5583/AB XX.GP
Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Partik - Pablé und Kollegen
haben am 11.03.1999 unter der Nr. 5900/J an mich eine schrift -
liche parlamentarische Anfrage betreffend „Auflösung von
Diensthundestützpunkten in Wien“ gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Im Bereich der Bundespolizeidirektion Wien wird seit einiger
Zeit eine Überprüfung der Polizeidiensthundestützpunkte durch -
geführt, wobei ähnlich wie bei den Wachzimmern im Zuge der Er -
stellung des Konzeptes über den Personal - und Mitteleinsatz
der Wiener Sicherheitswache die Übereinstimmung der Situierung
und polizeitaktischen Lage mit der Stadtentwicklung, die Be -
schaffenheit des gegenwärtigen Raumangebotes, das tatsächliche
Arbeitsaufkommen, sowie die Akzeptanz der Standorte hinter -
fragt werden.
Ziel dieser Überlegung ist, die Effektivität und Effizienz zu
überprüfen, durch die verstärkte Außendienstpräsenz von Exeku -
tivbeamten das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu
heben, gleichzeitig aber auch die präventive Tätigkeit stärker
zu akzentuieren.
In diesem Sinne ist auch die Aussage von General SCHNABL bei
der Pressekonferenz am 4. Jänner 1999, die Zahl der Diensthun -
destützpunkte
um zwei zu reduzieren, zu verstehen.
Ich möchte allerdings ausdrücklich darauf hinweisen, dass die
Überlegungen der Bundespolizeidirektion Wien hinsichtlich der
Polizeidiensthundestützpunkte bis dato nicht abgeschlossen
wurden und daher Schließungen von Diensthundestützpunkten der -
zeit nicht beabsichtigt sind. Konkrete Entscheidungen werden
in weiterer Folge von der Auswertung des von der Bundespli -
zeidirektion Wien vorzulegenden Konzeptes durch die zuständige
Gruppe Bundespolizei meines Ressorts abhängig gemacht.
Ich darf Ihnen aber bereits jetzt versichern, dass die Bemü -
hungen meines Ressorts darauf ausgerichtet sind, die Situation
der Polizeidiensthundeabteilung im Sinne der vorgenannten Be -
urteilungskriterien für die Bevölkerung, aber auch für die Be -
diensteten selbst, zu verbessern.