2337/AB XX.GP

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Bgdr Jung und Kollegen haben am 6. Mai 1997 unter

der Nr. 2371/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend

"Nachbesetzung von Bediensteten" gerichtet. Diese aus Gründen der besseren

Übersichtlichkeit in Kopie beigeschlossene Anfrage beantworte ich wie folgt:

Zu 1:

Im 1. Quartal 1997 sind 195 Bedienstete aus dem Ressortbereich ausgeschieden.

Zu 2:

Im angesprochenen Zeitraum wurden 41 Personen in ein unbefristetes Dienstverhältnis und

63 Personen als Karenzersatzkräfte befristet aufgenommen.

Zu 3:

Zunächst ist festzustellen, daß im 1.Quartal 1997 plangemäß 380 Wehrpflichtige als

Militärpersonen übernommen wurden. Eine Aussage, wieviele Zeitsoldaten nicht in ein

öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis als Militärperson aufgenommen werden konnten, ist

nicht möglich, weil das im Personalinformationssystem gespeicherte Datenmaterial keine

diesbezüglichen Rückschlüsse zuläßt.

Zu 4:

Nein.

Zu 5:

Um den Kadernachwuchs bei der Truppe sicherzustellen, habe ich eine Verlagerung von

Aufnahmen zur Truppe hin angeordnet und darüberhinaus für bestimmte Dienststellen einen

Aufnahme- und (Zu-)Versetzungsstopp verfügt.

Zu 6 und 7:

Zunächst ist generell zu bemerken, daß die laufende Personalkostenentwicklung von den

zuständigen Fachabteilungen meines Ressorts permanent kontrolliert wird, um eine

sinnvolle Planstellenbewirtschaftung zu gewährleisten.

Was die erforderlichen budgetären Vorsorgen für allfällige Gehaltserhöhungen im

kommenden Jahr betrifft, ist, abgesehen von den in Beantwortung der Frage 5 bereits

getroffenen Maßnahmen, darauf zu verweisen, daß der Bundesvoranschlag für das Jahr 1998

derzeit noch Gegenstand von Verhandlungen ist und demzufolge Aussagen im Sinne der

Fragestellung nicht möglich sind.