3254/AB XX.GP

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Öllinger, Freundinnen und Freunde haben am

5.11.1997 an mich eine schriftliche Anfrage mit der Nr. 3228/J betreffend

„Werbekampagne im ORF" gerichtet. Auf die - aus Gründen der besseren Übersicht-

lichkeit - in Kopie beigeschlossene Anfrage beehre ich mich, folgendes mitzuteilen:

adl

Für die Dauer der Kampagne „Familie ist...“, die sich über den Zeitraum von Ende

Juli bis Anfang Oktober 1997 erstreckte, wurden TV-Spots von der Raiffeisenbank,

der S-Bausparkasse, Danone, Mc Donalds und Teekanne zur Verfügung gestellt.

ad 2

Es wurde eine Reihe von Unternehmen, die die Familie in den Mittelpunkt ihrer TV-

Spots stellen, von der ausführenden Agentur angeschrieben und zur Teilnahme an

der Kampagne „Familie ist...“ eingeladen. Mit jenen Unternehmen, die zu einer

Kooperation und zur Übernahme der Schaltkosten bereit waren, wurde die gegen-

ständliche Kampagne durchgeführt.

Die Verträge für die Adaption und Ausstrahlung der TV-Spots wurden zwischen den

Produktfirmen und der ausführenden Werbeagentur abgeschlossen.

ad 3

Die ausgestrahlten Werbespots wurden von den beteiligten Unternehmen kostenlos

zur Verfügung gestellt. Die Kosten für die TV- Schaltungen wurden zu 100% von den

Unternehmen getragen. Die Gesamtkosten für die Adaptierung der Originalspots für

die Kampagne „Familie ist...“ betrugen ATS 761.152,88. Davon wurden

ATS 388.270,88 vom Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie getragen.

Der Rest von ATS 372.882,-- konnte durch Sponsorgelder der teilnehmenden

Firmen abgedeckt werden.

ad 4

Die Kosten für die Ausstrahlung wurden zu 100% von den beteiligten Firmen getra-

gen.

ad 5

Derzeit sind keine weiteren derartigen Kampagnen bzw. Kooperationen seitens des

Bundesministeriums für Umwelt, Jugend und Familie geplant.

ad 6

Die Gesamtkosten der Kampagne „Familie ist ...„ betragen rund 9,7 Millionen

Schilling. Der mit dieser Summe erzielte Werbegegenwert beträgt über 24 Millionen

Schilling. Vom BMUJF wurden demnach lediglich 40 % des Gesamtaufwandes

getragen.

ad 7

Die Kosten für die Kampagne „Familie ist...“ wurden aus dem Budgetansatz 1/18008

abgedeckt.

ad 8

Familienpolitik ist eine Querschnittsmaterie. Daher ist eine Kooperation zwischen

Wirtschaft, Politik und Gesellschaft unumgänglich. Gerade in der Frage der Verein-

barkeit von Familie und Beruf ist eine Zusammenarbeit im Interesse der Familien

sinnvoll und wünschenswert.