3074/AB XX.GP
Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Franz STEINDL und Kollegen
haben am 17. Oktober 1997 unter der Nr. 3145/J an mich eine
schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Planstellenent-
wicklung bei der Bundespolizeidirektion Schwechat/SW im Zeitraum
1995 - l997" gerichtet, die folgenden Wortlaut hat:
1. Teilen Sie meine Ansicht, daß die tagtäglichen Anforderungen
sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht
mehr werden?
2. Warum wurde der Stellenplan für die E 2b Beamten (eigentlich
SWB) bei der Bundespolizeidirektion Schwechat um 10 Planstel-
len gekürzt?
3. Muß man eventuell gar davon ausgehen, daß in den nächsten
Jahren weitere Reduktionen bei den Planstellen erfolgen wer-
den?
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu Frage 1:
Ich stimme Ihnen zu, daß die Anforderungen im Exekutivbereich
sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht ge-
stiegen sind. Das Bundesministerium für Inneres hat in Anbe-
tracht dessen mit verstärkten Angeboten von hochwertigen berufs-
begleitenden Veranstaltungen wie Schulungen, Seminaren und
Workshops reagiert, sowie die Auslagerung der sogenannten
„artfremden Tätigkeiten“ in verstärktem Ausmaß weitergeführt.
Zu Frage 2:
Durch die Vorgaben der Bundesfinanzgesetze 1996 und 1997 wurde
das Bundesministerium für Inneres veranlaßt, Planstellen abzusy-
stemisieren. Der Sicherheitswachdienst der Bundespolizeidirek-
tion Schwechat war davon mit 10 Planstellen betroffen.
Zu Frage 3:
Eine Vorschau auf mehrere Jahre wäre unseriös. Es ist jedoch
nicht geplant, im Bereich der Sicherheitsexekutive weitere Plan-
stellenabsystemisierungen vorzunehmen.