375/AB
Die Abgeordneten zum Nationalrat Hermann Böhacker und Kollegen
haben am 30. April 1996 unter der Nr. 534 /J an mich eine
schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend Bahnhofsplatz
Salzburg gerichtet , die folgenden Wortlaut hat :
"1 . Wie erklären Sie sich die Erklärung der Unzuständigkeit in
einer Anfragenbeantwortung , wenn Sie noch vor wenigen Mona-
ten in den Medien Ihr Bemühen in dieser Angelegenheit ver-
sicherten?
2 . Wann und mit wechem Vertreter von Post und Bahn haben Sie
Gespräche geführt , die Sie angekündigt haben , daß es in der
gegenständlichen Frage zu einer einvernehmlichen Lösung mit
der Stadt Sazburg kommt?
3 . Wie autet das Ergebnis dieser Gespräche im Detail?
4 . Werden Sie noch weitere Initiativen setzen?
5 . Wenn j a , wann und weche beabsichtigen Sie?
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt :
Zu den Fragen 1 bis 5 :
Im Rahmen meiner politischen Tätigkeit werden täglich zahlrei-
che Probleme an mich herangetragen. Es ist selbstverständlich,
daß ich mich zu diesen Themen äußere und - vor allem in Zu-
sammenarbeit mit den jeweils zuständigen Bundesministern -
bemüht bin, zu bestmöglichen Lösungen zu kommen.
Davon unabhängig sind mir durch das Bundesministeriengesetz be-
stimmte Kompetenzen übertragen. "Gegenstand der Vollziehung"
kann nur sein, was Teil der mir auf Grund des Bundesministerien
gesetzes zukommenden Aufgaben ist.
Angelegenheiten der Post und der Bahn ressortieren nicht zum
Bundeskanzleramt. Die vorliegenden Anfrage bezieht sich daher
nicht auf einen Gegenstand meiner Vollziehungskompetenz ,
weshalb ich von einer Beantwortung neuerlich absehen muß.