5588/AB XX.GP
In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 6010/J betreffend Abwärmenutzung der Firma Kaindl in Salzburg - Wals, welche die Abgeordneten Böhacker
und Kollegen am 25. März 1999 an mich richteten, stelle ich fest:
Antwort zu den Punkten 1 und 2 der Anfrage:
Nach meiner Information besteht ein Spanplattenwerk - Projekt der Firma Kaindl im
Industrieansiedlungsgebiet Wals - Siezenheim. Mir ist bekannt, daß die Firma Seeges sich um
die Verwertung der bei der Produktion entstehenden Abwärme bemüht. Die genannte Firma
ist eine von vier Bietern, welche eine Wärmelieferung für die Schwarzenberg - Kaserne und
die Übernahme des Heizhausbetriebes angeboten haben. Das Abwärmenutzungsprojekt der
Firma Kaindl selbst ist mir im Detail nicht bekannt und ich kann daher dazu nicht Stellung
nehmen.
Antwort zu den Punkten 3, 4 und 5 der Anfrage:
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten hat eine EU - weite
Ausschreibung für die Wärmelieferung für die Schwarzenberg - Kaserne durchgeführt. Das
Vergabeverfahren wird unter Anwendung der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen
durchgeführt und ist noch nicht abgeschlossen. Jeder Eingriff in ein laufendes
Vergabeverfahren widerspricht den Vergabegrundsätzen und könnte Grundlage für eine
Anfechtung der Vergabeentscheidung sein.