkehrsrecht und Schule" In der unter der Leitung des Bundesministeriums für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten stehenden Arbeitsgruppe sollen von seiten der Schulbehörde gewünschte legistische Initiativen im Sinne der Sicherheit der SchülerInnen gesetzt werden. Die Arbeitsgruppe setzt sich aus VertreterInnen des Bundesministeriums für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten, des Bundesministeriums für Wissenschaft, Verkehr und Kunst, des Bundesministeriums für Inneres, der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA), des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) sowie der Kraftfahrerclubs zusammen.
8) Österreichweite Durchführung des Projektes "Go cool - go safe" in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit.
9) Curriculum "Verkehrserziehung"
In einem Arbeitskreis wurde ein Curriculum zur Ausbildung von LehrerInnen in mittleren und höheren Schulen für den Bereich "Verkehrserziehung" erarbeitet. Die Ausbildung soll im Bereich der Pädagogischen Institute erfolgen.
1996:
1) Studie "Verkehrsberuhigung um Schulen Teil II" der TU Wien Auf Grundlage der Ergebnisse des ersten Teiles sollen drei Verkehrsberuhigungsprojekte an Schulen modellhaft umgesetzt werden. Nach Abschluß der Studie erscheint ein Handbuch für SchulleiterInnen und interessierte LehrerInnen, das folgende Handreichungen enthalten wird:
* Eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Gesamtstudie.-
* Eine Checklist, nach der man die Sicherheit im Schulumfeld überprüfen kann.
* Eine Anleitung, wie die Installierung von Verkehrsberuhigungsmalnahmen bei den zuständigen Behörden zu betreiben ist.
* Eine Übersicht über die gängigen technischen Möglichkeiten der Verkehrsberuhigung.
* Adressen aller Behörden und Organisationen, die bei der Umsetzung der genannten Maßnahmen kontaktiert werden können.
2) Finanzielle Unterstützung von Projekten zum Thema "Verkehrserziehung"
Beispielhafte Projekte von 7 Schulen wurden mit insgesamt 47.000,-- S finanziell unterstützt.
3) Studie "Verkehrserziehung in Österreich" des Institutes für Psychologie UNI Wien
Im Rahmen der Studie sollen die Maßnahmen der schulischen Verkehrserziehung - insbesondere auf der 5. und 9.Schulstufe evaluiert werden.
4) Österreichweite Durchführung der Aktion "Mobile Tempoanzeigen gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit.
5) Verkehrserziehung an Pädagogischen Akademien
In einer Fortbildungsveranstaltung gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit wurden die LehrerInnen an den Pädagogischen Akademien über die neuesten Entwicklungen (Lehrmittel, laufende Aktionen) im Bereich der schulischen Verkehrserziehung informiert.
6) Durchführung der österreichweiten Fahrradhelmaktion
7) Internationale Arbeitsgruppe zum Thema "Schulische Verkehrserziehung in Europa"
Im Mai 1996 fand das erste Treffen einer internationalen Arbeitsgruppe zum Thema "Schulische Verkehrserziehung in Europa" statt.
Auf Wunsch der TeilnehmerInnen wird ein derartiger Gedankenaustausch alle zwei Jahre erfolgen und ab dem Jahr 1998 unter der Schirmherrschaft der EU durchgeführt werden.
8) In einem Informationserlaß wurden alle österreichischen
Schulen wieder über die reichhaltigen Angebote der schulischen
Verkehrserziehung informiert.
9) Österreichweite Aktion "Mach Dich sichtbar!"
Für das Schuljahr 1996/97 wird eine Aktion vorbereitet, die das
Ziel hat, das Tragen von reflektierenden Materialien unter
SchülerInnen zu forcieren.
10) Verkehrserziehung im "Blackboard"
Ab Herbst 1996 werden Informationen über die schulische
Verkehrserziehung auch über das sogenannte "Blackboard", ein
Netzwerk für Schule und Bildung, zur Verfügung gestellt.
11) Lehrmaterialien aus Verkehrserziehung für den fächerübergreifenden Unterricht
Zu 7 ausgewählten Bezugsfächern werden pro Schulstufe 2 Stundenbilder je Fach für Verkehrserziehung im Sinne des Unterrichtsprinzips erarbeitet und in der Folge interessierten Schulen zur Verfügung gestellt (Zielgruppe: 5. und 6. Schulstufen).
2. Wieviele Maßnahmen haben zur Verkehrserziehung in den österreichischen Schulen 1994, 1995 und 1996 stattgefunden (bitte auf die einzelnen Bundesländer aufschlüsseln)?
Antwort:
Es wird darauf hingewiesen, daß im Rahmen der Schulautonomie veranstaltete Aktivitäten einzelner Schulen keiner Kontrolle durch das Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten unterliegen - es sei denn, die Anstalt beantragt einen Unterstützungsbeitrag - und auch nicht in Evidenz genommen werden.
Die in den einzelnen Bundesländern angebotenen Veranstaltungen zum Thema "Verkehrserziehung" werden von den Verkehrserziehungsreferentinnen an den Landesschulräten (Stadtschulrat für Wien) organisiert und koordiniert. Berichte über diesbezügliche Aktivitäten gehen dem Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten jeweils anläßlich der Dienstbesprechungen mit den VerkehrserziehungsreferentInnen zu.
Nachstehend daher eine nach Bundesländern und Jahren aufgeschlüsselte Übersicht über die verkehrserziehlichen Aktivitäten und Angebote auf Länderebene. Allerdings verfügt das Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten noch über keine Informationen betreffend das laufende Jahr, da die Dienstbesprechung mit den VerkehrserziehungsreferentInnen erst für Anfang November 1996 angesetzt ist.
1994
Wien:
* Informationsveranstaltung für alle Verkehrserziehungs-
referentinnen Wiens
* Kontaktgespräch mit den BezirksschulinspektorInnen betreffend
neue Initiativen im Bereich der Verkehrserziehung
* Empfehlung an alle LehrerInnen, die Radwandertage veran-
stalten, für das Tragen von Radhelmen zu sorgen
* Kontaktgespräche mit ExekutivbeamtInnen in den Schulverkehrs-
gärten (Erfahrungsaustausch, Anderungsvorschläge etc.)
* Motivation der Schulen, die unverbindliche Übung Verkehrs-
erziehung auf der 5. Schulstufe durchzufahren Ansprechpartner:
BezirksschulinspektorInnen
Vorarlberg:
* Aktion "Hallo Auto"
* Fahrradüberprüfungsaktion mit ARBÖ und ÖAMTC
* Schülerlotsentag
* Bewerb "Wer ist Meister auf zwei Rädern?"
* Sicherheitsreflexschärpenaktion für Kindergärten und Volksschulen
* Landesmeisterschaft für die 9. Schulstufe "Wer ist Mofa-Meister?"
* Buslehrfahrten für Volksschulen, allgemeine Sonderschulen und Hauptschulen
* Gurteaktion des Kuratoriums für Verkehrssicherheit
* Mitwirkung bei der Aktion "Sichere Gemeinden"
* Beratung im Bereich des Schülertransportes und der Schulweg-
sicherung
Steiermark:
* Ausbildungsseminare für LehrerInnen an Volks-, Haupt- und
Sonderschulen
* Ausbildungsseminar für LehrerInnen auf der 9./10. Schulstufe
* Österreichweite Koordination der Fahrradhelmaktion
* Aktion "Apfel-Zitrone" zusammen mit dem Kuratorium für
Verkehrssicherheit
* Beratung im Bereich des Schülertransportes und der Schulweg-
sicherung
* Gestaltung von zahlreichen Elternabenden
* Koordinationsaufgaben im Bereich der Verkehrserziehung auf der
9./10. Schulstufe
(Bewirtschaftung der Schulen mit Fahrzeugen)
* Betreuung von Verkehrserziehungsprojekten in Gleisdorf und
Weiz
Burgenland:
* Aktion "Trip-Trap" gemeinsam mit dem ÖAMTC (Projekt für Volksschüler zur sicheren Bewältigung des Schulweges)
* Aktion "Wer ist Meister auf zwei Rädern?"
* "Die Physik fährt mit" ; Fahrphysikalische Demonstrationen: an 77 Schulen; 1750 Schüler wurden damit angesprochen
* Aktion "Club-PS"
* Zahlreiche Aktionen zum Thema "Schulwegsicherung"
* Mobile Geschwindigkeitsmessungen in allen Bezirksvororten unter Einbindung von SchülerInnen
* Zahlreiche Aktionen im Rahmen der "Verkehrssicherheitswoche"
* Verteilung von "Pendelblitzen" (lichtreflektierenden Materialien) in allen ersten Klassen der Volksschulen (gemeinsam mit der AUVA)
* Zwei Weiterbildungsseminare für VolksschullehrerInnen
Oberösterreich:
* Leitung der Landesarbeitsgemeinschaft für Verkehrserziehung
* Projekt "Sicher zur Schule - sicher nach Hause" gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit
* Beratung in Fragen des Schülertransportes und der Schulwegsicherung
* Ergänzung und Weiterführung der Praxismappe für Verkehrserziehung
* Schulungsprogramme für LehrerInnen in allen Bezirken
* Aktion "Wer ist Meister auf zwei Rädern?"
* Einsatz des Videobusses auch an Pflichtschulen
Kärnten:
* Drei Bezirksseminare für VolksschullehrerInnen
* Beratung in Fragen des Schülertransportes und der Schulwegsicherung
* Aktion "Hallo Auto" (KATC)
* Aktion "Puppomobil" (ARBÖ)
* Aktion "Apfel -Zitrone" gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit
* Verteilung von "Pendelblitzen" in allen dritten Klassen der Volksschulen (Finanzierung aus Mitteln des Landesverkehrssicherheitsbeirates)
* Ausbildung von 350 Schülerlotsen
* Abhaltung eines "Schülerlotsentages" (Ehrung engagierter Schülerlotsen)
Salzburg:
* Beratung in allen Fragen des Schülertransportes und der Schulwegsicherung
* Durchführung von 9 Lehrerfortbildungsseminaren
* Einsatz des Videobusses für Verkehrserziehung
* Schulung und Betreuung der Schulwegpolizei und der Schülerlotsen
* Abhaltung zahlreicher Elternabende
* Aktion "Apfel-Zitrone" gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit
* Teilnahme an zahlreichen straßenpolizeilichen Verhandlungen im Bereich der Schulwegsicherung
* Beratung und Betreuung von Schulprojekten zum Thema "Verkehrserziehung"
Niederösterreich:
* Beratung in allen Fragen des Schülertransportes und der Schul-
wegsicherung
* 5 Lehrerfortbildungsseminar
Radfahrwettbewerb "Wer ist Meister auf zwei Rädern?"
* Aktion "Hallo Auto" mit der AUVA und dem ÖAMTC
* Aktion "Club-PS" gemeinsam mit dem ÖAMTC
* Erstellung von Lehrmaterialien für Verkehrserziehung
* Vorsitz in der Arbeitsgemeinschaft "Verkehrserziehung"
* Mitwirkung bei der Ausbildung von 150 Gendarmeriebeamten in
Niederösterreich
* Gestaltung von Elternabenden
* Aktion "Apfel-Zitrone" gemeinsam mit dem Kuratorium für
Verkehrssicherheit
* Beratung einzelner Schulen bei der Durchführung von Projekten
zum Thema "Verkehrserziehung"
Tirol :
* Planung der "Mobilen Jugendverkehrsschulen" für die Radfahrausbildung und Radfahrprüfung
* Aktion "Wer ist Meister auf zwei Rädern?"
* Aktion "Hallo Auto" mit dem ÖAMTC Tirol
* Organisation der Aktion "Sicherheit auf zwei und vier Rädern" mit KfV, RAIKA, ÖAMTC u.a.
* Fortbildungsveranstaltungen mit der Exekutive
* Fortbildungsveranstaltungen betreffend die Fahrradhelmaktion und die Radfahrprüfung für VolksschuldirektorInnen
* Beratung in Fragen der Schulwegsicherung und des Schülertransportes
* Projekt "Sicher groß werden in Tirol" gemeinsam mit dem Institut "Sicher leben"
* Arbeiten zur Erstellung einer CD-Rom für Verkehrserziehung
1995
Wien:
* Aktionstage für Verkehrserziehung an Volksschulen
* Radhelmspielefest gemeinsam mit dem Institut "Sicher leben"
* Einsatz von Mobilen Verkehrsgärten gemeinsam mit dem KfV und der Exekutive
* Erhebung betreffend verkehrserziehliche Aktivitäten in den Pflichtschulen
* Verteilung eines Videofilmes über Verkehrserziehung an alle Pflichtschulen
* Aktion "Hallo Auto"
* Aktion "Apfel-Zitrone"
* Aktion "Top-Rider"
Vorarlberg:
* Bewerb "Wer ist Meister auf zwei Rädern?" gemeinsam mit dem ÖAMTC
* Aktion "Unfallverhütung für Zweiradfahrer" im Landeskrankenhaus Feldkirch
* Aktion "Minus 20%"
* Buslehrfahrten mit ÖBB und Post (Volks- und Hauptschulen)
* Fahrradüberprüfungsaktion des VATC und ARBÖ
* Gurtenaktion des KfV
* Lehrerfortbildungsveranstaltungen
* Mitwirkung im Projekt "Sichere Gemeinden"
* Aktion "Top-Rider" für die 5. - 8. Schulstufen
* Aktion "Club-PS" ab der 8. Schulstufe
Steiermark:
3 Lehrerfortbildungsveranstaltungen
Abhaltung zahlreicher Elternabende
Beratung in allen Fragen des Schülertransportes und der Schulwegsicherung
Verkehrssicherheitstage im Bezirk Weiz; dieses Modell wird auch auf weitere Bezirke ausgedehnt
Entwicklung des Modells "Mobile Tempoanzeigen gemeinsam mit dem KfV
Organisation der Fahrradhelmaktion
Verkehrserziehung auf der 9./10. Schulstufe: Organisation der zentralen Bewirtschaftung mit Fahrzeugen
Burgenland:
* Beratung in allen Fragen des Schülertransportes und der Schulwegsicherung
* Beratung und Hilfestellung bei Schulprojekten
* Aktion "Trip-Trap" (Sicherheit auf dem Schulweg) gemeinsam mit dem ÖAMTC
* Bewerb "Wer ist Meister auf zwei Rädern?" (Geschicklichkeitsfahren mit dem Fahrrad)
* Mofabewerb "Wer fährt am besten?"
* Vorträge unter dem Titel "Die Physik fährt mit" an höheren Schulen
* Ausbildung von Schülerlotsen
* Lehrerfortbildungsveranstaltungen
* Aktionstag zum Thema Verkehrssicherheit
* Rettungssimulationsmodell: Vorführungen für Polytechnische Lehrgänge und Berufsschulen
Oberösterreich:
* Beratung in allen Fragen des Schülertransportes und der Schulwegsicherung
* Beratung und Hilfestellung bei der Durchführung von Schulprojekten
* Schwerpunktprojekt "Schulbus" in Katsdorf
* Gründung der "Lernwerkstatt für Verkehrs- und Sicherheitserziehung" am Pädagogischen Institut Linz (Aufgabe: Erarbeiten von Rahmenbedingungen für die Durchführung von landesweiten Projekten; Erarbeitung von Modellen für die schulautonome Verkehrserziehung)
* Lehrerfortbildungsveranstaltungen
Kärnten:
* Beratung in allen Fragen des Schülertransportes und der Schulwegsicherung
* Beratung bei Schulprojekten
* Lehrerfortbildungsveranstaltungen für VolksschullehrerInnen in allen Bezirken
* Ausbildung von Schülerlotsen (21 Standorte) durch die Exekutive
* Aktion "Hallo Auto"
* Aktion "Club-PS"
* Aktion "Go cool - go safe" gemeinsam mit dem KfV
* Ausstattung aller dritten Volksschulklassen mit lichtreflektierenden "Pendelblitzen"
* Aktion "Puppomobil" gemeinsam mit dem APBÖ
Salzburg:
* Beratung in allen Fragen des Schülertransportes und der Schulwegsicherung
* Betreuung von Schulprojekten
* Durchführung von 4 Lehrerfortbildungsseminaren
* Einsatz des Video-Busses in den Bezirken
* Schulung und Betreuung der Schulwegpolizei
* Schulung und Betreuung der Schülerlotsen
* Teilnahme an zahlreichen straßenpolizeilichen Verhandlungen im Rahmen der Schulwegsicherung
* Zahlreiche Aktionen in Zusammenarbeit mit dem ARBÖ, ÖAMTC, KfV
Niederösterreich:
* Beratung in Fragen des Schülertransportes und der Schulwegsicherung
* Betreuung von Schulprojekten
* Aktionen in Zusammenarbeit mit ÖAMTC, AUVA und KfV ( "Wer ist Meister auf zwei Rädern?", "Apfel - Zitrone", "Go cool - go safe", "Hallo Auto","Top-Rider")
* 4 Lehrerfortbildungsveranstaltungen
* Erarbeitung eines Curriculum "Verkehrserziehung" für die Ausbildung von LehrerInnen an höheren Schulen
* Leitung der Landesarbeitsgemeinschaft "Verkehrserziehung" (Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz, den Elternvereinen und Behördenvertretern)
Tirol :
* Beratung in allen Fragen des Schülertransportes und der Schulwegsicherung
* Betreuung von Schulprojekten
* Koordination der "Mobilen Jugendverkehrsschulen"
* Aktion "Wer ist Meister auf zwei Rädern?"
* Organsiation der Aktion "Sicherheit auf zwei und vier Rädern" mit KfV, RAIKA, ÖAMTC
* Fortbildungsveranstaltungen für die Exekutive
* Erstellung von Arbeitsmaterialien für Schulen und Exekutive
* Organisation von Tempomessungen im Schulumfeld
3. Werden Sie bei der Verkehrserziehung Maßnahmen setzen, um das Bewußtsein für die Notwendigkeit einer adäquaten Fahrradausstattung zu fördern?
Antwort:
Die Frage nach der verkehrsgerechten Ausstattung eines Fahrrades wird bereits im Rahmen der verbindlichen Übung "Verkehrserziehung" auf der 4. Schulstufe angesprochen. Sie bildet darüber hinaus auch einen wesentlichen Ausbildungsschwerpunkt im Rahmen der Vorbereitung auf die "Freiwillige Radfahrprüfung" auf der 4. oder 5. Schulstufe. Die SchülerInnen dürfen auch nur mit einem verkehrsgerecht ausgestatteten Fahrrad zur Radfahrprüfung antreten.
In den vorhandenen Lehrmaterialien ("Lernprogramm zur verbindlichen Übung Verkehrserziehung"; "Freiwillige Radfahrprüfung") ist dieses Thema sehr umfassend aufbereitet.
Darüber hinaus werden Informationen betreffend die verkehrsgerechte Ausstattung von Fahrrädern auch im Rahmen von Elternabenden aus Verkehrserziehung an die Eltern herangetragen.
Seitens meines Ressorts werden also in diesem Bereich schon jetzt eine Fülle von Informationen zur Verfügung gestellt.
Die Bundesministerin: