4813/AB XX.GP

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Stadler und Kollegen haben am 4. November 1998

unter der Nr. 5107/J an mich eine schrifiliche parlamentarische Anfrage betreffend

“fehlender Schießplatz im Bundesland Vorarlberg” gerichtet. Diese aus Gründen der

besseren Übersichtlichkeit in Kopie beigeschlossene Anfrage beantworte ich wie folgt;

 

Zu 1 und 2:

 

Der bestehende Schießplatz des Militärkommandos Vorarlberg in Bregenz mußte im

Oktober 1996 geschlossen werden, weil die Anlage nicht mehr den Sicherheits - und

Lärmschutzstandards für Sturmgewehr und Maschinengewehr entsprach.

 

Zu 3:

 

Rund 1,7 Millionen Schilling.

 

Zu 4:

 

Rund 1,1 Millionen Schilling.

 

Zu 5:

 

Wie schon eingangs erwähnt, existiert in Bregenz bereits ein Schießplatz. Die Planungen für

eine Sanierung dieser Schießanlage sind abgeschlossen, wobei die Kosten mit rund 35 Mio.

Schilling zu veranschlagen wären; eine Projektverwirklichung hängt von den zur Verfügung

stehenden budgetären Mitteln ab. Unabhängig davon werden zur Zeit Verhandlungen über

die Errichtung einer Schießanlage im lokalen Bereich Walgau geführt.

Zu 6:

 

Die vorarlberger Soldaten verfügen über ein ausgeprägtes Selbstwertgefühl und hohe

soldatische Motivation. Allerdings ist die Notwendigkeit einer eigenen Schießanlage für den

Bereich des Militärkommandos Vorarlberg seitens des Bundesministeriums für Landes -

Verteidigung unbestritten. An einer Lösung dieser Frage, die auch der vor kurzem

beschlossenen Strukturanpassung der Heeresgliederung 1992 Rechnung trägt, wird derzeit

gearbeitet.