5454/AB XX.GP

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Antrage Nr. 5868/J betreffend

Lärmschutzmaßnahmen auf der A 23 Südost - Tangente für die Hansson - Siedlung - Nord und -

West und die Siedlung Wienerfeld - Ost, welche die Abgeordneten Fuchs und Genossen am 25.

Februar 1999 an mich richteten, stelle ich fest:

 

Antwort zu den Punkten 1 und 2 der Anfrage:

 

Im Abschnitt von der Laxenburgerstraße bis zum Laaerbergtunnel der A 23 Südosttangente

Wien wurden bereits in den Jahren 1980 - 1984 Lärmschutzdämme errichtet. In den

darauffolgenden Jahren wurden auf diese Lärmschutzdämme zum Teil noch Lärmschutzwände

aufgesetzt.

 

Im Jahr 1998 wurde eine Messung der Schallimmission über 24 - Stunden im Bereich der Per -

Albin - Hansson - Siedlung West durchgeführt. Bei dieser von einem Zivilingenieurbüro

durchgeführten Messung wurde eine Überschreitung des Grenzwertes festgestellt.

Deshalb wird derzeit eine lärmtechnische Untersuchung zur Ermittlung der erforderlichen

Lärmschutzmaßnahmen (gegebenenfalls Erhöhung des bestehenden Lärmschutzdammes)

beauftragt.

 

Antwort zu den Punkten 3 und 5 der Anfrage:

 

Eine Kostenschätzung der gegebenenfalls erforderlichen Lärmschutzmaßnahmen im Bereich

der Per - Albin - Hansson - Kurve der A 23 Wiener Südosttangente ist erst nach Abschluß der

lärmtechnischen Untersuchung für diesen Bereich möglich.

 

Auf Grundlage des Infrastrukturfinanzierungsgesetzes 1997 ist für Planung, Bau, Erhaltung

und Finanzierung des hochrangigen österreichischen Straßennetzes, so auch der

gegenständliche Maßnahmen, die ASFINAG zuständig.

 

Antwort zu Punkt 4 der Anfrage:

 

Die angesprochene, mögliche Überplattung der A 23 Wiener Südosttangente im Bereich der

Laaerbergstraße wird von privaten Investoren angestrebt und würde von diesen finanziert

werden. Im Vordergrund steht dabei die Nutzung der Plattenoberfläche durch die Investoren,

sodaß keine Analogieschlüsse für Lärmschutzmaßnahmen im Bereich der Hansson - Kurve

abgeleitet werden können.

 

Ich sehe in dem Projekt am Laaerberg aber einen geeigneten Ansatz, bei Stadtautobahnen über

die Nutzung der Oberfläche von Überbauungen Bauland in dichtverbauten Gebiet zu schaffen

und als Nebeneffekt auch zum Lärmschutz beizutragen.