5710/AB XX.GP
Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Haider, Mag. Trattner und Kollegen haben am
24.März 1999 unter der Nr. 5973/J-NR/1999 an mich eine schriftliche parlamentarische
Anfrage betreffend Werbeeinschaltungen im ORF, in privaten Rundfunkanstalten,
Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Monatsmagazinen und sonstigen Druckschriften im
Jahr 1999 gerichtet. Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu den Fragen 1 bis 3:
Die Informationstätigkeit der Bundesregierung ist nicht „Regierungspropaganda“, sondern
Öffentlichkeitsarbeit zur Information der interessierten Bürger, wozu die Bundesregierung
verpflichtet ist. Art und Umfang sowie Kosten der Informationsinitiativen richten sich nach
den jeweils aktuellen Ereignissen, die Anlaß zur Information der Öffentlichkeit geben.
Zu Frage 4:
Jedes Regierungsmitglied ist in seinem Zuständigkeitsbereich für eine möglichst effiziente
Arbeit verantwortlich.
Zu Frage 5:
Die Auswahl der Themen und der Medien für die Einschaltungen ist im
Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten durch Gesichtspunkte der
außenpolitischen Aktualität
bestimmt.
Zu Frage 6:
Zielsetzung war die Information der Öffentlichkeit insbesondere über folgende Themen
der Außenpolitik: Bewerbung der BMaA - Homepage (mit den entsprechenden
außenpolitischen Inhalten), Europawahl, Entwicklungszusammenarbeit.
Zu Frage 7:
Der Erfolg der Öffentlichkeitsarbeit läßt sich erst längerfristig, u.a. anhand von
Meinungsumfragen ablesen; z.B. haben sich aber die Zugriffe auf die Homepage des
Bundesministeriums für auswärtige Angelegenheiten von durchschnittlich 6.000 täglich im
Jahre 1998 deutlich auf bereits 8.000 pro Tag im Jahre 1999 gesteigert.
Zu Frage 8:
Es handelt sich vorwiegend um Kleinanzeigen in Printmedien, nicht aber im ORF, wofür
500.000,- ATS vorgesehen sind.