2467/AB XX.GP

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr.

2598/J betreffend der Errichtung der Autobahnraststätte Wernberg,

welche die Abgeordneten Müller und Genossen am 12.6.1997 an mich

richteten, stelle ich fest:

Antwort zu den Punkten 1 bis 5 sowie 7 bis 13 der Anfrage:

Aufgrund von Anfragen mehrerer Gemeinden für die Errichtung einer

Raststation im Bereich Klagenfurt - Villach im Zuge der A 2 Süd

Autobahn hat mein Ressort den Herrn Landeshauptmann von Kärnten,

Bundesstraßenverwaltung aufgefordert, die bereits erstellten

Entwürfe zu prüfen und dazu Stellung zu nehmen.

Bisher wurde meinem Ressort von der Bundesstraßenverwaltung

Kärnten dazu keine Antwort vorgelegt.

Die in der Anfrage 1 bis 5 und 7 bis 13 aufgeworfenen Fragen

beziehen sich daher ausschließlich auf interne Veranlassungen im

eigenen Wirkungsbereich des Landes Kärnten. Mein Ressort wurde

davon nicht in Kenntnis gesetzt.

Um den Prozeß der Entscheidungsfindung im Land Kärnten zu be-

schleunigen und eine Objektivierung zu erreichen, hat mein

Ressort die Bundesstraßenverwaltung Kärnten im Juni 1997 ange-

wiesen, eine Gegenüberstellung aller zur Diskussion stehender

Standorte unter Berücksichtigung der entscheidungsrelevanten

Kriterien wie Wirtschaftlichkeit, Verkehrserschließung, Verkehrs-

sicherheit, Flächenbedarf, Infrastruktur, Raumplanung, Natur-

schutz und rechtliche Gegebenheiten auszuarbeiten.

Auf der Grundlage dieser Unterlagen wird die Standortentscheidung

durch mein Ressort erfolgen.

AntwortzudenPunkten6und14derAnfrage:

über die im Eigentum des Bundes befindlichen, ursprünglich für

die Errichtung einer Raststation je Richtungsfahrbahn vorge-

sehenen Grundstücke in Wernberg verlaufen nun die Rampenfahr-

bahnen der Anschlußstelle Villach Ost.

Die Möglichkeit einer allfälligen Verwendung bzw. Verwertung der

verbleibenden Restflächen wird von der Bundesstraßenverwaltung

Kärnten zu überprüfen sein.