1720/AB XX.GP

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Helene PARTIK-PABLE und

Kollegen haben am 17. Jänner 1997 unter der Nr 1828/J an

mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend

"Bundesamtsgebäude Gendarmerie-Rennweg" gerichtet, die fol -

genden Wort laut hat:

"1) Ist es richtig, daß die Kriminalabteilung im Bundesamts-

gebäude Gendarmerie-Rennweg unter Platzmangel leidet?

Wenn ja, wann und wie werden Sie diesen Umstand ändern?

Wenn nein, wieviele Quadratmeter stehen wievielen

Beamten zur Verfügung?

2) Ist es richtig, daß im Gendarmeriemuseum, das eine

Fläche von ca 430 qm einnimmt, zur Zeit kein regulärer

Museumsbetrieb herrscht und die Fläche daher völlig

ungenutzt bleibt?

Wenn ja, wann haben sie vor, diese momentan ungenutzte

Fläche einer Verwendung zuzuführen und welcher?

3) Ist es richtig, daß - sollte der reguläre Museumsbetrieb

aufgenommen werden und der Abstellplatz für den Fuhrpark

der Gendarmerie zugleich auch den Besucherbussen als

Parkplatz dienen - dies durch die anzunehmend große Zahl

an Fahrzeugen und die damit verbundene Unüberschau -

barkeit der Fläche ein gewisses Sicherheitsrisiko

beinhaltet?

Wenn ja, durch welche Maßnahmen werden Sie das

auftretende Sicherheitsrisiko minimieren?

Wenn nein, aus welchen Gründen halten Sie ein Sicher-

heitsrisiko für ausgeschlossen?

4) Gibt es die Möglichkeit , das Gendarmeriemuseum an einen

anderen Ort zu verlegen und die dadurch freiwerdenen

Räumlickeiten der Kriminalabteilung zuzuführen?

Wenn ja, wann werden Sie die nötigen Schritte in diese

Richtung setzen?

Wenn nein, warum nicht?"

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt :

Zu Frage 1)

Die Unterkunftsverhältnisse der Kriminalabteilung des

Landesgendarmeriekommandos für Niederösterreich sind be-

kannt

Eine Verbesserung dieser Situation wurde einerseits durch

eine Neumöblierung erreicht, andererseits werden auch ein-

geleitete Organisationszusammenlegungen und -änderungen zu

einer Entspannung beitragen .

Zu Frage 21

Aufgrund unbedingt notwendiger Sanierungs- und Adapt ierungs-

arbeiten herrscht zur Zeit kein Museumsbetrieb. Nach

Abschluß der Arbeiten wird dieser jedoch aufgenommen. Die

Fläche ist deshalb aber nicht ungenutzt , wei1 die zum Tei1

historisch sehr wertvollen Exponate bereits derzeit dort

untergebracht bzw. aufgestellt sind .

Zu Frage 3

Das Gendarmeriemuseum ist durch öffentliche Verkehrsmittel

gut erreichbar. An eine generelle Öffnung des Geländes für

Privatfahrzeuge ist nicht gedacht. Da Museumsbesuche nur

unter Aufsicht und Führung vorgesehen sind, kann auch ein

Sieherheitsrisiko praktisch ausgeschlossen werden .

Zu Frage 4

Die Möglichkeit einer Verlegung des Gendarmeriemuseums ist

derzeit nicht gegeben; auch wäre eine derartige Verlegung im

Hinblick auf den bevorstehenden Abschluß der Adaptierungs-

maßnahmen im gegenständlichen Bundesamtsgebäude nicht ziel -

führend.