2497/AB XX.GP
Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Grollitsch und Kollegen haben am 6. Juni 1997 unter
der Nr.2549/3 an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Bewachung
von Munitionslagern des Bundesheeres gerichtet. Diese aus Gründen der besseren
Übersichtlichkeit in Kopie beigeschlossene Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu 1:
Derzeit sind insgesamt 219 Personen als Überwachungspersonal beschäftigt. Da eine
Aufschlüsselung nach Bundesländern Rückschlüsse auf Art und Umfang dieser Lager
zuließe, bitte ich um Verständnis, daß ich davon Abstand nehme.
Zu 2:
Diese Personen sind als Beamte, Vertragsbedienstete und Zeitsoldaten beschäftigt.
Zu 3:
Auf Grund der angespannten Budgetsituation werden im Bundesministerium für
Landesverteidigung derzeit verschiedene Überlegungen zur Senkung der Kosten für
personalintensive Überwachungsaufgaben angestellt. Dabei wird sowohl der verstärkte
Einsatz technischer Sicherheitsmaßnahmen als auch die Heranziehung von privaten
Bewachungsdiensten geprüft.
Die Überlegungen meines Ressorts konzentrieren sich derzeit auf die Untersuchung jener
grundsätzlichen Faktoren, wie Kosten und Sicherheitsstandards, die für eine allfällige
Neugestaltung der Bewachungsaufgaben maßgeblich sind. Konkrete Planungen für eine
Privatisierung dieser Aufgaben bestehen gegenwärtig nicht.
Zu 4 bis 9:
Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen erübrigt sich eine Beantwortung.
Zu 10:
Die Gewährleistung eines ausreichenden Sicherheitsstandards ist maßgebliches Kriterium im
Rahmen der oben erwähnten Untersuchungen.