3263/AB XX.GP

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Doris Kammerlander, Freundinnen und

Freunde, haben an mich am 11. November1997 eine schriftliche parlamentarische

Anfrage betreffend die Beschaffung von fair gehandelten Produkten in staatlichen

Einrichtungen gerichtet, die folgenden Wortlaut hat:

1. Inwiefern berücksichtigen Sie in Ihrem Ressort bei der Beschaffung von

Repräsentations- und Bewirtungsmitteln fair gehandelte Produkte (z.B. Kaffee,

Tee, Kakao)? Welche Kosten entfallen auf Kaffee, Tee, Kakao und wieviel

davon werden für Produkte aus fairem Handel ausgegeben?

2. Welche Möglichkeiten sehen Sie in Ihrem Zuständigkeitsbereich. im öffentlichen

Beschaffungswesen Produkte aus fairem Handel zu berücksichtigen und zu

fördern? Sind Sie dafür, daß eine bestimmte Summe dafür aufgewendet wird?

Wenn ja, wieviel?

Die Fragen beehre ich mich, wie folgt zu beantworten:

zu Fragen 1 und 2:

Die Vorbereitung von Arbeitsgesprächen mit einem größeren Teilnehmerkreis und

von Veranstaltungen mit Repräsentationscharakter wird wegen der hierfür

fehlenden Infrastruktur im BMaA grundsätzlich Cateringfirmen übergeben.

Der Bezug der in der Anfrage genannten Produkte für Arbeitsgespräche im

kleineren Rahmen des Bundesministeriums für auswärtige Angelegenheiten erfolgt

im wesentlichen über die Amtswirtschaftsstelle des Bundeskanzleramtes;

diesbezüglich wird daher auf die Anfragebeantwortung durch den Herrn

Bundeskanzler verwiesen.