2397/AB XX.GP
Beantwortung
der Anfrage der Abgeordneten Theresia Haidlmayr, Freundinnen und
Freunde, betreffend die Verwendung der Pflegegelder,
(Nr. 2493/J)
Zur beiliegenden Anfrage führe ich folgendes aus;
Zu den Fragen 1 und 2 ist grundsätzlich zu bemerken, daß die Daten nicht in der gewünschten
detaillierten Gliederung angegeben werden können. Daten über das Jahr 1996 liegen derzeit
nur für Pflegegeldbezieher des Bundes vor.
Zu Frage 1:
Die Anzahl der Bundespflegegeldbezieher am 31.12.1995, gegliedert nach Stufen und Ge-
schlecht (inkl Landeslehrer) bzw. nach Alter und Bundesländern (ohne KOVG, OFG und
Landeslehrer), ist dem beiliegenden Bericht des Arbeitskreises für Pflegevorsorge 1994/95 zu
entnehmen (S. 17 und 5.26).
Die Anzahl der Landespflegegeldbezieher am 31.12.1995 gegliedert nach Bundesland, Ge-
schlecht und Pflegestufen, ist dem beiliegenden Bericht des Arbeitskreises für Pflegevorsorge,
S.l9 (für das Land Steiermark ist keine weitere Aufgliederung vorhanden) zu entnehmen.
Die Anzahl der Landespflegegeldbezieher am 31.12.1995, gegliedert nach Alter und Bundes-
ländern, ist dem beiliegenden Bericht des Arbeitskreises für Pflegevorsorge, 5.27 (für das
Land Steiermark ist keine weitere
Aufgliederung vorhanden) zu entnehmen.
Zu Frage 2:
Anzahl der Bundespflegegeldbezieher am 31.12.1996, gegliedert nach Stufen und Geschlecht
(inkl. Landeslehrer):
Zahl der Pflegegeldbezieher aller Entscheidungsträger und Anweisungsbetrag (Pensions- und Unfall-
versicherung, Bahn, Bundesrechenamt, Post, Bundessozialamt)
Gesamtes Bundesgebiet und Ausland
Auszahlungsmonat: 12/96
P F L E G E G E L D B E Z I E H E R
|
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|
|
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|
Stufe |
Männer und Frauen |
Männer |
Frauen |
Landeslehrer der Bundesländer NÖ, OÖ, Kärnten, Salzburg und Steiermark |
|
Insgesamt |
265.561 |
82.301 |
183.260 |
1.573 |
|
1 |
27.933 |
7.718 |
20.215 |
169 |
|
2 |
134.416 |
40.540 |
93.876 |
791 |
|
3 |
53.733 |
17.688 |
36.045 |
272 |
|
4 |
23.902 |
7.970 |
15.932 |
149 |
|
5 |
18.802 |
6.061 |
12.741 |
131 |
|
6 |
4.186 |
1.461 |
2.725 |
35 |
|
7 |
2.589 |
863 |
1.726 |
26 |
Quelle: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger - Statistikdatenbank
Zu den Fragen 3 bis 18 wird einleitend angemerkt, daß die sozialen Dienste in die Kompetenz
der Länder fallen. Dem Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales stehen daher
nur jene Daten zur Verfügung, die von den Ländern gemeldet werden. Das Bundesministerium
für Arbeit, Gesundheit und Soziales ist laufend bemüht, Daten und Informationen von den
Ländern, insbesondere für die Erstellung des Arbeitskreisberichtes für Pflegevorsorge, einzuho-
len. Trotzdem sind die bisher vorliegenden Daten nicht vollständig bzw. aufgrund der unter-
schiedlichen Strukturen in den einzelnen
Ländern auch nicht immer vergleichbar. Vorhandene
Daten sind dem beiliegenden Bericht des Arbeitskreises für Pflegevorsorge zu entnehmen.
Weitergehende Detaillierungen als im Bericht angegeben, sind nicht vorhanden.
Zu den Fragen 3,4 und 5:
Informationen über Pflegegeldbezieher in stationären Einrichtungen sind nur für die Bundes-
länder Kärnten und OÖ vorhanden (siehe beiliegenden Bericht des Arbeitskreises für Pflege-
Vorsorge, S.57, 75 und 77).
Zu den Fragen 6, 11 und 16:
liegen dem Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales keine Angaben vor.
Zu Frage 7:
Der Sozialservice des Bundesministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat mit Stichtag
31.12.1994 eine erstmalige Erhebung des Ist-Zustandes der Alten- und Pflegeheime in Öster-
reich in einer dreibändigen Dokumentation „Altenheime und Pflegeheime in Österreich - Ost“
(umfaßt die Bundesländer Burgenland, Niederösterreich und Wien), „Altenheime und Pflege-
heime in Österreich - mitte“ (umfaßt die Bundesländer Kärnten, Oberösterreich und Steier-
mark), und ,,Altenheime und Pflegeheime in Österreich - west“ (umfaßt die Bundesländer Salz-
burg, Tirol und Vorarlberg) veröffentlicht. Darin sind für jene Heime, die vollständig gemeldet
haben, die Tagsätze ausgewiesen.
Zu den Fragen 8, 9 und 10:
Jene Angaben über teilstationäre Dienste, die dem Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit
und Soziales vorliegen, sind im beiliegenden Bericht des Arbeitskreises für Pflegevorsorge ent-
halten.
Zu Frage 12:
Angaben liegen nur für die Bundesländer Oberösterreich, Vorarlberg und Wien vor (siehe bei-
liegenden Bericht, S.80, 5. 119, S.127 und 5. 129).
Zu den Fragen 13, 14, 15, 17 und 18:
Soweit Angaben über ambulante Dienste vorhanden sind, sind sie dem beiliegenden Bericht zu
entnehmen.