2963/AB XX.GP
Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Stadler, Partik-Pablé, Lafer und
Kollegen haben am 7.10.1997 unter der Nr. 3055/J an mich eine schriftliche
parlamentarische Anfrage betreffend ,,Planstellenabbau bei der Vorarlberger
Exekutive“ gerichtet, die folgenden Wortlaut hat:
„1. Aus welchen Gründen werden in Vorarlberg fünf weitere Planstellen
eingespart?
2. Aufgrund welcher Kriterien wurden diese Planstelleneinsparungen
vorgenommen?
3. Führen diese Planstelleneinsparungen auch zu Schließungen bzw.
Zusammenlegungen von Gendarmerieposten? Wenn ja, wo?
4. Sind außer diesen auch noch weitere Einsparungen im Bereich des
Landesgendarmeriekommandos für Vorarlberg beabsichtigt?
Wenn ja, wieviele, warum und wann soll es zu diesen Einsparungen kommen?
5. Wie soll unter diesen Umständen bei steigender Kriminalität, Organisierter
Kriminalität und vermehrten Drogendelikten die Sicherheit der Vorarlberger
Bevölkerung gewährleistet werden?
6. Werden soviele Ausbildungsplätze bereitgestellt, um die vorhersehbaren
Abgänge ersetzen zu können?
7. Wird die gesamte Anzahl der Beamten die in Ausbildung gehen, im
Planstellenbereich des Landesgendarmeriekommandos Vorarlberg aufgenommen
werden?
Wenn nein, auf welche Planstellen werden diese Beamten aufgenommen, zumal
es einen ständigen Planstellenabbau gibt?
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu Frage 1.:
Durch den Stellenplan 1997 sind im Bereich der Bundesgendarmerie insgesamt
214 Planstellen einzusparen.
Zu Frage 2
Die Umsetzung der aufgrund bundesgesetzricher Vorgabe unvermeidlichen
Einsparung erfolgt mit dem Bestreben, bei gesamtheitlicher Betrachtung des
Gendarmeriebereiches die geringstmögliche Belastung des Sicherheitsdienstes
herbeizuführen und auch die Belastung der einzelnen Dienststellen zu
berücksichtigen. Dabei dient die seit Jahren geführte Belastungsstatistik für die
Gendarmerieposten als Anhalt.
Zu Frage 3:
Nein.
Zu Frage 4:
Zur Zeit sind keine weiteren Einsparungen in Vorarlberg aktuell. Über die
Umsetzung der Stellenpläne für 1998 und 1999 kann jedoch noch keine Aussage
getroffen werden.
Zu Frage 5 :
Ungeachtet der Einsparung erscheint sowohl die vorhandene Personalstärke als
auch die Struktur und Qualität der Bundesgendarmene in Vorarlberg als
ausreichend um damit auch weiterhin den erforderlichen Sicherheitsdienst zu
gewährleisten
Zu Frage 6:
Ja.
Zu Frage 7:
Ja