6206/AB XX.GP

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 6706/J - NR/1999 betreffend Projekt im Rahmen des

Förderprogramms für multimediale Bildungsmaterialien, die die Abgeordneten Mag. Terezija

Stoisits, Freundinnen und Freunde am 16. Juli 1999 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

 

Ad 1.:

Nachdem der bedauerliche Kopierfehler durch einen Gutachter dem Gutachtergremium zur

Kenntnis gebracht wurde, wurden die Gutachter um Begutachtung des vollständigen Antrags

gebeten. Herr Dr. Neuwirth wurde via E - Mail von dieser Vorgangsweise in Kenntnis gesetzt.

Da Herr Dr. Neuwirth den Antrag nicht zurückgezogen hat, wurden die Begutachtungsergebnisse zu

diesem Antrag in der 1. Bewertungssitzung für den 2. Bewerbungstermin beraten.

 

 

Ad 2.:

Das Gutachtergremium und die das Förderprogramm betreuenden Beamtinnen und Beamten beider

kessorts haben den bedauerlichen Fehler bereinigt. Da für die Gutachterinnen und Gutachter der

komplette Antrag Gegenstand der Beratungen war, liegt keine Verfahrensbenachteiligung vor.

 

 

Ad 3.:

Die aufgestellte Behauptung ist unrichtig. Die Unvollständigkeit der weitergeleiteten Unterlagen ist

von einem Gutachter bemerkt worden, der dies dem Betreuungsteam umgehend zur Kenntnis

gebracht hat.

Die Gutachterinnen und Gutachter wurden mit großer Sorgfalt ausgewählt und sind ausgewiesene

Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der neuen Medien. Sie haben während dieses

Förderprogramms gute Arbeit geleistet.

Ad 4.:

Die Gutachterinnen und Gutachter wurden während der Bewerbungs - und Begutachtungszeit ganz

bewusst anonym gehalten, um Versuche für Interventionen nicht zuzulassen.

Die Zusammensetzung des Gutachtergremiums wird in dem Abschlussbericht zu diesem

interministeriellen Förderprogramm bekannt gegeben. Dieser Bericht soll im Herbst 1999

erscheinen.

 

 

Ad 5.:

Das gewählte Verfahren für das "Förderprogramm für multimediale Bildungsmaterialien“ war und

ist objektiv und transparent und weist keine Verfahrensmängel auf.

 

Förderungsaktivitäten zur Entwicklung und zum Einsatz neuer Medien im Unterricht werden auch

in Zukunft mit dem Bundesminister für Wissenschaft und Verkehr abgestimmt, um Doppel -

förderungen zu vermeiden.

 

Über die Fragestellung, ob in Zukunft weiterhin ein "Förderprogramm für multimediale Bildungs -

materialien“ ausgeschrieben werden soll, wird nach Vorliegen des Abschlussberichts über das

zweijährige Förderprogramm im Herbst 1999 entschieden.