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Zu Frage l :

"Wie viele Beschäftigte bei den ÖBB gibt es mit Stand 1.1.1996?

Wie viele Beschäftigte hatten die ÖBB mit 1.1.1995?"

 

Der Stand der Beschäftigten wurde mir vom Vorstand der ÖBB bekanntgegeben:

 

 

1.1.1996: 60.037 Beschäftigte

 

1.1.1995 : 62.740 Beschäftigte

 

 

Zu Frage 2:

"Wie viele Beschäftigte gibt es bei der Post- und Telegraphenverwaltung mit Stand

1.1.1996?

Wie viele Beschäftigte hatte die Post- und Telegraphenverwaltung mit 1.1.1995?"

 

Am 1. Jänner 1996 waren bei der Post mit 54.544 Bediensteten um 1.502 Bedienstete weni-

 

ger beschäftigt als gegenüber dem 1. Jänner 1995 mit 56.046 (ohne Lehrlinge).

 

 

Zu Frage 3:

"Wie viele Beschäftigte der Post- und Telegraphenverwaltung sind pragmatisierte Beamte

und wie viele sind Vertragsbedienstete und wie viele befinden sich in einem anderen Dienst-

verhältnis?"

Der Personalaufwand der Post gliedert sich in

 

43.937 Beamte, .

 

10.501 Vertragsbedienstete und

 

106 Urlaubsersatzkräfte, die nach dem ABGB eingestellt und entlohnt werden.

 

Darüber hinaus stehen bei der Post heuer 684 Lehrlinge in Ausbildung, im Votjahr waren es

 

844.

 

 

Zu den Fragen 4. 5 und 6:

"Wie.viele -ÖBB-Bedienstete gingen 1995 mit welchem Alter und mit welchem durchschnitt-

lichen Bezug in Pension?

 

Wie viele ÖBB-Bedienstete gingen 1994 mit welchem Alter und mit welchem durchschnitt-

lichen Bezug in Pension?

 

Wie hoch war der gesamte Pensionsaufwand für die ÖBB-Bediensteten jeweils in den Jahren

1994 und 1995?"

 

Im Jahr 1995 gingen 2310 ÖBB-Bedienstete mit einem durchschnittlichen Pensionsalter von

 

53 Jahren und 4 Monaten in Pension.

 

Im Jahr 1994 sind 2293 ÖBB-Bedienstete mit einem Durchschnittsalter von 53 Jahren und 2

 

Monaten pensioniert worden.

 

 

Wie bereits in meiner Anfragebeantwortung vom 11 . Dezember 1995 zur schriftlichen An-

 

frage Nr. 2072/J ausgeführt, fällt der Vollzug des § 21 (2) BBG l992 nicht in die Kompetenz

 

des Bundesministers für öffentliche Wirtschaft und Verkehr.

 

 

Zu Frage 7:

"Wie viele Beschäftigte der Post- und Telegraphenverwaltung gingen im Jahr 1995 mit wel-

chem Alter und mit welchem durchschnittlichen Bezug in Pension?"

 

Im Jahr 1995 sind 2.362 Beamte mit einem Durchschnittsalter von 55,8 Jahren pensioniert

 

worden. Die Höhe des durchschnittlichen Ruhebezuges belief sich auf 22.600,--S.

 

 

Zu Frage 8:

"Wie hoch war der gesamte Pensionsaufwand der Post im Jahr 1995?"

 

Der gesamte Pensionsaufwand für alle Pensionsparteien der Post (incl. Versorgungsbezüge

 

und Zuwendungen nach dem Bundespflegegesetz) betrug im Jahr 1995 11.013 Mio S.

 

Zu Frage 9:

"Wie ist die außerordentlich hohe Divergenz des Verhältnisses aktiv Erwerbstätiger zu Pen-

sionisten bei Post und Bahn zu erklären?"

 

Das Verhältnis Aktiver zu Pensionsparteien (inkl. Witwen- und Waisenpensionen) bei der

Post- und Telegraphenverwaltung beträgt derzeit rund 1:0,71 .

Bei den Österreichischen Bundesbahnen beträgt das Verhältnis derzeit rund 1: 1,17. Dies

erklärt sich unter anderem aus den historisch gewachsenen unterschiedlichen Pensionsrech-

ten. Es ist aber auch eine Tatsache, daß im Bahnbetrieb in vielen Bereichen hohe Anforde-

rungen an die körperliche Leistungsfähigkeit gestellt werden müssen was sich zwangsläuf-ig

in einer größeren Zahl von berufsbedingten Krankheiten und damit einer - im Vergleich zu

anderen Betrieben - höheren Zahl von krankheitsbedingten Pensionen niederschlägt.