4987/AB XX.GP
Die Abgeordneten zum Nationalrat Blünegger, Dipl. Ing. Schöggl und Kollegen
haben am 26. November 1998 unter der Nr. 5244/J an mich eine schriftliche
parlamentarische Anfrage gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu Frage 1:
Von einer “zweckentfremdeten” bzw. "verzettelten” Verwendung ist mir nichts
bekannt.
Zu Frage 2:
Der im 1. Budgetüberschreitungsgesetz 1997 vorgesehene Betrag von 70
Millionen Schilling wurde zur nationalen Kofinanzierung der Mittel des
Europäischen Sozialfonds hinsichtlich der regionalen und industriellen
Gemeinschaftsinitiativen INTERREG, LEADER, URBAN, RECHAR, RESIDER
und ADAPT verwendet und trug damit
gleichfalls zur Technologieinitiative bei.
Im übrigen verweise ich auf die Beantwortung des Herrn Bundesministers für
Wissenschaft und Verkehr zu der an ihn gerichteten parlamentarischen Anfrage
Nr. 5235/J.
Zu den Fragen 3 und 4:
Dem FFF werden im Jahr 1999 folgende Mittel zur Verfügung stehen:
• S 470 Mio. aus Umschichtungen/Verkaufserlösen im Budget des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Angelegenheiten
• S 160 Mio. aus Mitteln der Technologiemilliarde
• S 250 Mio. aus Mitteln des Jubiläumsfonds der Österreichischen
Nationalbank
• Haftungsrahmen des Bundes zugunsten des FFF in Höhe von S 2 Mrd.
Zu Frage 5:
Für die betroffenen Unternehmen haben sich die Ansprechpartner - nämlich die
jeweiligen Fonds - nicht geändert. Eine Förderabwicklung über andere
Institutionen als die zuständigen Fonds und Ressorts ist mir nicht bekannt.
Ich gehe zudem davon aus, daß die Verwendung der Mittel von den einzelnen
Ressorts ordnungsgemäß koordiniert wird.
Zu Frage 6:
Es gilt weiterhin, die innerösterreichische Kooperation in der Forschung und
technologischen Entwicklung zu stärken und die Fähigkeit der Unternehmen in
Österreich, Forschungsergebnisse und technologische Entwicklungen sowohl
selbst voranzutreiben als auch vorhandene Innovationen kreativ zu nutzen, zu
unterstützen. Es ist richtig,
daß für die Forschungsförderung in Österreich im
Vergleich zu anderen EU - Staaten derzeit noch weniger Mittel zur Verfügung
stehen. Im Rahmen der Technologieoffensive werden jedoch - nicht zuletzt
durch die "Technologiemilliarde" - alle notwendigen Maßnahmen gesetzt, um
eine bessere Unterstützung der Forschungsförderung in Österreich zu gewähr -
leisten.
Zu Frage 7:
Nach Mitteilung des FFF wurden im November 1998 40 Projekte mit einem
erforderlichen Förderungsvolumen von über 100 Millionen Schilling zurückge -
stellt. Die vorgesehene Dotierung des FFF sollte für 1999 ein ausreichendes
Förderungsvolumen ermöglichen.
Was die Jenbacher Werke betrifft, sind Angaben über die Höhe der diesen
zugekommenen Förderungsmittel aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht
möglich.
Zu Frage 8:
Dazu verweise ich auf die Beantwortung des Herrn Bundesministers für wirt -
schaftliche Angelegenheiten zu der an ihn gerichteten parlamentarischen
Anfrage Nr. 5243/J.
Zu Frage 9:
Die Bundesregierung hat sich wiederholt zur Festigung der österreichischen
Position als High -Tech - Standort bekannt. Durch Bereitstellung der zusätzlichen
Mittel für 1999 kann die Finanzierung weiterer diesbezüglicher Vorhaben als
gesichert erachtet werden.
Zu Frage 10:
Zu dieser Frage verweise ich auf die Beantwortung des Herrn Bundesministers
für Finanzen zu der an ihn ergangenen parlamentarischen Anfrage Nr. 5242/J.