2431/AB XX.GP

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr.254 1/J-NRI1 997, betreffend das Historische

Institut in Rom, die die Abgeordneten Dr. CAP und Genossen am 5. Juni 1997 an mich deffiniert-

richtet haben, beehre ich mich wie folgt zu beantworten:

1. Wie wurde der Forschungsauftrag für das Historische Institut deffiniert ‚und welche

inhaltlichen Vorgaben wurden für die wissenschaftlichen Aktivitäten des Institutes

gemacht?

Antwort:

Der Forschungsauftrag des im Jahre 1881 gegründeten Österreichischen Historischen Instituts

in Rom bezog sich zunächst auf die Aufarbeitung der im Vatikanischen Geheimarchiv liegen-

den Materialien zur österreichischen Geschichte im Spätmittelalter. Auslösendes Moment für

die Gründung des österreichischen Instituts - es ist nach der Ecole Francaise de Rome das

zweitälteste ausländische historische Institut in Rom - war die im Jahre 1879 erfolgte Öffnung

des Vatikanischen Geheimarchivs für die wissenschaftliche Forschung.

Die in der Einleitung zur gegenständlichen parlamentarischen Anfrage erwähnte Verbindung

zwischen der Öffnung des Vatikanischen Geheimarchives und der seinerzeitigen Gründung

des Österreichischen Historischen Institutes in Rom prägt im übrigen die Forschungsausrich-

tung des Historischen Instituts, freilich nicht nur im Bereich der Papstforschung, sondern ganz

allgemein im Hinblick auf die Auswertung der Bestände des Vatikanischen Geheimarchivs zur

österreichischen Geschichte. Diesem Aspekt wird auch in Zukunft die gebührende Aufmerk-

samkeit zu schenken sein. Allerdings ist freilich in diesem Zusammenhang festzuhalten, daß

dabei zunächst nur ein Teil des 20. Jahrhunderts abgedeckt werden kann, da die Bestände des

Geheimarchives Geheimarchives derzeit nur bis zum Ende des Pontifikats Benedikts XV. (1922)

zugänglich sind. Die weiteren Bestände fallen derzeit noch unter die Archivsperre und stehen

daher der Forschung noch nicht zur Verfügung, wohl aber ist auch in Zukunft mit einer zeit—

gebundenen weiteren Öffnung der Archive zu rechnen und werden sohin auch wichtige zeit-

geschichtliche Forschungen dieses Jahrhunderts möglich werden.

Im Laufe der Jahrzehnte wuchsen dem Österreichischen Historischen Institut in Rom neue

Forschungsaufgaben zu, wie etwa die Bearbeitung der Berichte der päpstlichen Nuntien aus

der Zeit der Reformation und Gegenreformation, die Beschäftigung mit der Papstgeschichte

vom 15. bis ins beginnende 20. Jahrhundert oder die Durchsicht römischer Archive nach Ma-

terialien zur Geschichte der Barockkunst (mit besonderer Berücksichtigung der Einflüsse auf

die österreichische Barockkunst), u.a.m.

1915 nach dem Kriegseintritt Italiens vorübergehend geschlossen, diente das Institut in den

Jahren 1920 bis 1928 zweckentfremdet als Sitz der österreichischen Gesandtschaft beim Heili-

gen Stuhl und konnte erst 1929 wieder seine wissenschaftliche Tätigkeit aufnehmen. Im Zu-

sammenhang mit dem österreichisch-italienischen Kulturübereinkommen des Jahres 1935, das

unter anderem die Gründung eines Österreichischen Kulturinstituts in Rom vorsah, wurde es

diesem Kulturinstitut als Abteilung bzw. Institut für Historische Studien eingegliedert, doch

konnte das für das Kulturinstitut und für die historische Abteilung bzw. das Institut in den

Jahren 1935 bis 1937 errichtete eigene Gebäude wegen der Besetzung Österreichs durch

Hitler-Deutschland im März 1938 nicht mehr eröffnet werden. Erst 1950 nahmen die Ab-

teilung bzw. das Institut für Historische STUDIEN und das Österreichische Kulturinstitut in Rom

ihre Tätigkeit auf, wobei die Österreichische Akademie der Wissenschaften, zu welcher das

Österreichische Historische Institut seit seiner Gründung in einem besonderen Nahverhältnis

stand, für die Historische Abteilung ein eigenes Kuratorium einrichtete, das die wissenschaftli-

che Tätigkeit der Abteilung und der nach Rom entsandten österreichischen Stipendiaten beauf-

sichtigt; dieses Kuratorium steht zur Zeit unter der Leitung von Herrn em. O.Univ.Prof.

Dr. Hermann Fillitz.

Die Übertragung aller österreichischen Kulturinstitute im Ausland von der Kompetenz der

Bundesministerien für Unterricht bzw. Wissenschaft und Forschung in die des Bundesministe-

riums für auswärtige Angelegenheiten im Jahre 1973/74 (siehe dazu auch Bundesministerien-

gesetz 1973, BGBI.Nr. 389/1973) änderte zwar nichts an den Forschungsaufgaben der Ab-

- teilung bzw. des Instituts für Historische Studien, brachte aber die Problematik mit sich, daß

das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten die Leitung des Österreichischen

Kulturinstitutes in Rom in den Händen eines Angehörigen des auswartigen Dienstes, nicht in

den Händen eines Wissenschafters sehen wollte. In der Folge übte der szt. (gemeinsame) Leiter

des Kulturinstituts und des Historischen Instituts, O.Univ.Prof.Dr.Heinrich Schmidinger beide

Funktionen bis zu seiner Rückberufung an die Universität Salzburg im Jahre 1981 aus. Aus

dem vorgenannten Grunde der Leitung des Kulturinstituts durch einen Angehörigen des Bun-

desministeriums für auswärtige Angelegenheiten kamen das Bundesministerium für Wissen-

schaft und Forschung und das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten im Jahre

1981 in einem eigenen Verwaltungsübereinkommen überein, die beiden Institute - das Kultur-

institut und das Historische Institut — getrennt als Einrichtung (Dienststelle) des jeweiligen

Bundesministeriums zu führen und mit Wirkung vom 1. Januar 1982 für Historische Studien

und wissenschaftliche Arbeiten ein eigenes, zum Bundesministerium für Wissenschaft und

Forschung ressortierendes Historisches Institut beim Österreichischen Kulturinstitut festzule-

gen. Die wissenschaftliche Beaufsichtigung dieses Historischen Instituts verblieb weiterhin bei

dem von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften hiefür eingerichteten Kuratorium;

das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung wechselte dazu mit der Österreichi-

schen Akademie der Wissenschaften ein eigenes Protokoll (Anlage 1).

2. Sind Sie der Auffassung, daß die wissenschaftlichen Aktivitäten des Institutes im

Sinne einer zeitgemäßen Forschung das 20. Jahrhundert entsprechend berücksich-

tigen? Wenn nein, werden Sie sich für eine entsprechende Verschiebung der

Schwerpunktsetzung einsetzen?

Antwort:

Das Historische Institut führt seit 1982 als Einrichtung (Dienststelle) des Bundesministeriums

für Wissenschaft und Forschung (‚etzt: Wissenschaft und Verkehr) die Aufgaben der frühe-

ren Abteilung bzw. des Instituts für Historische Studien fort, hat aber daneben zusätzliche

neue Akzente gesetzt, die in verstärktem Maße seither auch das 20. Jahrhundert berücksichti-

gen.

Neben den selbstverständlichen Kontakten zu wissenschaftlichen Institutionen Italiens und

des Vatikans arbeitet das Historische Institut mit den 18 in Rom beheimateten ausländischen

(gleichartigen) wissenschaftlichen Instituten zusammen, die in einem ‚Dachverband“ (Unione

Internazionale degli Istituti di Archeologia, Storia e Storia dell Arte) zusammengefaßt sind.

Das hohe Ansehen, welches das (österreichische) Historische Institut in dieser ‚Unione“ ge-

nießt, zeigt sich etwa daran, daß es bereits dreimal den Präsidenten der  "Unione" gestellt hat.

Darüber hinaus war das Historische Institut maßgeblich an der Einführung eines elektroni-

schen Datenverbunds zwischen den Bibliotheken der größeren Zahl der ausländischen For-

schungsinstitute in Rom und der Vatikanischen Bibliothek (Netz URBS: Unione Romana

Biblioteche Scientifiche; über Internet abrulbar) beteiligt; das Historische Institut stellt zur

Zeit den Vizepräsidenten des Bibliotheksnetzes URBS.

Ferner versteht sich das Historische Institut zusätzlich zu den eigenen wissenschaftlichen

Aufgaben und Arbeiten als zentrale Servicestelle für die Anliegen der österreichischen Wis-

senschaft im breitesten Sinne in Italien

• Es betreut Rom -Seminare österreichischer Universitätsinstitute,

• ist österreichischen Forschern (vom Studenten bis zum Universitätsprofessor) bei der

Beschaffung von wissenschaftlichen Materialien (Photographien, Mikrofilme, Photo-

kopien, Bücher) behilflich,

• unterstützt die österreichischen archäologischen Aktivitäten in Italien durch sein

know how vor Ort,

• vermittelt österreichischen Wissenschaftern (wieder vom Studenten bis zum Universitäts-

professor) Besuchsgenehmigungen für öffentlich nicht zugängliche Abteilungen italie-

nischer staatlicher und privater Sammlungen (Bibliotheken, Archive, Museen, Ausgra-

bungen),

• betreut die Forschungsaufgaben seiner wissenschaftlichen Stipendiaten und

• präsentiert die Ergebnisse österreichischer wissenschaftlicher Forschung in Form von

Vorträgen oder Symposien (auch hier durchaus unter Beachtung des 20. Jahrhunderts).

Das Historische Institut kommt solchermaßen seiner Aufgabe als wichtigster Stützpunkt für

die österreichische geisteswissenschaftliche Forschung in Italien nach. Das Historische

Institut präsentiert die erzielten Forschungsergebnisse in international voll anerkannter Form

durch die Publikation der jährlich erscheinenden „Römischen Historischen Mitteilungen“,

wobei die Beiträge selbstverständlich auch das 20. Jahrhundert behandeln. Um nur ein

Beispiel zu zitieren: vgl. die Untersuchung „Mussolini und Oswald Spenglers «Jahre der

Entscheidung»“ (Band 38 [[1996]) (dieser Beitrag wurde im übrigen im Februar 1997 in der

angesehenen „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ besprochen; siehe Anlage 2). Darüber hinaus

veröffentlicht das Historische Institut in einer eigenen Reihe „Publikationen“ auch Monogra-

phien - so etwa zu den Tagebüchern des (alt)österreichischen, im Prager Ghetto geborenen

Archäologen und Kunstkenners Ludwig Pollak, dessen Spuren sich nach dem berüchtigten

„schwarzen Samstag“ in Rom im Jahre 1943 auf dem Transport in ein KZ verlieren; diese

Tagebücher stellen eine wichtige Quelle für das wissenschaftliche, kulturelle und politische

Leben in Rom und in Italien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dar (Anlage 3).

Auch die sonstigen wissenschaftlichen Aktivitäten des Historischen Instituts berücksichtigen

das 20. Jahrhundert im vollen Umfange (auch wenn Anträge des Historischen Instituts um

Zuweisung eines eigenen ständigen wissenschaftlichen Mitarbeiters auf dem Gebiete der

neueren und neuesten Geschichte aus Planstellenbegrenztheit bis jetzt nicht genehmigt wer-

den konnten):

• Das Historische Institut war etwa in den Jahren 1992—1995 Träger eines vom Fonds zur

Förderung der wissenschaftlichen Forschung unterstützten Projekts zur Untersuchung

internationaler Strömungen in der italienischen Architektur vor dem Faschismus (Projekt

Nr. P8460—HIS).

• Es hat in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Kriegsarchiv ab 1991 einen beacht-

lichen Teil der seit 1918 aus Pola/Pula verschwundenen Akten der ehemaligen k.u.k.

Kriegsmarine im Ufficio Storico della Marina Militare in Rom lokalisiert und aufge-

arbeitet.

• Stipendiaten des Historischen Instituts beschäftigten sich seit 1982 mit Fragen des

20. Jahrhunderts (vgl. beiliegende Liste in Anlage 4).

Ferner ist das 20. Jahrhundert bei den vom Historischen Institut veranstalteten Einzelvor—

trägen und Kongressen (die in der Regel in Zusammenarbeit mit anderen in Rom oder Italien

beheimateten Institutionen organisiert werden) außergewöhnlich gut vertreten (vgl. Anlage 5);

hervorzuheben sind etwa Themen wie „Februar 1934: Geschichte und Literatur“, „Trümmer—

jahre: Österreich 1945—1949“; an einschlägigen Referenten sind zu nennen: Frau Dr. Helene

Maimann (zur österreichischen Exilpolitik 1934-1945), Frau Dr. Brigitte Hamann (zu Berta

von Suttner) oder Herr O.Univ.Prof. Dr. Moritz Csaky (zum gesellscbaftspolitischen und

ideologischen Hintergrund der Wiener Operette). Dabei fanden durchaus auch literarische

Themen Berücksichtigung (vgl. etwa die Veranstaltung „Österreichische Dichter als Überset-

zer“ oder die Präsentation des Buches von Claudio Magris „Danubio“).

3. Welcher Stellenwert wurde der österreichischen zeitgenössischen Literatur im Ver-

gleich zu anderen Epochen in die Bibliothek bisher eingeräumt. Wie hoch ist die

Zahl der entsprechenden Ankäufe in den letzten fünf(Jahren?

Antwort:

Vorerst ist festzustellen, daß die Präsentation österreichischer zeitgenössischer Literatur als

Teil der Auslandskulturpolitik in die Zuständigkeit des Bundesministeriums für auswärtige

Angelegenheiten fällt. Die Frage nach dem „Stellenwert der österreichischen zeitgenössischen

Literatur“ (und seiner Präsentation im Ausland) wäre demnach an den zuständigen Bundes-

minister für auswärtige Angelegenheiten zu richten, ebenso auch die Frage nach der Zahl der

entsprechenden Ankäufe in den letzten fünf Jahren, da diese aus dem vom Bundesministerium

für auswärtige Angelegenheiten dem Kulturinstitut in Rom zur Verfügung gestellten Budget

erfolgten.

Der Ankauf von Büchern zur zeitgenössischen österreichischen Literatur für die Bibliothek

des Kulturinstituts erfolgt sohin nicht aus dem Budget des Historischen Instituts, sondern aus

jenem des Österreichischen Kulturinstituts in Rom. Den Bibliothekaren des Historischen

Instituts (eine Akademikerstelle, eine seit dem 1. März 1996 noch nicht nachbesetzte VB lib-

Planstelle) obliegt lediglich die Betreuung dieses Buchbestandes im Rahmen der Bibliotheks-

einrichtungen bzw. der Bibliotheken des Historischen Instituts und des Kulturinstituts. Die

zeitgenössische österreichische Literatur ist in diesen Bibliotheken beachtlich vertreten, wie

etwa die beiliegenden Aufstellungen zu Ingrid Bachmann, Heimito Doderer und Arthur

Schnitzler belegen; handouts, welche das Historische Institut in den vergangenen Monaten im

Sinne einer effizienten Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Kulturinstitut in Rom für

verschiedene Veranstaltungen des Kulturinstituts kompiliert hat. Die Listen „Bachmann“ und

„Doderer“ enthalten bereits die über Internet abrufbaren URBS-Signaturen (IAR = Istituto

Austriaco Roma) der erfaßten Bücher (Anlage 6).

Die ausgezeichnete Ausstattung der Bibliotheken mit Werken der und zur zeitgenössischen

österreichischen Literatur erklärt sich u.a. auch daraus, daß Bücher zum 20. Jahrhundert mit

historischem Bezug aus dem Budget des Historischen Instituts angekauft wurden bzw. wer-

den (vgl. etwa die Beilage zur Liste „Schnitzler“: Publikationen zum Thema „Judentum in

Wien“, die überwiegend über das Budget des Historischen Instituts kamen). Auf diese Weise

wurde bzw. wird dem Österreichischen Kulturinstitut in Rom seitens des Historischen In-

stituts eine entscheidene Hilfestellung angeboten.

Über den Bücherzuwachs der vergangenen Jahre wurden übrigens auch die Beamten des

Rechnungshofes anläßlich ihres Aufenthaltes in Rom bzw. Prüfung des Kulturinstituts im

Herbst 1995 informiert: Zwischen 1982 und 1994 wurden über das Historische Institut 11.124

Bände und über das Österreichische Kulturinstitut in Rom 2.243 Bände erworben, die zu

einem weitaus größeren Teil der zeitgenossischen österreichischen Literatur zuzurechnen sind

(siehe hiezu Anlage 7).

4. Ist Ihnen das Ersuchen des Kulturinstitutes um eine entsprechende Akzentver-

schiebung in die Bibliothek bekannt? Wenn ja, wie wurde dem Ersuchen Rechnung

getragen?

Antwort:

An das Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr sind keine Ersuchen des Kultur-

institutes um eine entsprechende Akzentverschiebung in die Bibliothek herangetragen wor-

den. Wie schon oben angeführt, wäre für ‚1eine entsprechende Akzentverschiebung“ in der

Bibliothek des Kulturinstituts das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten zustän-

dig.

Im Zuge einer - oben schon erwähnten - Überprüfung des Kulturinstituts durch den Rech-

nungshof und eines darauf erfolgten Rohberichtes an das Bundesministerium für auswärtige

Angelegenheiten wurde - soweit bekannt - angeregt, im Hauptbibliothekssaal des Gebäudes

in dem das Kulturinstitut und das Historische Institut untergebracht sind, einen Seitenverbau

des Bibliothekssaals der österreichischen Literatur, Geschichte und Landeskunde zu widmen.

Diese Anregung wurde vom Kulturinstitut an das Historische Institut herangetragen und be-

reits in einer Weise verwirklicht, die über die Anregung dieses Rechnungshof(roh)berichtes

hinausgeht: zeitgenössische österreichische Literatur wurde im Einvernehmen mit dem Kul-

turinstitut seither nicht in dem eher schwer zugänglichen Seitenverbau des Bibliotheksaals,

sondern im breiten Mittelverbau in bester Sicht- und Griffnähe untergebracht (siehe hiezu

Anlage 7).

5. Welche Maßnahmen sind von Ihnen zur Stärkung der Präsenz der zeitgenössischen

österreichischen Literatur in die Bibliothek des Historischen Institutes geplant?

Antwort:

„Maßnahmen zur Stärkung der Präsenz der zeitgenössischen Literatur“ im Ausland als Teil

der Auslandskulturpolitik fallen in die Kompetenz des Bundesministeriums für auswärtige

Angelegenheiten bzw. des Österreichischen Kulturinstitutes in Rom, eine diesbezügliche

Anfrage wäre daher an den zuständigen Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten zu

richten.

Alle diesbezüglichen Anregungen bzw. Wünsche für Ankäufe aus den dem Kulturinstitut zur

Verfügung stehenden Budgetmitteln, welche vom Kulturinstitut an den Bibliothekar des

Historischen Institutes, der die Bibliothek sowohl des Historischen Institutes als auch des

Kulturinstitutes betreut, herangetragen wurden, sind voll berücksichtigt worden und werden

dies selbstverständlich auch in Zukunft.