3470/AB XX.GP
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 3513/J - NR/1998 betreffend Absenkung der
Telefonkosten bei den Ministerien durch Telefonliberalisierung, die die Abgeordneten
Ing. Monika Langthaler und FreundInnen am 20. Jänner 1998 an mich richteten, wird wie
folgt beantwortet:
1. Wie viele Amtsleitungen hat Ihr Ministerium?
Antwort:
Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr bestehen unter der
Telefon - Nummer 53120 insgesamt 150 Amtsleitungen.
4. Wie hoch sind derzeit die Telefonkosten in Ihrem Ministerium im Monatsschnitt?
Antwort:
Der Durchschnitt der monatlichen Telefonkosten im Jahre 1997 betrug ATS 625.000,--.
5. Hat Ihr Ministerium betreffend Telefonkosten derzeit Sonderkonditionen bei der
Post?
Antwort:
Für den Bereich der Festnetz - Telefonie bestehen für das Bundesministerium für Unterricht
und kulturelle Angelegenheiten keine
Sonderkonditionen.
2. Wenn es mehr als 15 Amtsleitungen hat: Hat Ihr Ministerium nach der
Liberalisierung schon Angebote von allen am Markt befindlichen Anbietern (Post,
UTA etc.) eingeholt, um einen Preisvergleich zu haben?
3. Wenn ja: Würde ein Wechsel zu einem anderen Anbieter als der Post eine
Einsparung in Ihrem Ministerium bringen? Wie hoch würde diese voraussichtlich
im Monatsschnitt sein? (Bitte in absoluten Zahlen und in Prozent!)
6. Wenn ein Wechsel Einsparungen bringen würde: Wird Ihr Ministerium zu einem
anderen Anbieter wechseln? Wenn nicht: Warum nicht?
7. Wenn Ihr Ministerium noch keine Angebote eingeholt hat: Warum nicht? Kommt
das nicht einer potentiellen Verschwendung von Steuergeldern gleich?
8. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass die gesamte Bundesverwaltung gemeinsam an
alle Anbieter herantritt, um eine Paketlösung zu Sonderkonditionen auszuhandeln?
Antwort:
Ich verweise bei den Fragen 2, 3, 6, 7, 8 auf die Beantwortung durch den Herrn
Bundeskanzler, der im vergangenen Jahr Verhandlungen betreffend eine Rahmen -
Rabattvereinbarung für den Bund mit der Post und Telekom Austria begonnen hat.