5276/AB XX.GP
B e a n t w o r t u n g
der Anfrage der Abgeordneten Mag. Gilbert Trattner und Kol -
legen, betreffend Öffentlichkeitsarbeit des Bundes, Nr. 5657/J
Vorweg möchte ich festhalten, daß nur jene Veranstaltungen, Tagungen, Enqueten,
Studien udgl. in die Beantwortung aufgenommen wurden, die unmittelbar öffentlich -
keitswirksam sind, d.h. in deren Rahmen Arbeiten des Ressorts der Bevölkerung zur
Kenntnis gebracht wurden. Unberücksichtigt geblieben sind alle Veranstaltungen,
die nur bestimmten Fachkreisen zur Information dienten bzw. deren Zweck es war,
Bedienstete in ihren fachlichen Arbeiten zu unterstützen. Nicht berücksichtigt wur -
den auch Veranstaltungen (Tagungen, Kongresse, Enqueten) im Rahmen der
EU - Ratspräsidentschaft. Die Veranstaltungen und Maßnahmen im Rahmen der
Präsidentschaft hatten nur bedingt Öffentlichkeitscharakter, da es sich um Minister -,
Beamten- und Expertentreffen und deren Vorbereitung handelte, die nicht öffentlich
zugänglich waren und deren Ergebnisse nur teilweise im Rahmen von Pressekonfe -
renzen einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wurden.
Klarstellen möchte ich weiters, daß sich diese Beantwortung nicht auf Aktivitäten der
Träger der gesetzlichen Sozialversicherung bzw. des Hauptverbandes der öster -
reichischen Sozialversicherungsträger bezieht, da es sich bei den letzteren um ei -
genständige Körperschaften öffentlichen Rechts handelt, die ihre Aufgaben in
Selbstverwaltung zu vollziehen haben und die damit nicht dem Ressort zugeordnet
sind.
Weiters möchte ich einleitend ausführen, daß das Bundesministerium für Arbeit, Ge -
sundheit und Soziales (BMAGS) durch § 59 AMSG idgF verpflichtet ist, für die Be -
kanntmachung arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischer Schwerpunkte in der
Öffentlichkeit zu sorgen.
In Erfüllung dieses gesetzlichen Auftrages wurden neue Ansätze und Instrumente
der Beschäftigungs-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik einer breiten Öffentlichkeit
bekannt gemacht. Dies geschah auch vor dem Hintergrund, daß arbeitsmarkt- und
beschäftigungspolitische
Initiativen, die konkret im Nationalen Aktionsplan für Be -
schäftigung in Österreich formuliert und seit April dieses Jahres beschlossen sind,
für einen Großteil der Bevölkerung nicht bekannt waren.
Mir und meinem Ressort ist es ein wichtiges Anliegen, die Bevölkerung über Zielset -
zungen und Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sowie zur Sicherung
und Schaffung von Beschäftigung zu informieren.
Zur vorliegenden Anfrage führe ich folgendes aus:
Zu den Fragen 1 bis 4:
Ich weise einleitend darauf hin, daß der Bund nur Öffentlichkeitsarbeit, aber keine
Werbung macht, da seine Tätigkeit nicht auf den Verkauf eines Produktes gerichtet
ist.
Für das gesamte Ressort betrachtet, ist der Gesamtbetrag, der für Öffentlichkeitsar -
beit verwendet wurde, nicht abgrenzbar, da für die überwiegende Zahl der Organi -
sationseinheiten keine eigenen Budgetansätze für die Öffentlichkeitsarbeit vorge -
sehen sind und sich somit die Kosten für die Öffentlichkeitsarbeit für das Budget
nicht eindeutig feststellen lassen. Bei folgenden Budgetansätzen wurden jeweils
Teilbeträge für Öffentlichkeitsarbeit verwendet: 1/15008, 1/15708, 1/15516, 1/15518,
1/15923, 1/15928, 1/17203, 1/17208, 1/17228, 1/17247.
Für den Bereich der Arbeitsinspektion gibt es jedoch eigene Posten, in denen Aus -
gaben für Öffentlichkeitsarbeit gesondert ausgewiesen sind. So wurden für das Jahr
1998 zur Deckung der Ausgaben für Öffentlichkeitsarbeit die Budgetansätze
1/15923 und 1/15928 herangezogen:
|
Budgetansatz: |
1/15923 Post |
0420006 |
ATS 200.000,-- |
|
|
1/15928 Post |
4000006 |
ATS 1.000,-- |
|
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4010006 |
ATS 1.000,-- |
|
|
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4020006 |
ATS 1.000,-- |
|
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4031006 |
ATS 1.000,-- |
|
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4035006 |
ATS 30.000,-- |
|
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4570006 |
ATS 200.000,-- |
|
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|
6210006 |
ATS 1.000,-- |
|
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|
7020006 |
ATS 200.000,-- |
|
|
|
7210006 |
ATS 1.000,-- |
|
|
|
7270006 |
ATS 1.000,-- |
|
|
|
7280006 |
ATS 400.000,-- |
|
|
|
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ATS 1,037.000,-- |
Von diesem veranschlagten Gesamtbetrag wurden ATS 648.014,18 für Öffentlich -
keitsarbeit
ausgegeben und zwar für:
Teilnahme an Informationsveranstaltungen
(Messen):
|
„Jugend und Beruf“ in Wels |
ATS 45.096,-- |
|
„Jugend in der Arbeitswelt“ in St. Pölten |
ATS 47.472,-- |
|
Studien zur Imageerhebung: |
|
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Zielgruppe ArbeitnehmerInnen |
ATS 96.000,-- |
|
Zielgruppe ArbeitgeberInnen |
ATS 98.400,-- |
|
Studie „Evaluierung der Arbeits - |
|
|
platzevaluierung“ |
ATS 195.600,-- |
|
Sachaufwand für Informations - |
|
|
material und Präsentationen |
ATS 159.596,18 |
Die Teilnahme an den beiden Messen diente der Information der Jugendlichen über
die für Jugendliche geltenden Arbeitnehmerschutzregelungen und deren Sensibili -
sierung für Fragen der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes.
Die Studien dienten dem Zweck, Grundlagen für die Entwicklung von Konzepten zur
Optimierung bzw. Verbesserung der Zusammenarbeit mit den betroffenen Zielgrup -
pen zu erarbeiten.
Die Ausgaben im Bereich des Sachaufwandes dienen der Herstellung von Informa -
tionsunterlagen als Serviceleistung für die betroffenen Zielgruppen.
Da - wie bereits einleitend angedeutet - die Kosten der Öffentlichkeitsarbeit für das
Budget in den meisten Fällen nicht eindeutig herausrechenbar sind, lassen sich
auch nicht sämtliche Beträge konkret anführen. Folgende wesentliche Projekte wur -
den realisiert:
Im Bereich „Gesundheitswesen“ wurde ein Betrag von ATS 29,578.301,-- für Öffent -
lichkeitsarbeit aufgewendet. Es wurden mit diesem Betrag im wesentlichen folgende
Projekte finanziert:
AIDS - Aufklärung: ATS 6,242.323,--
Informationen über Impfen: ATS 18,644.623,--
Informationen zum Thema Mutter - Kind: ATS 1.392.838,--
Informationen zum Thema Drogen: ATS 3,133.385,--
Mitteilungen der österreichischen Sanitätsverwaltung: ATS 166.132,--
Im Bereich „Arbeitsrecht und allgemeine Sozialpolitik“ wurden im Jahr 1998 insge -
samt ATS 280.000,-- für Informationsbroschüren und Studien ausgegeben.
In der Reihe „Soziales Europa“ sind im Jahr 1998 folgende Informationsbroschüren
erschienen:
Nr. 8: Das Behindertenprogramm HELIOS II und seine Auswirkungen.
Nr. 9: Alternativen zum Heim.
Diese Broschüren wurden in der hauseigenen Druckerei gedruckt. Die Kosten für
den Druck der beiden Broschüren betrugen einschließlich der Personalkosten rund
ATS 160.000,--.
Weiters wurde ein Inserat mit Informationen zur „Beratung für Pflegende“ in der Zeit -
schrift „Alter ego“ des Vereins ALTERN & KULTUR geschaltet. Die Kosten für das
Inserat betrugen ATS 6.500,--.
In diesem Bereich wurden 1998 folgende Studien finanziert:
Sonderformen der Arbeitszeit, Analyse von Daten aus dem Mikrozensus
kosten: ATS 40.000,-- (20.000,-- 1997 bezahlt)
Arbeitsbedingungen in Österreich, Analyse von Daten aus dem Mikrozensus
Kosten: ATS 60.000,--
Telearbeit in Österreich, Analyse von Daten aus dem Mikrozensus
Kosten: ATS 13.500,--
Die Ausgaben für diese Analysen werden mit Informations- und Bildungsarbeit für
ArbeitnehmerInnen begründet.
Im Bereich „Pflegevorsorge, Behinderten-, Versorgungs- und Sozialhilfeangelegen -
heiten“ wurden 1998 ATS 2,103.916,78 für Öffentlichkeitsarbeit (Publikationen, Ein -
schaltungen etc.) ausgegeben und zwar im wesentlichen für:
A. Broschüren
|
a) Einblick |
ATS 751.797,20 |
|
b) Überblick |
ATS 92.200,26 |
|
c) Alten- und Pflegeheime |
ATS 543.849,90 |
|
d) Jahresbericht der Bundessozialämter |
ATS 37.734,00 |
|
e) Felder Behindertenpaß |
ATS 12.801,46 |
|
B. Einschaltungen in diversen Printmedien |
ATS 589.091,00 |
Darüberhinaus wurden 1998 folgende Studien finanziert:
Aktivierende wissenschaftliche Begleitung der Qualifizierungsinitiative in den Ge -
schützten Werkstätten gemäß § 11 des Behinderteneinstellungsgesetzes
Teilzahlung für 1998 ATS 172.307,60 (Gesamtkosten ca. ATS 650.000,00)
Aktivierende wissenschaftliche Begleitung des Aufbaues der Arbeitsassistenzin
Österreich
Teilzahlung für 1998 ATS 274.453,90 (Gesamtkosten ca. ATS 450.000,00)
Die Ausgaben für diese beiden Studien sind begründet in der Notwendigkeit
EU - kofinanzierte Leistungen zu evaluieren.
Vergleich der Sozialhilfesysteme der österreichischen Bundesländer
Teilzahlung für 1998 ATS 126.000,00 (Gesamtkosten ca. ATS 420.000,00)
Diese Studie soll als Diskussionsgrundlage zur möglichst einheitlichen Weiterent -
wicklung der
österreichischen Sozialhilfesysteme beitragen.
Am 5. Juni 1998 wurde im Festsaal der Bank für Arbeit und Wirtschaft ein Festakt
anläßlich des 80jährigen Bestandes des Sozialministeriums und des 50jährigen Be -
standes des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger ab -
gehalten, sowie in den Räumen des Regierungsgebäudes eine mehrtägige Ausstel -
lung unter dem Titel „80 Jahre Sozialministerium - Von der Fürsorge zur sozialen
Dienstleistung“ gestaltet. Die Kosten dieser Veranstaltungen betrugen:
ATS 427.410,13.
1998 wurde auch eine Organisationsanalyse zum Thema „Bewertung von Reform -
maßnahmen laut vorhandener Organisationsanalyse und Erarbeitung von Empfeh -
lungen zur Optimierung der Organisation der österreichischen gesetzlichen Sozial -
versicherung“ erstellt. Ziel dieser Studie war es, eine Standortbestimmung vorzu -
nehmen. Insbesondere war zu prüfen, inwieweit erarbeitete Vorschläge umgesetzt
worden sind und welche Ergebnisse die Reformmaßnahmen gebracht haben. Die
wesentlichen Ergebnisse dieser Studie sind in der Öffentlichkeit entsprechend be -
kannt und bedürfen daher an dieser Stelle keiner näheren Darstellung. Die Gesamt -
kosten für die Erstellung der Studie betrugen ca. ATS 3,5 Mio.
Im Bereich „Beschäftigungspolitik“ sind im Hinblick auf die Erfüllung des eingangs
erwähnten gesetzlichen Auftrages folgende wesentliche Veranstaltungen mit Öffent -
lichkeitsaspekt mit Gesamtkosten in Höhe von ATS 6,939.024,89 im Jahr 1998 ab -
gehalten worden:
+ Inseratschaltungen:
Als Mittel, die bereits ergriffenen legistischen und organisatorischen Maßnahmen in
Zusammenhang mit dem Nationalen Aktionsplan für Beschäftigung in Österreich -
insbesondere durch Vorstellen konkreter Einzelprojekte - der Öffentlichkeit zu prä -
sentieren, sind 1998 Inserate in österreichischen Tages- und Wochenzeitungen mit
Gesamtkosten in Höhe von ATS 2,856.357,59 geschaltet worden. Nähere Ausfüh -
rungen dazu finden Sie in der erst kürzlich vorgenommenen Beantwortung der
Parlamentarischen Anfrage der Abgeordneten Dr. Jörg Haider und Kollegen
(Nr. 5399/J, GZ 10.001/493 - 4/98 sowie 10.001/1 - 4/99).
+ Beilage zum Thema „Neue Wege der Arbeit“:
Zum Thema „Neue Wege der Arbeit“ wurde im „Standard“ eine Beilage in Auftrag
gegeben, um neue Ansätze und Instrumente der Beschäftigungs-, Arbeitsmarkt- und
Sozialpolitik einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Insbesondere wurden der Öf -
fentlichkeit so aktuelle Themenbereiche wie das Auffangnetz für Jugendliche, neue
Arbeitszeitformen und deren Gestaltungsmöglichkeiten, Beschäftigung von Behin -
derten etc., präsentiert. Damit konnten die Verbreitung neuer, richtungsweisender
arbeitsmarkt-, beschäftigungs- und sozialpolitischer Ansätze intensiviert und die
Bemühungen der verantwortlichen Entscheidungsträger um Sicherung und Schaf -
fung von Arbeitsplätzen durch neue Formen der Arbeit der Öffentlichkeit näher ge -
bracht werden.
Die Gesamtkosten
beliefen sich auf ATS 158.400,--.
+ Beilage zum Thema „Umsetzung der beschäftigungs-/arbeitsmarktpolitischen Of -
fensive - Nationaler Aktionsplan für Beschäftigung“:
Die Tageszeitung „Kurier“ wurde beauftragt, am 25. Dezember 1998 als Beilagenteil
zum Jahresrückblick 1998 zum Thema „Umsetzung der beschäftigungs -
/arbeitsmarktpolitischen Offensive - Nationaler Aktionsplan für Beschäfttigung“ zu
inserieren. Ziel dieser Anzeige war, die Schwerpunkte und Zielsetzungen des Maß -
nahmeneinsatzes und der verschiedenen Programmpakete des Nationalen Akti -
onsplanes, wie das Auffangnetz für Jugendliche oder das Programm „New Start“,
einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Die Gesamtkosten dieses Beilagenteils betrugen ATS 144.144,--.
+ „GOLD - MARIE - Fachtagung zu Lohn, Qualifikation und Geschlecht“ mit öffentli -
cher Podiumsdiskussion unter dem Titel: „GOLD - MARIE - Entdiskriminierende
Lohngestaltung und offensive Qualifizierungspolitik in Österreich - Eine Chance für
Frauen?“:
Ausgehend von der Studie „Leistung lohnt sich nicht...“, die sich mit Leistungslohn
(Akkord- und Prämienlohn) in Österreich unter besonderer Berücksichtigung der
Situation von Arbeitnehmerinnen befaßte, wurde dieses Thema in einer Fachtagung,
in der die Problemlagen von Frauen am Arbeitsmarkt ausführlich analysiert wurden,
mit abschließender öffentlicher Podiumsdiskussion behandelt. Bei dieser
Fachtagung sind Strategien in den Bereichen Arbeitsbewertung, Qualifikation und
Lohnformen in Hinblick auf Entdiskriminierung und Gleichstellung der Frauen am
Arbeitsmarkt vorgestellt worden. Daraus folgend soll ein brauchbares Arbeitsbewer -
tungssystem, das eine sachlich gerechtfertigte Bewertung von Arbeit ermöglicht,
entwickelt werden. Die Kosten dieser Veranstaltung beliefen sich auf ATS 296.940,--
+ Enquete „Förderung der Chancengleichheit in steirischen Betrieben“ mit öffentli -
cher Podiumsdiskussion „Frauenförderung - ein Lippenbekenntnis?“:
Diese Enquete wurde gemeinsam mit dem AMS Steiermark, dem Land Steiermark,
diversen sozialpartnerschaftlichen Gremien und dem ESF veranstaltet und von über
200 TeilnehmerInnen besucht. Die Öffentlichkeit sollte damit umfassend zum Thema
Chancengleichheit in Betrieben informiert sowie Unternehmen für dieses Thema
sensibilisiert und Betriebe zur Förderung der Chancengleichheit motiviert werden.
Die Gesamtkosten betrugen ATS 196.000,--.
+ Tagungsband „Stichwort Telearbeit“:
Am 4.11.1997 fand zum Thema „Telearbeit“ eine öffentliche Veranstaltung „Stichwort
Telearbeit“ statt, die gemeinsam mit der Arbeiterkammer Wien veranstaltet wurde.
Hierzu wurde 1998 vom Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales ein
Tagungsband „Stichwort Telearbeit - Neue Arbeitsformen bestimmen die Zukunft“ in
Broschürenform herausgegeben. Der Druck der genannten Broschüre erfolgte in der
Hausdruckerei des Bundesministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Für die
Mithilfe bei der Erstellung des Tagungsbandes, der die vorgetragenen Referate
zusammenfaßt
und so der interessierten Öffentlichkeit zugänglich macht, wurde ein
Kostenersatz von ATS 30.000,- an die Forschungsgesellschaft für Informatik gelei -
stet.
Ein vertieftes Wissen über die Auswirkungen von Telearbeit auf die Beschäftigungs -
lage und auf die Beschäftigungsmöglichkeiten, insbesondere arbeitsmarktpolitischer
Problemgruppen, kurz über Chancen und Risken von Telearbeit, ist eine wichtige
Grundlage zur Erarbeitung von arbeitsrechtlichen Schutzbestimmungen, von be -
schäftigungspolitischen und arbeitsmarktpolitischen Programmen sowie Zielvorga -
ben. Die genannte Veranstaltung und der Tagungsband unterstützten diesen not -
wendigen Informations- und Diskussionsprozeß.
+ Broschüre „Vollbeschäftigung bleibt das Ziel“:
1998 wurde die Forschungsstudie „Der österreichische Arbeitsmarkt. Fakten, Analy -
sen, Perspektiven“ fertiggestellt und als Broschüre mit dem Titel „Vollbeschäftigung
bleibt das Ziel“ vom Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales heraus -
gegeben. Der Druck der genannten Broschüre erfolgte in der Hausdruckerei. Für die
Erstellung des Textes wurde ein Betrag in Höhe von ATS 480.000,- geleistet.
Die Broschüre dient der Darstellung der österreichischen Arbeitsmarkt- und Be -
schäftigungspolitik für ein interessiertes Fachpublikum und wurde insbesondere im
Rahmen der österreichischen EU - Präsidentschaft eingesetzt. Die Studie wurde aus
dem Budget der österreichischen Präsidentschaft des Bundesministeriums für Ar -
beit, Gesundheit und Soziales finanziell bedeckt.
+ Studie und Broschüre „Chancengleichheit und Beschäftigung in der Europäischen
Union“:
Die Studie hatte vor allem folgende Zielsetzungen:
- die Ziele, die mit Beschäftigungspolitik unter dem besonderen Aspekt der
Chancengleichheit verfolgt werden, zu identifizieren;
- die Faktoren in der Europäischen Union, die für die Erwerbsbeteiligung und
Arbeitslosigkeit von Frauen bestimmend sind, auszuarbeiten;
- Beispiele für arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Maßnahmen der
EU - Mitgliedstaaten, die zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen
führen, darzustellen;
- Beispiele für nachahmenswerte Praktiken zur Förderung der beruflichen
Chancengleichheit zu zeigen sowie
- Maßnahmen zur Implementierung einer europäischen Beschäftigungsstra -
tegie zur Förderung der Chancengleichheit aufzuzeigen.
Die Kosten der Studie sowie die Erstellung der Broschüre belaufen sich auf
ATS 2,227.460,80. Die Studie wurde aus dem Budget der österreichischen Präsi -
dentschaft des Bundesministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales finanziell
bedeckt.
+ Broschüre „Bildung und Berufsbildung“
Im Jahre 1995 wurde vom Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angele -
genheiten und vom damaligen Bundesministerium für Arbeit und Soziales gemein -
sam die
Broschüre „Bildung und Berufsbildung - Österreich im
Überblick“ heraus -
gegeben. Diese Broschüre stellt das österreichische Ausbildungssystem dar. 1998
wurde diese Broschüre in überarbeiteter Form neu aufgelegt. Unter Federführung
des Bundesministeriums für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten und Beteili -
gung des Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr hat sich auch das Bun -
desministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales an der Herausgabe der überar -
beiteten Broschüre beteiligt und einen Kostenbeitrag von ATS 239.722,30 geleistet.
Die Broschüre fand zum einen für internationale Veranstaltungen, insbesondere im
Rahmen der österreichischen Präsidentschaft, Verwendung, zum anderen wurde sie
national (z.B.: in den Berufsinformationszentren des AMS Osterreich) und interna -
tional als Informationsmaterial über das österreichische Ausbildungssystem konzi -
piert und neu aufgelegt.
+ EU - Jugendkalender „Jugendkalender Europa“
Im Rahmen einer europaweiten Initiative wurde ein EU - Jugendkalender erstellt. Un -
ter Federführung des Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenhei -
ten und Zusage des Bundeskanzleramtes, des Bundesministeriums für Umwelt, Ju -
gend und Familie sowie anderer Stellen wie die Österreichische Nationalbank be -
teiligte sich auch das Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales mit
einem Kostenbeitrag in Höhe von ATS 100.000,--. In diesem Kalender wurden ar -
beitsmarkt- und beschäftigungspolitisch aktuelle Themen wie etwa NAP, EURES,
Auffangnetz für Jugendliche etc. aufgenommen.
+ „Alpbacher Technologiegespräche 1998“
Das Europäische Forum Alpbach hielt 1998 wiederum die Alpbacher Technologiege -
spräche unter dem Thema „Zerrissenheit oder Integration - gesellschaftlicher Fort -
schritt und Beschäftigung durch Wissenschaft und Technik?“ ab.
Diese Technologiegespräche stellen eine Gesprächsplattform hochrangiger Vertre -
ter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik dar und bezwecken einen essentiellen
Beitrag zur Bewußtseinsbildung für die Bedeutung forschungs- und technologiepo -
litischer Anliegen in Konnex mit wirtschafts-, beschäftigungs- und gesellschaftspoliti -
schen Fragestellungen zu leisten.
Das Thema „Zerrissenheit oder Integration - gesellschaftlicher Fortschritt und Be -
schäftigung durch Wissenschaft und Technik?“ stellt den Aspekt der Beschäfti -
gungspolitik in Konnex mit technischem Fortschritt bzw. Technologiepolitik zur Dis -
kussion (insbesondere der Arbeitskreis 1, Thema „Technischer Fortschritt - vernich -
tet oder schafft er Arbeitsplätze?“). Das Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit
und Soziales unterstützte - neben Leistungen vom Bundesministerium für Wissen -
schaft und Verkehr, vom Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angele -
genheiten und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten - diese
Veranstaltung mit ATS 200.000,--
+ Praxistagung „Berufliche Beratung, Betreuung und Qualifizierung von MigrantIn -
nen“
Die AusländerInnenpolitik Österreichs war und ist durch laufende Gesetzesänderun -
gen
gekennzeichnet. Beispielhaft dafür stehen das EU - Assoziationsabkommen
mit
der Türkei sowie die Reform der Fremdengesetze 1997 („Integrationspaket“). Im
Rahmen dieser Praxistagung wurden - im Sinne der Zielsetzungen des Integrati -
onspaketes - die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes vorhandener arbeits -
markt- und beschäftigungspolitischer Instrumentarien für die in den gesetzlichen
Neuregelungen vorgesehenen Zielgruppen diskutiert. Das Bundesministerium für
Arbeit, Gesundheit und Soziales trat als Mitveranstalter dieser Tagung gemeinsam
mit dem Verein ISOP und dem AMS Steiermark auf und beteiligte sich kostenmäßig -
neben dem Land Steiermark, Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Ange -
legenheiten und anderen Stellen - in Höhe von ATS 10.000,-.
Des weiteren sind noch folgende Projekte, Veranstaltungen und Studien zu nennen:
Projekt „Homepage des Bundesministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales“
(Präsentation im Internet):
Der Vertrag mit der APA - Webfactory deckt die Kosten für die Entwicklung und Um -
setzung des Gesamtkonzeptes, die Weiterentwicklung und die Wartung der Site
einschließlich aller Funktionalitäten (wie Navigation, Suchfunktionen, Verlinkung,
Animationen, Seitenlayout etc.), einschließlich der Benutzerbetreuung und der lau -
fenden Integration neuer Inhalte und Anwendungsfunktionen ab. Ebenfalls abge -
deckt sind die Providerkosten.
Die Ausgaben betrugen im Jahr 1998 ATS 495.600,--
Kooperation mit der Zeitschrift ManageMed:
Die Kooperation mit der Zeitschrift ManageMed erfolgt in Form der Herstellung eines
8 - seitigen Ministeriumsteiles als Beihefter mit dem Ziel, eine Fachöffentlichkeit zu
Themen aus den Bereichen Gesundheitsökonomie, Krankenanstaltenfinanzierung,
Spitalsmanagement, Qualitätssicherung und Gesundheitstelematik zu informieren.
Die Ausgaben betrugen ATS 810.682,08
Folgende Veranstaltungen wurden finanziert:
a) Die Kosten der Veranstaltung ,,Productive Ageing - Altersgerechte Re - Organisa -
tion der Arbeitswelt“ betrugen ATS 150.000,--.
b) Am 28. - 30. Juni 1998 wurde die Vollversammlung des Ständigen Ausschusses
der Krankenhäuser der EU (HOPE) in Wien abgehalten. Es nahmen rund 70 Per -
sonen teil. Die Kosten betrugen ATS 267.839,--.
Die Ausgaben werden folgendermaßen begründet:
HOPE hält ca. 10 Treffen jährlich auf unterschiedlichen organisatorischen Ebenen
und mit unterschiedlicher Teilnehmerzahl ab. Die Organisation und die (Teil) Fi -
nanzierung (Verpflegung, Sozialprogramm) übernimmt jeweils ein Mitgliedsland.
Österreich ist seit 1994 HOPE - Mitglied und hatte bis 1998 kein einziges Treffen
organisiert. Daher wurde im Jahr 1996 die Übernahme der Vollversammlung 1998
zugesagt. Die gebotenen Leistungen und ihre kosten entsprechen jenen von an -
deren Mitgliedsländern, die bereits Vollversammlungen organisiert und finanziert
haben.
c) Am 6. Februar 1998 fand die Eröffnungsveranstaltung zum Projekt „Qualität im
Krankenhaus - Ein Kooperationsprojekt der Strukturkommission“ im Festsaal des
Bundesamtsgebäudes Radetzkystraße statt.
Dafür sind Ausgaben in Höhe von ATS 41.166,-- angefallen:
Diese Veranstaltung wurde aus folgenden Gründen abgehalten:
1. Es war die erste Vollversammlung des Projektes „Qualität im Krankenhaus“,
alle mit dem Projekt befaßten TeilnehmerInnen (Ländervertreter, Trägervertre -
ter der Krankenanstalten, kollegiale Führungen und ProjektmitarbeiterInnen
aus den Krankenanstalten) nahmen an der Vollversammlung teil.
2. Gleichzeitig diente diese Veranstaltung der öffentlichen Präsentation des Pro -
jektes.
d) Für das Gesundheitsministertreffen am 23. und 24. Juli 1998 wurde die Broschüre
„Qualität im Gesundheitswesen“ als Konferenzunterlage erstellt. Nach der
Konferenz wurde die Broschüre zu einem Bericht überarbeitet. Wegen der großen
Nachfrage wurden weitere 5000 Stück nachgedruckt. Die Ausgaben betrugen:
Grafik ATS 902,084,80
Druck ATS 312.203,06
Zwischensumme: ATS 1.214.287,86
Übersetzungen
(Korrekturen) ATS 210.478,88
Gesamtsumme ATS 1,424.766,74
Zu den Fragen 5 und 10:
Für Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit der Einführung des EURO wurden
bzw. werden 1998 und 1999 von meinem Ressort keine Ausgaben getätigt.
Zu den Fragen 6 und 11:
Die Aufträge wurden entsprechend den vergaberechtlichen Vorschriften sowie nach
den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit vergeben.
Diese Vorgaben und Grundsätze werden auch für zukünftige Aufträge beibehalten
werden.
Zu den Fragen 7, 8 und 9:
Es werden Teilbeträge aus folgenden Budgetansätzen im Jahr 1999 zur Deckung
der Ausgaben für Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden: 1/15008, 1/15708,
1/15516, 1/15518, 1/15923, 1/15928, 1/17203, 1/17208, 1/17228, 1/17247.
Für den Bereich der Arbeitsinspektion werden im Jahr 1999 für Öffentlichkeitsarbeit
folgende Posten innerhalb der Budgetansätze 1/15928 und 1/15923 herangezogen
und sind wie folgt veranschlagt:
|
Budgetansatz: |
1/15923 Post |
0420006 |
ATS 190.000,-- |
|
|
1/15928 Post |
4000006 |
ATS 1.000,-- |
|
|
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4010006 |
ATS 1.000,-- |
|
|
|
4020006 |
ATS 1.000,-- |
|
|
|
4031006 |
ATS 1.000,-- |
|
|
|
4035006 |
ATS 35.000,-- |
|
|
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4570006 |
ATS 180.000,-- |
|
|
|
6210006 |
ATS 1.000,-- |
|
|
|
7020006 |
ATS 180.000,-- |
|
|
|
7210006 |
ATS 1.000,-- |
|
|
|
7270006 |
ATS 1.000,-- |
|
|
|
7280006 |
ATS 380.000.-- |
|
|
|
|
ATS 972.000,- |
Die Mittel werden im wesentlichen für Informationsmaterial zum Thema Arbeitneh -
merschutz als Serviceleistung für ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen und für
die Teilnahme an Messen und anderen Veranstaltungen zum Thema Arbeitnehmer -
schutz verwendet.
Im Bereich „Pflegevorsorge“ werden Mittel für Broschüren („Ein Fall für das Bundes -
sozialamt“/Nachdruck; Broschürenreihe „Einblick“/Nachdruck;
„Überblick“/Nachdruck; Jahresbericht der Bundessozialämter; diverse Folder z.B.
Behindertenpaß, Pflegegeld) und für Einschaltungen in diversen Printmedien ver -
wendet. Darüberhinaus sind weitere Teilbeträge für die im Bereich Pflegevorsorge
zu Frage 4 angeführten Studien zu leisten. Im Bereich „Arbeitsrecht und allgemeine
Sozialpolitik“ werden Mittel zur Finanzierung einer weiteren Informationbroschüre -
in der Reihe „Soziales Europa“ wird im Jahr 1999 als Nr. 10 voraussichtlich die In -
formationsbroschüre „Telearbeit in europäischen Nachbarschaftsbüros“ erscheinen -
sowie zur Finanzierung weiterer Publikationen im Rahmen der Informations- und
Bildungsarbeit verwendet. Im Jahr 1999 werden zwei Publikationen finanziert wer -
den, nämlich der Telearbeit - Status - Bericht 1999 (Kosten: ATS 300.000,--) und die
Publikation „Der Europarat und das Prinzip der Gleichstellung von Frau und Mann“
(Kosten: ATS 100.000,--). Die Ausgaben für diese Publikationen werden mit der In -
formations- und Bildungsarbeit für ArbeitnehmerInnen begründet. Die Mittel im Be -
reich „Gesundheitswesen“ werden für folgende Zwecke verwendet werden: Aufklä -
rung über Aids, Informationen über Impfungen, Informationen über Mutter - Kind so -
wie Informationen
über Drogen. Die Kosten der aus heutiger Sicht für das Jahr 1999
geplanten Broschüren und Einschaltungen können derzeit noch nicht konkretisiert
werden.
Im Bereich „Beschäftigungspolitik“ ist für das Jahr 1999 eine Informationskampagne
zur Darstellung der Aktivitäten des Nationalen Aktionsplanes für Beschäftigung in
Österreich geplant und sind bereits die ersten Schritte innerhalb der öffentlichen,
europaweiten Ausschreibung gesetzt.
Die Informationskampagne soll die Aktivitäten im Rahmen der NAP - Umsetzung zur
Schaffung neuer Arbeitsplätze einer breiten Öffentlichkeit vorstellen und näherbrin -
gen. Damit soll insbesondere der Wirkungsgrad und die Implementierung der Maß -
nahmen, die im NAP konkret festgehalten sind, erhöht bzw. optimiert werden. Die
Budgetmittel, die hierfür eingesetzt werden, lassen sich noch nicht beziffern.
Im Mai 1999 ist ein „Lehrlingsfestival“ geplant, das von mehreren Ressorts gemein -
sam veranstaltet wird. Das Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales
wird sich wahrscheinlich kostenmäßig mit einem Betrag von ATS 150.000,-- beteili -
gen. Auf diesem Festival haben die Vertreter des Bundesministeriums für Arbeit, Ge -
sundheit und Soziales die Möglichkeit, die im Bereich der Jugendausbildung gestar -
teten und geplanten Initiativen einzubringen und die Öffentlichkeit zu informieren.
Neben diesen geplanten Vorhaben hat gemäß der Verordnung (EWG) Nr. 2082/93
Österreich unter anderem die Verpflichtung, auf die Rolle der Europäischen Union in
der Kooperation mit der österreichischen Arbeitsmarktpolitik im Zusammenhang mit
ESF - kofinanzierten Maßnahmen aufmerksam zu machen. Aufgrund dieser beson -
deren Ermächtigung bzw. Verpflichtung hat der ESF 1999 folgende öffentlichkeits -
wirksame Veranstaltung geplant:
Zur Konferenz zum Thema „Europäischer Sozialfonds und Chancengleichheit von
Frauen und Männern“ werden 200 Frauenbeauftragte der Länder, des Arbeits -
marktservices und einiger NGO‘s geladen. Die Organisationskosten werden rund
ATS 530.000,- betragen und aus dem Europäischen Sozialfonds kofinanziert.
Für den APA - Vertrag Internet wird der voraussichtliche Aufwand 1999
ATS 571.680,-- betragen.
Als weitere Aktivitäten sind anzuführen:
Eine Aktivität des Ständigen Ausschusses der Krankenhäuser der EU (HOPE) ist
das jährliche Austauschprogramm für in Krankenhäusern beschäftigte Personen.
Eine im Jahr 1999 erstmals österreichweite Beteiligung an dem Austauschpro -
gramm erfordert eine Koordination und Durchführung durch das Bundesministerium
für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Dafür wurden ATS 200.000,-- veranschlagt.
Im Jänner 1999 fand ein Symposium zum Thema „Gesundheit und EU - Erweiterung“
statt. Ziel dieses Symposiums war es, die Gesundheitssysteme der Beitrittswerber
zur Europäischen Union (Estland, Polen, Ungarn, die Tschechische Republik und
Slowenien) zu
beschreiben und deren Anforderungen hinsichtlich einer Aufnahme in
die EU zu diskutieren. Weiters sollte das Symposium dazu dienen, zu erfahren, was
seitens der Europäischen Union unternommen wird, um die Beitrittswerber in ihren
Bemühungen hinsichtlich der Übernahme westlicher Standards im Gesund -
heitsbereich zu unterstützen. Schließlich soll das Symposium aus spezifisch öster -
reichischer Sicht Bereiche auflisten, die relevant erscheinen.
Die Kosten beliefen sich auf rd. ATS 340.000,--.