2692/AB XX.GP
Auf die - aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit in Kopie beigeschlossene - schriftliche
parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Ernst Fink und Kollegen vom 11. Juli 1997,
Nr 2804/J, betreffend Verzögerung des Abkommens zwischen der Republik Österreich und
der Republik Slowenien über den frühzeitigen Austausch von Informationen bei radio-
logischen Gefahren und über Fragen gemeinsamen Interesses aus dem Bereich der
nuklearen Sicherheit und des Strahlenschutzes, beehre ich mich folgendes mitzuteilen:
Zu 1 und 2.:
Am 16. April 1996 wurde der Vortrag, betreffend die Unterzeichnung des gegenständlichen
Abkommens mit Slowenien, in der Sitzung des Ministerrates ohne Einspruch im Sinne des
Antrages angenommen. Weiters hat das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten
den Entwurf eines Ministerratsvortrages zur Ratifizierung des gegenständlichen Abkommens
zur Begutachtung übermittelt, gegen den das Bundesministerium für Finanzen ebenfalls
keinen Einwand erhob.
Weshalb die Vorlage zur Ratifikation dieses Abkommens vom Bundesministerium für aus-
wärtige Angelegenheiten dem Ministerrat zur Beschlußfassung und Weiterleitung an den
Nationalrat nicht vorgelegt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Zu 3.:
Eine Bedeckung der entstehenden Kosten muß durch das zuständige (vollziehende) Ressort
erfolgen und ist nach Ansicht des Bundesministeriums für Finanzen auch in den Ansätzen
des Bundesvoranschlages für das Jahr 1998 gegeben.