4950/AB XX.GP
Die Abgeordneten Dr. Ofner, Dr. Partik - Pablè, Dr. Graf und Kollegen haben am 25. No -
vember 1998 unter der Nr. 5223/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage be -
treffend “durch vorsätzlich begangene Straftaten bzw. bei Unfällen getötete bzw. verletzte
Personen” gerichtet, die folgenden Wortlaut hat:
1. Wieviele Personen sind in Österreich in den Jahren 1988 bis 1997 durch vorsätzlich be -
gangene Straftaten insgesamt getötet bzw. verletzt worden?
2. Wieviele hievon unter Verwendung von Schußwaffen und wieviele ohne solche?
3. Bezüglich wievieler der durch vorsätzlich begangene Straftaten unter Verwendung von
Schußwaffen getöteten bzw. verletzten Personen sind von den Tätern Waffen verwendet
worden, hinsichtlich welcher Sie selbst nach dem Waffengesetz berechtigt gewesen sind?
Bezüglich wievieler dieser Waffen sind Personen aus der Familie der Täter nach dem
Waffengesetz berechtigt gewesen?
Bezüglich wievieler Waffen in diesem Zusammenhang ist anzunehmen gewesen, daß es
sich um “illegale” Waffen gehandelt hat?
4. Bei wievielen der durch vorsätzlich begangene Straftaten unter Verwendung von Schuß -
waffen getöteten bzw. verletzten Personen hat es sich bei den Tätern um Österreicher
gehandelt;
bei wievielen um Fremde;
bei wievielen hat nicht festgestellt werden können, ob es sich um Osterreicher oder um
Fremde gehandelt hat?
5. Hinsichtlich wievieler der durch vorsätzlich begangene Straftaten unter Verwendung von
Schußwaffen getöteten bzw. verletzten Personen sind die Täter dienstlich oder beruflich
berechtigt gewesen, eine Schußwaffe zu führen (Exekutive, Bundesileer, Berufsjäger
etc.)?
6. Wieviele Personen sind in Österreich in den Jahren 1988 bis 1997 bei Unfällen mit
Fremdverschulden einerseits bzw. ohne Fremdverschulden andererseits insgesamt getötet
bzw. verletzt worden?
Wieviele davon durch
Sport - bzw. sonstige Freizeitunlälle?
7. Wieviele Personen sind in Österreich in den Jahren 1988 bis 1997 bei Unfällen mit
Fremdverschulden einerseits bzw. ohne Fremdverschulden andererseits durch Schuß -
waffen getötet bzw. verletzt worden?
8. Bezüglich wievieler der bei Unfällen mit Fremdverschulden einerseits bzw ohne
Fremdverschulden andererseits durch Schußwaffen getöteten bzw. verletzten Personen
sind von den Tätern bzw. Verursachern Waffen verwendet worden, hinsichtlich welcher
Sie selbst nach dem Waffengesetz berechtigt gewesen sind?
Bezüglich wievieler Waffen, hinsichtlich welcher Personen aus der Familie der Täter
bzw. Verursacher nach dem Waffengesetz berechtigt gewesen sind?
Bezüglich wievieler Waffen in diesem Zusammenhang ist anzunehmen gewesen, daß es
sich um “illegale" Waffen gehandelt hat?
9. Bei wievielen anläßlich von Unfällen mit Fremdverschulden einerseits bzw. ohne
Fremdverschulden andererseits durch Schußwaffen getöteten bzw. verletzten Personen
hat es sich bei den Tätern bzw. Verursachern um Österreicher gehandelt;
bei wievielen um Fremde;
bei wievielen hat nicht festgestellt werden können¤ ob es sich um Österreicher oder um
Fremde gehandelt hat?
10. Hinsichtlich wievieler der bei Unfällen mit Fremdverschulden einerseits bzw. ohne
Fremdverschulden andererseits durch Schußwaffen getöteten bzw. verletzten Personen
sind die Täter bzw. Verursacher dienstlich oder beruflich berechtigt gewesen, eine
Schußwaffe zu führen (Exekutive, Bundesheer, Berufsjäger etc.)?
11. Wieviele Personen sind jeweils zum Jahresende Inhaber einer Waffenbesitzkarte oder
eines Waffenpasses gewesen?
Wie haben sich einerseits die Anzahl von waffenrechtlichen Dokumenten, andererseits die
der durch legale Schußwaffen Getöteten bzw. Verletzten bei vorsätzlich begangenen
strafbaren Handlungen einerseits, bei Unfällen mit Fremdverschulden andererseits und bei
Unfällen ohne Fremdverschulden zum Dritten entwickelt?
12. Wie häufig ereignen sich, bezogen auf die Einwohnerzahlen, vorsätzlich begangene
strafbare Handlungen einerseits, Unfälle mit Fremdverschulden andererseits bzw. Unfälle
ohne Fremdverschulden zum Dritten - mit Schußwaffen - in Österreich bzw. in den an -
grenzenden Staaten?
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu Frage 1:
Die Anzahl der Menschen, die Opfer einer gegen Leib und/oder Leben gerichteten
Straftat wurden, ergibt sich aus nachstehender Opferstatistik:
|
1988 |
1989 |
1990 |
1991 |
1992 |
1993 |
1994 |
1995 |
1996 |
1997 |
Mord |
132 |
156 |
179 |
192 |
195 |
182 |
188 |
172 |
178 |
144 |
Sexualmord u. Sittlichkeitsdelikte m. Todesfolge |
1 |
6 |
3 |
7 |
7 |
3 |
3 |
4 |
3 |
1 |
Raubmord u. Vermögensdelikte mit To - desfolge |
10 |
9 |
14 |
20 |
15 |
11 |
10 |
15 |
9 |
18 |
Körperverletzungen insgesamt |
30.588 |
30.878 |
31.683 |
33.012 |
35.900 |
34.844 |
35.920 |
34.611 |
33.305 |
33.021 |
davon mit tödlichem Ausgang |
24 |
11 |
18 |
22 |
23 |
13 |
14 |
14 |
15 |
21 |
Quälen oder Vernachlässigen davon mit Todesfolge |
212 -- |
203 1 |
239 1 |
260 1 |
191 1 |
174 1 |
303 -- |
275 1 |
336 1 |
321 -- |
sonstige vorsätzl. Delikte mit Todesfolge |
-- |
-- |
1 |
2 |
-- |
-- |
1 |
|
1 |
|
Vergewaltigung |
343 |
419 |
540 |
501 |
557 |
544 |
561 |
515 |
471 |
488 |
geschlechtliche Nötigung |
177 |
168 |
266 |
253 |
281 |
290 |
279 |
294 |
348 |
326 |
Beischlaf und Unzucht mit Unmündigen |
406 |
193 |
419 |
416 |
516 |
546 |
588 |
610 |
761 |
848 |
Raub ohne Tötung |
688 |
883 |
1.117 |
1.197 |
1.514 |
1.380 |
1.399 |
1.114 |
1.040 |
959 |
Da bei den "Mordopfern”” auch jene Menschen gezählt werden, die Opfer eines Mordversu -
ches geworden sind, ist insoweit eine präzise Aussage über die Anzahl der Verletzten und
Getöteten nicht möglich.
Zu den Fragen 2 und 4:
Die Angaben der Opferstatistik lassen sich nicht in unmittelbaren Zusammenhang mit
den entsprechenden Informationen über die Verwendung von Schusswaffen bei jenen De -
likten bringen, denen diese Menschen zum Opfer gefallen sind. Dagegen lässt sich eine Ver -
bindung dann herstellen, wenn nicht an das Opfer, sondern an das Delikt angeknüpft wird.
Dementsprechend findet sich nachstehend eine Auflistung der in erster Linie in Frage kom -
menden Delikte gegen Leib und Leben und die Anzahl der Fälle, bei denen Schusswaffen
verwendet wurden. Darüber hinaus bietet die Tabelle Auskunft darüber, wie oft bei den in
Frage kommenden Deliktsgruppen Fremde tatverdächtig waren und wie oft diese hiebei
Schusswaffen einsetzten.
|
Anzahl |
Fälle von Schusswaffen gebrauch |
tatver - dächtige Fremde |
Schusswaffen - gebrauch durch Fremde |
Straftat ungeklärt |
1988 |
|||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
31.389 |
56 |
2.883 |
3 |
3.744 |
davon Verbrechen |
283 |
38 |
3 |
1 |
16 |
davon Mord und - versuch |
129 |
34 |
25 |
3 |
8 |
1989 |
|||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
31.794 |
46 |
3.525 |
2 |
4.005 |
davon Verbrechen |
318 |
33 |
53 |
2 |
19 |
davon Mord und - versuch |
150 |
27 |
20 |
2 |
9 |
1990 |
|||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
32.713 |
81 |
4.484 |
4 |
4.447 |
davon Verbrechen |
354 |
60 |
64 |
4 |
17 |
davon Mord und - versuch |
169 |
49 |
35 |
1 |
3 |
1991 |
|||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
34. 208 |
66 |
5.199 |
10 |
4.654 |
davon Verbrechen |
409 |
47 |
109 |
10 |
31 |
davon Mord und - versuch |
182 |
41 |
57 |
9 |
15 |
1992 |
|||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
37.260 |
83 |
6.419 |
22 |
5.272 |
davon Verbrechen |
432 |
51 |
118 |
17 |
32 |
davon Mord und - versuch |
191 |
49 |
61 |
17 |
13 |
1993 |
|||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
35.919 |
73 |
6.226 |
22 |
4.884 |
davon Verbrechen |
446 |
61 |
136 |
22 |
44 |
davon Mord und - versuch |
180 |
49 |
66 |
14 |
7 |
1994 |
|||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
37.191 |
79 |
6.498 |
16 |
5.127 |
davon Verbrechen |
436 |
51 |
102 |
10 |
31 |
davon Mord und - versuch |
185 |
46 |
46 |
10 |
8 |
1995 |
|||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
35.802 |
70 |
5.916 |
14 |
4.778 |
davon Verbrechen |
402 |
51 |
91 |
11 |
24 |
davon Mord und - versuch |
168 |
43 |
40 |
9 |
8 |
1996 |
|||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
34.723 |
64 |
5.520 |
14 |
4.441 |
davon Verbrechen |
436 |
51 |
93 |
13 |
25 |
davon Mord und - versuch |
170 |
45 |
35 |
12 |
8 |
1997 |
|||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
34.869 |
57 |
5.497 |
13 |
4.665 |
davon Verbrechen |
385 |
44 |
103 |
10 |
20 |
davon Mord und - versuch |
139 |
36 |
39 |
10 |
11 |
Zu den Fragen 3 und 5:
Die Kriminalstatistik gibt keinen Aufschluss daruber, ob bei strafbaren Handlungen
legale oder illegale Schusswaffen zum Einsatz kamen, oder ob der Täter zum Besitz der
verwendeten Waffen berechtigt war oder die Berechtigung einem Familienangehörigen zu -
kam. Es steht auch kein Zahlenmaterial darüber zur Verfügung wie weit Straftaten von
Menschen begangen wurden, die auf Grund ihres Berufes zum Führen von Schusswaffen
berechtigt waren.
Mein Ressort hat jedoch bekanntlich Erhebungen zur Verwendung legaler oder ille -
galer Schusswaffen, beschränkt auf Morde und Mordversuche, durchgeführt. Hiebei war
darauf Bedacht zu nehmen, dass die Rechtsordnung den Begriff der legalen Schusswaffe
nicht definiert, weshalb für Zwecke dieser Erhebung eine Begriffsbestimmung getroffen
werden mußte; diese wurde so gewählt, dass der waffenpolizeiliche Aspekt im Vordergrund
steht. Es wurde nämlich darauf abgestellt, ob der eigentliche Besitzer der Waffe diese
rechtmäßig im Sinne des Waffengesetzes besitzt.
Schusswaffen der Kategorien C und D sind demnach definitionsgemäß legale
Schusswaffen, weil sie ohne behördliche Bewilligung besessen und erworben werden dürfen.
Innerhalb der genehmigungspflichtigen
Schusswaffen waren Waffen einerseits auch dann als
illegal einzustufen, wenn der Täter Inhaber einer waffenrechtlichen Urkunde war und nur
den Besitz an der konkreten Tatwaffe nicht erlaubt war, etwa weil der Umfang der Besitz -
berechtigung bereits durch andere Waffen erschöpft wurde (wie etwa im Fall
“Mauterndorf”). Andererseits ist der Besitz nicht schon dann illegal, wenn es sich um eine
Waffe handelt, die ordnungsgemäß bei der Behörde registriert ist und die ein an sich zu ih -
rem Besitz nicht berechtigter Mensch nur deshalb verwenden konnte, weil er leicht Zugriff
auf diese hatte (Sohn verwendet die Waffe seines Vaters, der diese im Wäscheschrank auf -
bewahrt = legale Waffe; Fall “Zöbern”).
Die Erhebung hat folgendes Ergebnis erbracht:
|
Anzahl laut Statistik |
ausgewertete Fälle*) |
illegale Waffe |
1997 |
36 |
36 |
27 |
1996 |
45 |
44 |
26 |
1995 |
43 |
37 |
20 |
1994 |
46 |
41 |
22 |
1993 |
49 |
48 |
22 |
1992 |
49 |
43 |
23 |
1991 |
41 |
32 |
14 |
1990 |
49 |
42 |
20 |
1989 |
27 |
24 |
10 |
1988 |
34 |
26 |
11 |
|
419 |
374 |
195 |
*) Da maßgebliche Unterlagen auf Grund der bereits abgelaufenen
Aufbewahrungsfrist nicht mehr verfügbar waren, konnten nur die tat -
sächlich ausgewerteten Fälle in die Berechnungen einbezogen werden.
Zu den Fragen 6 bis 10:
Im Bereich des Bundesministeriums für Inneres werden nur jene Verletzun -
gen von Menschen statistisch erfasst, bei denen Fremdverschulden kausal war. Eingang in
die Statistiken finden also nur strafrechtlich relevante Unfälle, die Anlass für Anzeigen an
die Staatsanwaltschaft wegen Verdachtes gemäß § 88 (fahrlässige Körperverletzung) oder
gemäß den §§ 80 und 81 StGB (Fahrlässige Tötung und Fahrlässige Tötung unter beson -
ders gefährlichen Verhältnissen) gaben, wobei eine Unterscheidung nach Sport - und anderen
Freizeitunfällen oder danach, ob die Verletzung z.B. durch Haustiere oder mit einer Waffe
entstand, nicht möglich ist. Die Zahl der fahrlässig Getöteten belief sich Ende des vorigen
3ahrzehnts jährlich auf knapp unter 800 und ist seither auf knapp unter 600 gesunken. Die
Zahl der fahrlässig Verletzten beläuft sich durchwegs auf etwa 47.000. In diesen Zahlen sind
die Tötungen/Verletzungen im
Straßenverkehr enthalten.
Zu den Fragen 11 und 12:
Auch zu diesen Fragen muss darauf hingewiesen werden, dass über die Berechtigung
zum Besitz der eingesetzten Waffen sowie über Unfälle ohne Fremdverschulden keine In -
formationen vorliegen. Weiters wird von einer Einbeziehung der Unfälle abgesehen, weil
wie bei der Antwort zu den Fragen 6 bis 10 ausgeführt - die fahrlässige Verletzung mit
Schusswaffen nicht gesondert ausgewiesen wird.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Entwicklung der Anzahl der waffenrechtlichen
Bewilligungen neben der Entwicklung der Vorsatztaten gegen Leib und Leben und der
Verwendung von Schusswaffen bei Begehung dieser Delikte, wobei die jeweilige Anzahl im
Verhältnis zur Gesamtbevölkerung Österreichs durch die Häufigkeitszahl (Häufigkeit je
100.000 Einwohner) dargestellt wird. Diese Zahlen werden ergänzt um die Gesamtzahl der
erteilten waffenrechtlichen Bewilligungen und die dazu entsprechenden Häufigkeitszahlen.
|
Schusswaffen |
Anzahl der Delikte |
Fälle von – Schusswaffen - gebrauch |
Prozentueller Anteil des Schusswaffengebr. |
Häufigkeitszahl |
|
|||
Gesamt - zahl 1 |
HZ |
Ohne Schw. |
Mit Schw. |
||||||
1988 |
|
||||||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
227.922 2 |
3.008 |
31.389 |
56 |
0,17% |
414,3 |
0,73 |
|
|
davon Verbrechen |
283 |
28 |
13,4% |
3,7 |
0,50 |
|
|||
davon Mord und - versuch |
129 |
34 |
26,4% |
1,7 |
0,44 |
|
|||
1989 |
|
||||||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
251.426 |
3.309 |
31.794 |
46 |
0,14% |
418,5 |
0,60 |
|
|
davon Verbrechen, |
318 |
33 |
10,4% |
4,1 |
0,43 |
|
|||
davon Mord und - versuch |
150 |
27 |
18% |
1,9 |
0,35 |
|
|||
1990 |
|
||||||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
|
|
32.713 |
81 |
0,25% |
429 |
1,06 |
|
|
davon Verbrechen |
354 |
60 |
16,9% |
4,6 |
0,78 |
|
|||
davon Mord und - versuch |
169 |
49 |
29% |
2,2 |
0,64 |
|
|||
|
|
|
|
1991 |
|
|
|
|
|
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
|
|
34.208 |
66 |
0,19% |
443 |
0,85 |
|
|
davon Verbrechen |
409 |
47 |
11,5% |
5,2 |
0,60 |
|
|||
davon Mord und - versuch |
182 |
41 |
22,5% |
2,3 |
0,53 |
|
|||
1992 |
|
||||||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
286.275 3 |
3.658 |
37.260 |
83 |
0,22% |
474 |
1,0 |
|
|
davon Verbrechen |
432 |
51 |
11,8% |
5,4 |
0,65 |
|
|||
davon Mord und - versuch |
191 |
49 |
25,6% |
2,4 |
0,62 |
|
|||
1993 |
|
||||||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
305.003 |
3.868 |
35.919 |
73 |
0,2% |
455 |
0,92 |
|
|
davon Verbrechen |
446 |
61 |
13,7% |
5,6 |
0,77 |
|
|||
davon Mord und - versuch |
180 |
49 |
27,2% |
2,2 |
0,62 |
|
|||
1994 |
|
||||||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
316.292 |
3.957 |
37.191 |
79 |
0,21% |
465 |
0.98 |
|
|
davon Verbrechen |
436 |
51 |
11,7% |
5,4 |
0,63 |
|
|||
davon Mord und - versuch |
185 |
46 |
24,9% |
2,3 |
0,57 |
|
|||
|
1 Die Erhebung der aktuellen Zahlen der erteilten waffenrechtlichen Bewilligungen wurde in den Jahren vor
1. Jänner 1994 nicht regelmäßig jährlich und nicht immer am Ende oder am Beginn eines Jahres durchge -
führt.
2 Stichtag 1. Juni 1987
3
Stichtag 1. Mai 1992
1995 |
|||||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
|
|
35.802 |
70 |
0,19% |
445 |
0,87 |
davon Verbrechen |
329.373 |
4.101 |
402 |
51 |
12,1% |
5,0 |
0,6 |
davon Mord und - versuch |
|
|
168 |
43 |
25,6% |
2,0 |
0,53 |
1996 |
|||||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
|
|
34.723 |
64 |
0,18% |
4.104 |
0,79 |
davon Verbrechen |
342.106 |
4.251 |
436 |
51 |
11,7% |
5,4 |
0,63 |
davon Mord und - versuch |
|
|
170 |
45 |
26,5% |
2,1 |
0,55 |
1997 |
|||||||
Vorsatztaten gegen Leib und Leben |
|
|
34.869 |
57 |
0,16% |
432 |
0,70 |
davon Verbrechen |
362.207 |
4.494 |
385 |
11,4% |
4,7 |
0,54 |
|
davon Mord und - versuch |
|
|
139 |
36 |
1,7 |
0,44 |
|
Für Nachbarländer Österreichs finden sich Angaben zu dieser Frage in einer im Auf -
trag der Vereinten Nationen durchgeführten Studie (E/CN. 15/1 997/CRP.6), die allerdings
nur Auskunft über Morde und Unfälle mit Schusswaffen im Jahre 1995 gibt
Land |
HZ der Morde |
Anzahl der Morde |
HZ der Selbst - morde mit Schusswaffen |
Anzahl der Selbstmorde mit Schusswaffen |
HZ der Unfälle mit Schuss - waffen |
Anzahl der Unfälle mit Schusswaffen |
Gesamt Hz der Todesfälle mit Schuswaffen |
Deutschland |
0,21 |
168 |
1,23 |
1004 |
0,03 |
25 |
1,47 |
Österreich |
0,53 |
43 |
-- |
-- |
-- |
-- |
|
Tschechien |
0,92 |
94 |
1,01 |
104 |
0,07 |
7 |
2,00 |
Ungarn |
0,47 |
47 |
0,88 |
89 |
-- |
-- |
|