403/AB

 

 

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr.

438/J betreffend Realisierung wichtiger Straáenbauprojekte in

Vorarlberg, welche die Abgeordneten Motter, Lackner,Dr. Feur-

stein, Kopf, Partnerinnen und Partner am 19 . April 1996 an mich

richteten und aus Grnden der besseren šbersichtlichkeit in Kopie

beigelegt ist, stelle ich fest:

 

Antwort zu Punkt 1 der Anfrage:

 

Die verkehrspolitische Bedeutung der geplanten Sdumfahrung von

Feldkirch liegt in der dabei erreichbaren Entlastung des Stadtge-

bietes von Feldkirch. Durch den Ausbau der zweiten R”hre des

Amberg Tunnels sollen die Stauerscheinungen, die - insbesondere

zu Spitzenzeiten - durch diese Engstelle im Verlauf der Rheintal

Autobahn verursacht werden, vermieden werden. Mit der geplanten

S 18 Bodensee Schnellstraáe soll eine direkte Verbindung zwischen

der Rheintal Autobahn und dem schweizerischen Autobahnnetz

 

hergestellt und damit eine Entlastung der insbesondere im Zuge

der B 202 Schweizer Straáe gelegenen Ortsdurchfahrten erreicht

werden. Durch den Ausbau der B 200 Bregenzerwald Straáe sind in

erster Linie Erleichterungen fr den Berufspendlerverkehr, aber

auch Entlastungen der derzeitigen Ortsdurchfahrten zu erwarten.

 

Antwort zu den Punkten 2 und 3 der Anfrage:

 

Nach der von der Bundesstraáenverwaltung Vorarlberg vorgelegten

landesinternen Priorit„tsreihung sind in der Bedarfsfeststellung

fr den Ausbau der Bundesstraáen die Bauvorhaben ''S 18 Bodensee

Schnellstraáe'' (mit Gesamtkosten von 765 Mio. S. ) , "B 191 Sdum-

fahrung Feldkirch'' (mit Gesamtkosten von 360 Mio. S. ) sowie

''B 200 Dornbirn Nord/Schwarzachtobel'' und "B 200 Ortsdurchfahrt

Andelbsbuch II'' (mit Gesamtkosten von 816 bzw. 71, 6 Mio. S. ) in

Dringlichkeitsstufe 1, das Bauvorhaben ''A 14 Ambergtunnel, 2.

R”hre" (mit Gesamtkosten von 600 Mio. S. ) in Stufe 2 gereiht.

Nach neuesten Kostensch„tzungen werden die Kosten fr die 2.

R”hre des Ambergtunnels mit ca. 350 Mio. S. angegeben.

LR Gorbach hat - ber diese Meldungen zur Bedarfsfeststellung

hinausgehend - keine aktuellen projektsbezogenen Stellungnahmen

abgegeben.

 

Antwort zu Punkt 4 der Anfrage:

 

Dem berechtigten Wunsch der Stadtgemeinde Feldkirch nach Ent-

lastung des Stadtgebietes vom Durchzugsverkehr wird durch das

Projekt der Sdumfahrung Rechnung getragen. Eine diesbezglich

vorgelegte Studie wurde vom Wirtschaftsministerium bereits geneh-

migt, die weiteren Planungen werden im Rahmen der Auftragsverwal-

tung von den Dienststellen des Herrn Landeshauptmannes von Vor-

arlberg durchgefhrt.