6352/AB XX.GP
In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 6711/J betreffend
Renovierung des Bezirkspolizeikommissariates Döbling, welche die Abgeordneten Dr.
Partik - Pablé und Kollegen am 16. Juli 1999 an mich richteten, stelle ich fest:
Antwort zu den Punkten 1 bis 5 der Anfrage:
Das Gebäude wurde vom Bund am 1. Februar 1994 von der israelitischen Kultusgemeinde
erworben. Bis dahin war das Bundespolizeikommissariat darin eingemietet. Nach dem
Ankauf begannen erste Baumaßnahmen zur Erstinstandsetzung und Adaptierung. Die
Maßnahmen dienen zum einen der Bestands - Erhaltung und - Verbesserung zum anderen der
Anpassung des Gebäudes an die Anforderungen des Nutzers.
Bis zum Ankauf wurde wenig in das Gebäude investiert, weshalb ab 1994 Aufwendungen in
Gesamthöhe von ca. 28,4 Mio. 5
erforderlich waren. Diese teilen sich wie folgt auf:
Renovierung Wachzimmer: ATS 4,7 Mio.
Neubau Telefonzentrale: ATS 3,7 Mio.
Dach - und Fassadensanierung: ATS 3,5 Mio.
Einfriedung: ATS 2,2 Mio.
Notstromanlage: ATS 1,0 Mio.
Einbau einer Zentralheizung: ATS 4,7 Mio.
Brandschutz - Einrichtungen: ATS 3,9 Mio.
Sanierung der Fenster und Türen: ATS 2,7 Mio.
Ausmalen: ATS 2,0 Mio.
Die Schaffung von zwei Ruheräumen ist im Zuge des Dachgeschoss - Ausbaues samt
Lifteinbau im Jahr 2000 vorgesehen, falls das Bundesministerium für Inneres dem Projekt für
das Bauprogramm 2000 die nötige Priorität einräumt und demzufolge die nötigen Geldmittel
zugewiesen werden können. Das Raum - und Funktionsprogramm wird - nach Mitteilung des
Bundesministeriums für Inneres im Herbst 1999 vorliegen.
Im übrigen wird hinsichtlich der Liegenschaft Hohe Warte 34 auf die Beantwortung der
parlamentarischen Anfrage Nr. 6438/J verwiesen.