896/AB
Auf die - aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit in Kopie beigeschlossene - schriftliche Anfrage der Abgeordneten Mentil und Kollegen vom 12. Juli 1996, Nr. 1097/j, betreffend Sägewerk der österreichischen Bundesforste in Amstetten, beehre ich mich nach Befassung der Österreichischen Bundesforste folgendes mitzuteilen:
Zu den Fragen 1, 2 und 7:
Das Sägewerk Amstetten hat in den letzten Jahren trotz anerkennenswerter Bemühungen der Belegschaft und der Leitung empfindliche Verluste geschrieben. Zwei renommierte Betriebsberater haben nach einer Untersuchung die Schließung des Sägewerkes empfohlen. Auch vom Rechnungshof wurde wiederholt auf die negativen Betriebsergebnisse hingewiesen.
Es erscheint daher zwingend, daß die Betriebsführung in dieser Situation nach einer Alternative sucht. Zur Zeit wird die Verpachtung des Sägewerkes in Erwägung gezogen, ein Vorstandsbeschluß für eine Schließung liegt nicht vor. Vielmehr wird nach Alternativen gesucht, die es ermöglichen, daß auch die eingearbeitete Belegschaft am bisherigen Standort verbleiben kann.
Zu den Fragen 3, 4 und 5:
Von möglichen Änderungen betroffen sind 23 Arbeiter und 3 Angestellte. Welche Maßnahmen für die einzelnen Betroffenen zu setzen sein werden, wird sich erst nach einer definitiven Entscheidung ergeben. Jedenfalls wird nach Möglichkeit danach getrachtet werden, daß die betroffenen Arbeitnehmer weiterhin in einer Säge oder zumindest in einem holzverarbeitenden Betrieb tätig sein können.
Zu Frage 6:
Die Beantwortung der Frage, ob ein Arbeiter er der Österreichischen Bundesforste ein Pensionsansuchen stellt oder nicht, liegt nicht in der Ingerenz der ÖBF, sondern ist eine Entscheidung des jeweiligen Arbeitnehmers